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Versicherungsabwicklung nach einem Motorradunfall mit körperlichen Behinderungen

fordescort90

Nicht aktive Mitglieder
Hallo ,

wer kann mir bei meinen Problemen helfen bzw etwas schreiben
Habe vor einiger Zeit mit meinem Motorrad einen Verkehrsunfall unverschuldet gehabt, Versicherung (gegnerisch) zahlte anstandslos für die Materiellen Sachen ( Motorrad , Helm, usw ) . Ausgleichszahlungen zum Krankengeld wurden auch gezahlt sowie 2 Abschläge Schmerzensgeld, ich bin für die nächsten 2 Jahre Verrentet ( gesetzlich ) worden, da ich noch sehr jung bin fällt meine Rente SEHR gering aus, in meinen jetzigen Beruf kann ich leider nicht mehr Arbeiten. Wer hat Erfahrungen mit Ausgleichsrentenzahlung zum letzten Nettolohn oder Abfindung/en gemacht?
Bin aus Gesundheitlichen Gründen ( Inkompletten Querschnittslähmung ) nicht mehr in der Lage arbeiten zu gehen.
Vor kurzen wurde mir ein Reha-Assist angeboten, der mit mir in Kontakt getreten ist. Die ganze Sache kommt mir sehr fragwürdig vor?was meint Ihr dazu?

Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen.

Lg Stefan
 
Guten Morgen Stefan,

Herzlich Willkommen hier im Forum

Du schreibst
Bin aus Gesundheitlichen Gründen ( Inkompletten Querschnittslähmung ) nicht mehr in der Lage arbeiten zu gehen.

Bist Du schon VOR dem Motorradunfall nicht arbeiten gegangen? Oder hast Du TROTZ Deiner Behinderung einen Job?

Wirst Du rechtsanwaltlich vertreten oder hast Du das Ganze bis jetzt alleine durchgezogen?
Wurde ebenso der Haushaltsführungsschaden geltend gemacht?
Welchen Verletzungen hast Du erlitten?
Und welche Verletzungen davon, werden als Unfallfolge anerkannt?

Viele Fragen ...... ich warte erstmal Deine Antworten ab

Grüßle vom Herzblut
 
Morgen Stefan, Hallo Herzblut,
also ich denke, dass Stefan durch den Unfall geschädigt ist. Du solltest nach dem Unfall nicht schlechter gestellt sein auch im finaziellen Bereich als vor dem Unfall.
Mit dem Wort imkompletten kann ich nichts anfangen.
Du solltest dir einen guten Anwalt besorgen und wenn nötig noch ein Gutachten erstellen lassen.
LG Wolfgang
 
Hallo Wolfgang, Hallo Stefan,

in komplette Querschnittslähmung bedeutet, dass das Rückenmark welches in der Wirbelsäule verläuft nicht durchtrennt ist sondern nur gequetscht.
Durch einen Reha-Assist versucht der Leistungspflichtige Dich durch eine eventuelle Umschulung usw. wieder in das Erwerbsleben zu integrieren. Ich gehe davon aus, dass Du anwaltlich vertreten wirst und dieser sollte Dir den entstandenen Vermögensschaden bei dem Verursacher des Unfalls geltend machen.

MfG.
Pit
 
Hallo zusammen,

Eins vorab...vielen Dank für eure Antworten zu diesem Thema, konnte leider erst heute anworten da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage war.

- Ja, vor dem Unfall war ich voll Berufstätig, also auch kern Gesund, durch den Unfall kann ich leider nicht mehr arbeiten gehen.

- Ja, ich bin von anfang an durch einen Rechtsanwalt vertreten.

-Haushaltsführung: Wurde von mir/uns noch nicht eingefordert.

-Zu den Verletzungen von dem Unfall , Schlüsselbeinbruch, Brustbeinbruch, über eine hand voll Rippenbrüche, 2 Brustwirbelbrüche der Wirbelsäule die durch einen Fixateur zusammengehalten werden durch die Quetschungen des Rückenmarkes habe ich starke Schmerzen,lähmungserscheinungen,Spaßtik (also eine Nervenschädigung) und psychisch bin ich auch sehr angeschlagen.
Alle Verletzungen werden durch den Unfall anerkannt.

Vielleicht findet sich ja auch jemd der Erfahrung zu solchen Verletzungen / Reha-assisten berichten könnte.

VIELEN DANK

Lg Stefan
 
Guten Morgen Stefan,

zuerst GUTE BESSERUNG

Zu den Verletzungen kann ich Dir leider nichts sagen :-(

Aber macht auf jeden Fall den Haushaltsführungsschaden umgehend geltend. Das ist ein ganu erheblicher Teil des immateriellen Schadens und DARF NICHT VERGESSEN WERDEN Besprich das bitte schnellstmöglich mit Deinem RA!

Und lasse Dich NICHT abfinden! Das stinkt .... wenn Du verstehst, was ich meine!

Grüßle vom Herzblut
 
Hallo Stefan,

ich kann dir erstmal nur wünschen, dass sich doch noch mit der Zeit an deiner Situation was verbessert.

Ansonsten dein Zitat:
Habe vor einiger Zeit mit meinem Motorrad einen Verkehrsunfall unverschuldet gehabt. Ja, vor dem Unfall war ich voll Berufstätig, also auch kern Gesund, durch den Unfall kann ich leider nicht mehr arbeiten gehen.

Die geg. Versicherung muss dir deshalb deinen fiktiven (angenommen)
Lohn in der Zukunft ausgleichen. Zugleich könnte man dir event. die Betriebsgefahr 20-30 % und die ersparte Werbungskosten 5-10 %, vom Ausgleich abziehen. Wie ist die Haftungsquote?

Macht die DRV, Regress von deinen Rentenbeiträgen nach SGB X § 119 und deiner Rente nach SGB X § 116 ?

Thema REHA-Dienste: man will schauen ob du noch irgend wie arbeitsfähig bist, oder ob man dich dazu bringen könnte. Danach wollen die Damen und Herren dich zu ihren Ärzten schicken und durch die Blume begutachten lassen.

Schau mal unter:

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=14383&highlight=Siegfried21

Grüße

Siegfried21
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan,

ich wünsche Dir alles gute um wieder aus dem Tal der Tränen heraus zu kommen.
Reha-Assist ist erst einmal Lobenswert, wenn da nicht die Interessen kollidieren würden.
Dir wird suggeriert "wir beide haben das gleiche Ziel" nur das dieses Ziel für beide unterschiedliche Ansichten bedeutet. Die VS. will Geld einsparen und Dich schnell los werden und Du möchtest wieder gesund werden und Deiner Arbeit, Hobbys nach gehen können. Da Du dich nicht mit dehnen einlassen musst, möchte ich Dich vor diese M.... warnen und ein weiterer Hinweis, Du musst Dich auch zu keiner von der VS. in Auftrag gegebenen Untersuchung/ Begutachtung stellen!

MfG.
Pit
 
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