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Vergleich mit der BU-Versicherung

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas bvlgari
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

bvlgari

Neues Mitglied
Gibt es hier jemanden, der mit der BU Versicherung einen Vergleich geschlossen hat?

Kann mir jemand etwas zu der Berechnung der Vergleichssumme sagen?

In meinen Fall wurde z.b. gänzlich die Dynamische Anpassung Jahr für Jahr unterschlagen. Dafür aber ein Satz von 5 % für die vorzeitige einmalige Abgeltung unterstellt. Weiss nicht wo man aktuell 5 % herbekommen könnte.

Darüber hinaus ist ein Abschlag von 30 % für den Todesfall angenommen worden, wobei die eigentliche VSS damit um mehr als 50 % überschritten ist und darüber hinaus sogar noch ein Rückkaufwert im Kapitalteil von über 20.000 Euro bereits besteht..

Vielen Dank für eure erfahrenen äusserungen..
 
Hallo bvlgari,

sorry wenn ich etwas zynisch antworte:

du bist doch der Makler hier: müsstest das doch wissen!
Oder hast du deine Kunden im Leistungsfall bisher im Regen stehen lassen? :confused:

Um deine Frage zu beantworten brauch´ ich etwas mehr Info´s:
geht´s um einen außergerichtlichen Vergleich vor Einreichung der Klage?
Dann ist das alles eh´ "Verhandlungssache"...
Die 5% würde ich argumentativ sofort wegdiskutieren: -> als Berechnungsgrundlage sollte ein sofortbeginnender Rententarif derselben Gesellschaft (Gothaer war´s doch oder?) dienen - alles andere is´ ja wohl unglaubwürdig, gel? ;) :D

Ja, ich habe schon mal für einen Mandanten und Kunden einen Vergleich ausgehandelt... und zwar bei einer Gesellschaft, die es bei Maklern nicht gibt... die können nämlich auch "sehr gut" und "Testsieger" sein...

Gruß
greek69
 
Was wäre ein faires Ausstiegsangebot?

Das würde mich auch interessieren. Habe vergangene Woche einen Anruf von der Nürnberger erhalten. SIe boten mir an, meine BU Versicherung mit 5000 EUR (mit Luft nach oben) abzulösen.
Ich habe nach heutigem Stand die mit zustehende Versicherungsleistung errechnet - bis Laufzeitende ca. 80.000 EUR!

Der Vorschlag / ANruf ist ein absoluter Witz und eine Frechheit / Unverschämtheit. Habe denen gesagt, dass ich eine schriftliche Entscheidung erwarte und im Falle einer Ablehnung umgehend einen Rechtsanwalt einschalten werde....

Frage: Was wäre ein faires Ausstiegsangebot?
hat die Versicherung überhaupt interesse ein solches zu unterbreiten?
Erfahrungen?
 
die zynische Antwort..

also ich kenne bisher keinen Fall wo es zu einem Vergleich gekommen ist, bzw. dies nötig gewesen ist..

wie kommst du darauf das ich Kunden im Regen stehen lassen habe? weiss jetzt nicht wovon Du sprichst..

der vergleich ist aussergerichtlich.. aber bereits nach einreichung der klage.. auf dem aktuellen stand der dinge ausgelegt..
 
Liebe Freunde ich erlaube mir zur Sachlichkeit aufzufordern. Lasst das Persönliche sein!
Es regt mich und euch nur auf;)

Micha
 
Leider habe ich auch sonst nirgends eine offizielle Regelung darüber gefunden. Wer hat denn nun Erfahrungen machen müssen auf dem Gebiet und wie sieht so ein vorschlag aus?

Worauf muss man achten und wie sollte man argumentieren, damit man nicht ganz "baden" geht?

grüsse
 
Hallo Micha,

danke für die Ermahnung und
bvlgari: sorry für die Provokation... meine Schmerzen machen mich manchmal... unausstehlich! :cool:

Bvlgari und Hatschepsut:
Es gibt keine "offizielle" Regelung! Offiziell ist "eindeutig": BU = vertragsgemäße Leistung, nicht BU = keine Leistung... schön schwarz/weiß... Grauschattierungen sind nicht vorgesehen!

Oft ist die Realität aber eher eine graue Schattierung ...

Nach meiner Erfahrung unterbreiten die Gesellschaften nur dann ein Angebot, wenn sie eig. wissen, dass sie eh zahlen müssen. Kranke versicherte weichkochen und hinhalten um sie hinterher abzuspeisen funktioniert leider oft... :mad:
Natürlich versuchen sie dann deutlich weniger zu bezahlen als sie müssten... das ist ja der Sinn der Sache.
Ein einigermaßen fairer Kompromiss liegt oft im Auge des Betrachters.
Für einen guten Kompromiss müssen beide Seiten ein paar Federn lassen. Was das genau bedeutet hängt von der individuellen Situation ab: der 58-jährige mit Krebs im Endstadium bekommt, wenn überhaupt, ein deutlich niedrigeres Angebot, als der 23-jährige, ansonsten kerngesunde (bis auf seine Krankheit, die die Lebenserwartung nicht beeinträchtigt, also z. B. Querschnittslähmung), weil das "Risiko" (für die Gesellschaft) lange bezahlen zu müssen nun einmal ein anderes ist...

Also: genaure Vorschläge, was ein gutes / faires Angebot sein könnte, wird niemand seriös unterbreiten können, wenn er nicht mehr "Details" über euch, euer Alter, eure Gesundheit etc. weiß.

Hatschepsut, das "Angebot" von der Nürnberger möchte ich allerdings nicht kommentieren. Die Worte die mir dazu einfallen wird Micha (und wahrscheinlich auch sonst niemand) nicht gerne hier lesen! :D
Es ist gelinde gesagt eine Frechheit!

bvlgari, 30% Todesfallabschlag ist eine reele Verhandlungsbasis, aber zu den 5% hab´ ich ja schon was geschrieben... gute Basis als Beginn der Verhandlungen: ist ´n bisschen wie auf dem Basar oder Flohmarkt ;)
Der Zeitpunkt des Vorschlags lässt vermuten, dass denen die Felle wegschwimmen, was nicht heißt, dass die dich (notfalls quer durch alle Instanzen) nicht noch Jahrelang hinhalten könnten. Ob deine Nerven und deine finanzielle Situation das mitmachen steht dann auf einem anderen Blatt.
Also ist manchmal ein Ende mit schrecken einfach besser als ein SChrecken ohne Ende!

Gruß
greek69
 
Das ist doch schon mal was

danke greek 69...- das sind ja schon mal einige Ausführungen...

wenn noch jemand "Erfahrung" mit Ablösung / Freikaufen hat, bitte schreiben!

Ich werde euch auch mitteilen, wie sich das bei mir entwickelt...
 
danke für deinen wirklichen hilfreichen text.. im Angebot wird von 30 % Abschlag und von 50 % vom Rest gesprochen.. In real sind es knapp 20 % Ider möglichen Gesamtleistung..

Meine persönliche vorstellung von 50- 50 lässt sich absolut nicht durchsetzen meine ihc.... aber haben tun hätte ich schon gern die 30 von denen gesprochen wird..

Wie sollte man am sinnigsten wohl nachverhandeln?
 
Hallo bvlgari,

bitte-bitte, gern geschehen.:)

Wie ich schon schrieb ist es schwierig genaueres zu sagen ohne die Rahmenbedingungen zu kennen. Ich habe Verständnis dafür, dass du wohl nicht mehr Details preisgeben möchtest, hab' du bitte auch Verständnis dafür, dass eine (wenn auch subjektive) Einschätzung meinerseits stets nur erfolgen wird wenn diese auch fundiert ist. Ich erzähle halt ungern Märchen und ohne ein paar Details sind verlässliche Aussagen schwierig bis unmöglich.

Dennoch verstehe ich deine Ausführungen nicht:
Du schreibst, das Angebot beinhalte 30% Abzug und von den verbleibenden 70% dann die Hälfte... Das macht nach meiner Rechnung aber doch 35% und nicht 30% so wie du schreibst...
Hab' ich da einen Denk- oder einen Verständnisfehler?
Und mit welcher Begründung werden dann daraus bei denen 20%?

Hab' ich zu viele Medis genommen heute oder warum verstehe ich das nicht?:confused:
Gruß
greek69
 
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