Hallo,
so, nachdem ich mich eben im Unfallopfer Café vorgestellt habe, hier nun meine erste Frage:
Wie wird der Haushaltsführungsschaden bemessen? Ich konnte nach meinem Unfall anfänglich gar nichts tun, dann nach und nach immer mehr, dann nach einer OP wieder nichts, dann schneller wieder mehr - die Folgen waren für mich und meine Familie (die mußte ja einspringen) massiv, aber im Grunde gibt es keine Belege außer meinen Angaben (die Ärzte dokumentieren nach meinen Erfahrungen ALLES extrem schlecht, Beschwerden, die einen nicht umbringen werden gar nicht erst festgehalten usw. usf.). Wie wird das gehandhabt? Mein Anwalt will einfach mehr fordern und feilschen. Was das bringt, weiß ich nicht. Wie sieht das in der Praxis aus? Wie sind Eure Erfahrungen? Ich habe keinen Zugriff auf ergangene Urteile und schon gar nicht auf außergerichtliche Regelungen oder Vergleiche. Ich möchte einfach mal eine Vorstellung haben, was man erwarten kann, wenn man zuvor so um die 40 bis 50 % aller anfallenden Arbeiten in Haus und Garten in einem vierköpfigen Haushalt mit etlichen Tieren erledigt hat und das mehrere Monate gar nicht ging. Ich würde mal sagen, von einem Jahr konnte ich ein Vierteljahr nichts machen, ein Vierteljahr fast alles (wenn auch mit Schmerzen und langsamer) und ein halbens Jahr zur Hälfte. Übers Jahr gerechnet habe ich also 50 % machen können und 50% nicht. Ich bin nach über einem Jahr aber noch arbeitsunfähig.
Nun bin ich mal gespannt auf Euere Einschätzung bzw. Eure Erfahrungen.
Gruß Duge
so, nachdem ich mich eben im Unfallopfer Café vorgestellt habe, hier nun meine erste Frage:
Wie wird der Haushaltsführungsschaden bemessen? Ich konnte nach meinem Unfall anfänglich gar nichts tun, dann nach und nach immer mehr, dann nach einer OP wieder nichts, dann schneller wieder mehr - die Folgen waren für mich und meine Familie (die mußte ja einspringen) massiv, aber im Grunde gibt es keine Belege außer meinen Angaben (die Ärzte dokumentieren nach meinen Erfahrungen ALLES extrem schlecht, Beschwerden, die einen nicht umbringen werden gar nicht erst festgehalten usw. usf.). Wie wird das gehandhabt? Mein Anwalt will einfach mehr fordern und feilschen. Was das bringt, weiß ich nicht. Wie sieht das in der Praxis aus? Wie sind Eure Erfahrungen? Ich habe keinen Zugriff auf ergangene Urteile und schon gar nicht auf außergerichtliche Regelungen oder Vergleiche. Ich möchte einfach mal eine Vorstellung haben, was man erwarten kann, wenn man zuvor so um die 40 bis 50 % aller anfallenden Arbeiten in Haus und Garten in einem vierköpfigen Haushalt mit etlichen Tieren erledigt hat und das mehrere Monate gar nicht ging. Ich würde mal sagen, von einem Jahr konnte ich ein Vierteljahr nichts machen, ein Vierteljahr fast alles (wenn auch mit Schmerzen und langsamer) und ein halbens Jahr zur Hälfte. Übers Jahr gerechnet habe ich also 50 % machen können und 50% nicht. Ich bin nach über einem Jahr aber noch arbeitsunfähig.
Nun bin ich mal gespannt auf Euere Einschätzung bzw. Eure Erfahrungen.
Gruß Duge