Hallo,
lese seit einigen Tagen hier mit und stell mich nun auch mal vor. Bin w, 47 Jahre alt, verh. mit dem besten Ehemann von allen und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Ich arbeite in einer großen Uniklinik als Sachbearbeiterin für nahezu alles: Unfälle, Gutachten etc..
Nun steh ich das erste mal auf der anderen Seite. Allerdings haben hier ganz viele wesentlich gravierendere Einschränkungen. Also:
Vorgestern krachte mir als angeschnallte PKW-Fahrerin auf dem Weg zur Arbeit auf gerader Strecke ein anderen PKW mit ca. 60 km/h (ich fuhr etwa gleich schnell) frontal-seitlich ins Auto (Fahrerin ist wohl in die Banquette gekommen). Ich hatte gar keine Chance auszuweichen. Wir schleuderten also quer über die Straße, beide Autos Totalschaden, konnte nur über den Beifahrersitz aus dem Auto krabbeln. Ich bin sehr ruhig geblieben, meine Unfallgegnerin war ziemlich aufgelöst. Hab selbst Polizei angerufen und die Unfallstelle abgesichert. Soweit so gut. Der Rettungssanitäter redete mir gut zu mit ins KH zu kommen, da Wegeunfall und ich mit Sicherheit was abbekommen hätte. Hab ich auch gemacht, wurde eingehend untersucht und der echt nette D-Arzt wollte mich aufgrund des Verletzungsmechanismus 24 h zur Beobachtung da behalten (Diagnose: HWS-Distorsion). Das hab ich aber abgelehnt, da es mir bis dahin noch so halbwegs gut ging. Ich bekam Schmerzmittel und ein Muskelrelaxans mit und den Hinweis sofort zu kommen, wenn ich neurologische oder vegetative Probleme bekommen sollte. Am Abend fings dann auch an. Nacken- und Kopfschmerzen sowie Schwindel und das Gefühl Gedrucktes nicht mehr scharf sehen zu können (so als ob die Brille nicht mehr passt....die ist aber nagelneu), Kopfdrehung war anfangs ziemlich eingeschränkt. War die 2 Tage bis zum WE krank geschrieben. Jetzt bin ich der Typ, der eigentlich immer auf die Arbeit rennt. Übrigens den ganzen Unfallhergang haben wir einem Anwalt übergeben, der auch Schmerzensgeld für mich "raushauen" möchte, schließlich bin ich an dem Unfall völlig schuldlos. Ich hatte anfangs wirklich vor am Montag wieder auf der Arbeit zu erscheinen (die machen aber kein Stress da...das ist also ok). Jetzt war ich aber eben nur mit meinem Mann ein neues Auto anschauen und kurz einkaufen. Die Nackenschmerzen sind soweit erträglich, aber der Kopf brummt und mir wird bei bestimmten Kopfbewegungen ganz blöd schwindelig. Dieses Gefühl des unscharf Sehens ist noch da, aber nur jetzt hier am PC oder wenn ich was lese. Dann brennt es mir echt unangenehm zwischen den Schulterblättern, wobei ich die Arme trotzdem gut bewegen kann. Langes Sitzen ist unangenehm
Lange Rede kurzer Sinn: ich tendiere jetzt doch dazu am Montag nochmal zum D-Arzt zu gehen und mich für ein paar Tage krank schreiben zu lassen, da mir dieser Schwindel echt unheimlich ist und ich mich momentan auch noch sehr unwohl beim Auto fahren fühle (hab von der generischen Versicherung gleich ein Leihauto bekommen). Heut morgen hab ich mich dann überwunden un bin Brötchen holen gefahren (insg 6 km). Werd ganz nervös, wenn mir jemand entgegen kommt.
Bin ich zu wehleidig, wenn ich mich mit den o.a. Beschwerden noch ne Woche krank schreiben lasse? Auch im Hinblick auf Schmerzensgeld? Schließlich wächst das Geld nicht auf den Bäumen und irgendwie brauch ich schon ein neues Auto....weil mit öffentlichen Verkehrsmittels ist es hier auf dem Land ziemlich mau. Was könnte denn noch kommen? Ich bin ansonsten recht sportlicher Natur und denk schon, dass ich einiges kompensieren kann, kann schon einiges wegstecken. Nur wenn ich daran denke, dass mir wieder so schwindelig wird, wenn ich ne doofe Kopfbewegung mach.....und das bei meiner momentanen Fahrunsicherheit....ganz blödes Gefühl. Was würdet ihr machen?
lese seit einigen Tagen hier mit und stell mich nun auch mal vor. Bin w, 47 Jahre alt, verh. mit dem besten Ehemann von allen und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Ich arbeite in einer großen Uniklinik als Sachbearbeiterin für nahezu alles: Unfälle, Gutachten etc..
Nun steh ich das erste mal auf der anderen Seite. Allerdings haben hier ganz viele wesentlich gravierendere Einschränkungen. Also:
Vorgestern krachte mir als angeschnallte PKW-Fahrerin auf dem Weg zur Arbeit auf gerader Strecke ein anderen PKW mit ca. 60 km/h (ich fuhr etwa gleich schnell) frontal-seitlich ins Auto (Fahrerin ist wohl in die Banquette gekommen). Ich hatte gar keine Chance auszuweichen. Wir schleuderten also quer über die Straße, beide Autos Totalschaden, konnte nur über den Beifahrersitz aus dem Auto krabbeln. Ich bin sehr ruhig geblieben, meine Unfallgegnerin war ziemlich aufgelöst. Hab selbst Polizei angerufen und die Unfallstelle abgesichert. Soweit so gut. Der Rettungssanitäter redete mir gut zu mit ins KH zu kommen, da Wegeunfall und ich mit Sicherheit was abbekommen hätte. Hab ich auch gemacht, wurde eingehend untersucht und der echt nette D-Arzt wollte mich aufgrund des Verletzungsmechanismus 24 h zur Beobachtung da behalten (Diagnose: HWS-Distorsion). Das hab ich aber abgelehnt, da es mir bis dahin noch so halbwegs gut ging. Ich bekam Schmerzmittel und ein Muskelrelaxans mit und den Hinweis sofort zu kommen, wenn ich neurologische oder vegetative Probleme bekommen sollte. Am Abend fings dann auch an. Nacken- und Kopfschmerzen sowie Schwindel und das Gefühl Gedrucktes nicht mehr scharf sehen zu können (so als ob die Brille nicht mehr passt....die ist aber nagelneu), Kopfdrehung war anfangs ziemlich eingeschränkt. War die 2 Tage bis zum WE krank geschrieben. Jetzt bin ich der Typ, der eigentlich immer auf die Arbeit rennt. Übrigens den ganzen Unfallhergang haben wir einem Anwalt übergeben, der auch Schmerzensgeld für mich "raushauen" möchte, schließlich bin ich an dem Unfall völlig schuldlos. Ich hatte anfangs wirklich vor am Montag wieder auf der Arbeit zu erscheinen (die machen aber kein Stress da...das ist also ok). Jetzt war ich aber eben nur mit meinem Mann ein neues Auto anschauen und kurz einkaufen. Die Nackenschmerzen sind soweit erträglich, aber der Kopf brummt und mir wird bei bestimmten Kopfbewegungen ganz blöd schwindelig. Dieses Gefühl des unscharf Sehens ist noch da, aber nur jetzt hier am PC oder wenn ich was lese. Dann brennt es mir echt unangenehm zwischen den Schulterblättern, wobei ich die Arme trotzdem gut bewegen kann. Langes Sitzen ist unangenehm
Lange Rede kurzer Sinn: ich tendiere jetzt doch dazu am Montag nochmal zum D-Arzt zu gehen und mich für ein paar Tage krank schreiben zu lassen, da mir dieser Schwindel echt unheimlich ist und ich mich momentan auch noch sehr unwohl beim Auto fahren fühle (hab von der generischen Versicherung gleich ein Leihauto bekommen). Heut morgen hab ich mich dann überwunden un bin Brötchen holen gefahren (insg 6 km). Werd ganz nervös, wenn mir jemand entgegen kommt.
Bin ich zu wehleidig, wenn ich mich mit den o.a. Beschwerden noch ne Woche krank schreiben lasse? Auch im Hinblick auf Schmerzensgeld? Schließlich wächst das Geld nicht auf den Bäumen und irgendwie brauch ich schon ein neues Auto....weil mit öffentlichen Verkehrsmittels ist es hier auf dem Land ziemlich mau. Was könnte denn noch kommen? Ich bin ansonsten recht sportlicher Natur und denk schon, dass ich einiges kompensieren kann, kann schon einiges wegstecken. Nur wenn ich daran denke, dass mir wieder so schwindelig wird, wenn ich ne doofe Kopfbewegung mach.....und das bei meiner momentanen Fahrunsicherheit....ganz blödes Gefühl. Was würdet ihr machen?