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Wer bekommt das Geld?

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Paro
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Paro

Erfahrenes Mitglied
Liebe Forummer,
eins ist mir nicht klar geworden, Häuslebauer X hat sich mit seinem Kredit übernommen.
Die Bank hat die windigen Kredite/Hypotheken als Grundbesitz besichert verkauft.
Der Käufer der "besicherten" Kredite schaut nun in die Röhre, da die Kreditnehmer zahlungsunfähig sind und ihm droht die Pleite!
Jetzt greift der Staat ein und "stützt" die für das Wirtschaftsleben "relevante" Bank.
In meinen unbedarften Augen, hat damit der Staat, die Schulden der Häuslebauer übernommen.
Kein Haus aus der Charge dürfte zwangsgeräumt werden, da ja der Staat eingesprungen ist!
Der ganze Zauber um Bankenrettung ist mir suspekt, solange mir keiner sagt, was der überverschuldete Häuslebauer davon hat?
Ein ratloser
Paro
 
Grundsätzlich scheint deine Argumentation nachvollziehbar, ich denke aber die Bankenrettung ist erst einmal richtig, damit das System nicht mit unvorhersehbaren Folgen zusammenbricht. Was mich mehr ärgert ist, man lernt nicht aus den Fehlern und trifft entsprechende Maßnahmen die dies zukünftig verhindert.
 
Der ganze Zauber um Bankenrettung ist mir suspekt, solange mir keiner sagt, was der überverschuldete Häuslebauer davon hat?
r

Hallo Paro,
weil es gerade Regenwetter ist, kurz mal die Bankenrettung war notwendig, das nicht die normalen Häuslebauer auf einen Schlag ihre Kredite zurückzahlen mussten. Und damit wären die Häuslebauer wo eine vernünftige Finanzierung haben auch überlastest.
Der überverschuldete Häuslebauer sollte sich genau wie die Banken selbst an die Nase fassen, wenn ich manchen Finanzierungen so anschaue, früher galt mal 60% Eigenkapital als Grundlage, heute wird 110% finanziert.
Mit solchen Leuten hab ich kein Mitleid, und da es unterm Strich auch Staatsgelder sind, ist es mehr als nur gerecht, das die Hütte dann unter den Hammer kommt.
Im anderen Fall wäre es ja toll, ich hole mir mal kurz 1 Mio erstelle mein Traumhaus, und mach dann auf pleite, und darf für immer umsonst drin wohnen (ist das deine Vorstellung?).
 
Hallo reini,

die Bankenrettung war notwendig, das nicht die normalen Häuslebauer auf einen Schlag ihre Kredite zurückzahlen mussten.

ich setz mal spitz dagegen:

Unser aller Märkäl erklärte die Bankenrettung für alternativlos, weil sie zu sehr mit neoliberalen Lobbyisten und Globalisten verbandelt ist und nicht, weil sie so gern mit Ackermann frühstückt oder ihm so gern seine Geburtstagsparties ausrichtet :D

Die Banken hatten sich verzockt, was möglich wurde durch: Stichwort Finanzmarktderegulierung unter rot/grün

Im anderen Fall wäre es ja toll, ich hole mir mal kurz 1 Mio erstelle mein Traumhaus, und mach dann auf pleite, und darf für immer umsonst drin wohnen (ist das deine Vorstellung?).
Genau das war die alternativlose Bankenrettung: Die Boni stiegen also Privatisierung der Gewinne und die Verluste wurden auf den Steuerzahler umgelegt also Sozialisierung der Verluste

Und das Spiel geht so weiter, bis der letzte das Licht aus macht

Grüße
 
Unser aller Märkäl erklärte die Bankenrettung für alternativlos, weil sie zu sehr mit neoliberalen Lobbyisten und Globalisten verbandelt ist und nicht, weil sie so gern mit Ackermann frühstückt oder ihm so gern seine Geburtstagsparties ausrichtet :D

Die Banken hatten sich verzockt, was möglich wurde durch: Stichwort Finanzmarktderegulierung unter rot/grün

Hallo Kuckuk,
ich persönlich hätte es gerne gesehen, wenn so eine Bank über den Jordan springen würde.
Ich habe auch einen Banker in Rente, nein keiner der für eine der Zockerbanken gearbeitet hatte, sondern ganz normal in einer kleiner Banke fürs Baudarlen zuständig war. Der hat es so schön erklärt, eine Bank die pleite ist, geht normal auch in Insolvenz, nun was passiert dann, die Gläubiger versuchen sich in den Aussenständen schadfrei zu halten, so weit es geht.

Na das wäre den Saublöd wenn man bei so einer Bank gerade sein Haus finanziert hätte, denn die Bank steht nun mal an erster Stelle im Eintrag im Grundbuch. Was dann passiert wäre, konnte ich mir erst auch nicht vorstellen, aber wenn man es objektiv betrachtet, machte es leider einen Sinn.

Was damals mit rot/grün alles beschlossen wurde, ist mehr als Schindluder, ja man hofft das sich so was nicht mehr wiederholt, aber wer weis.
 
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