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Unverschuldeter Unfall mit Todesfolge

unschuldige-verkehrsopfer

Nicht aktive Mitglieder
Hallo, ich schreibe da ich denke das man was tun muss.
Meistens sind gerade die Unschuldigen betroffen wenn ein Unfall passiert.
Es sind ja auch die sich an die Gesetze halten und langsam fahren.
Was ich leider dieses Jahr hautnah zum gespürten bekommen habe.
Mein Bruder ist durch ein 19 Jährigen Unfallverursacher ums Leben gekommen:mad:
Und fast 1-mal die Woche kann man auch von so ähnlichen Unfällen erfahren.

Leider kann ich nicht alleine was tun. Ich brauche Eure Hilfe.
Ich denke das man was erreichen kann.
Meine Gedanken:
• Gleiche Regeln wie beim Motorrad nach PS und Alter
• Autos sollten nicht nur leicht sein sondern sicher. Sichere Fahrgastzelle wo es nicht zu Verschiebungen in den Fahrgastraum kommen darf, Sportsitze mit Gurte wo der Fahrer durch die Gurte nicht im Auto rum geschleudert wird.
• Anonyme Kontrollen von Polizei während des Berufsverkehrs.
• Polizei fährt verdeckt in mitten unter den Pendlern.
Wer genau wie ich der Meinung ist bitte anschließen. Danke:)
 
Mein Bruder ist durch ein 19 Jährigen Unfallverursacher ums Leben gekommen:mad:
Hallo und Willkommen im Forum.
Erst mal mein Beileid.
• Gleiche Regeln wie beim Motorrad nach PS und Alter
Nun das wird kaum durchsetzbar sein, denn zum einen Mal, gibt es die Autoindustrie, welche ja leider auch bei Kleinwagen ein Wettrüsten um Leistung hat (kein Mensch braucht einen Polo mit 170 PS, ist mal meine Anschauung).
Die Regeln beim Motorrad sind insofern auch nur im bestimmten Rahmen sinvoll, zu meiner Zeit gab es so was nicht, aber es gab damals die 100 PS Begrenzung bei den Versicherungen, ab da war es dann nicht mehr bezahlbar.
Zumal die Unfallhäufigkeit nicht von PS Zahlen abhängig sind, die Haftpflichtversicherung ist ja schon lange, weg von PS Einteilungen, sondern bewertet die Autos nach Schadenshäufigkeit. Uns siehe da, Porsche ist mit seinen Autos in Haftpflichklassen von Kleinstwagen.

Ein weit größerer Fehler dürfte sein, das heute die Jugendlichen mit 17 ihren Führerschein machen dürfen. Denn da ist meines Erachtens, die geistige Einsicht noch lange nicht da.

Und man sollte bedenken, auch mit einem 40 PS Auto kann man innerorts mit überhöhter Geschwindigkeit durchrasen. Auf meine Veranlassung, auch der Kinder wegen, wird öfters bei uns geblitzt. Die schlimmsten sind nicht der 300 PS BMW oder Benz, nein Kleinwagenfahrer suchen innerhalb geschlossener Ortschaft, ihre Bestätigung und brechen schon mal mit über 80 durch. Spitzenreiterin war übrigens eine 68 jährige KIA Kleinwagenfahrerin, mit 98 Km/h, die bekam dafür sogar einen Zeitungsartikel, und darf jetzt mit Bus und Bahn sich fortbewegen.
• Autos sollten nicht nur leicht sein sondern sicher. Sichere Fahrgastzelle wo es nicht zu Verschiebungen in den Fahrgastraum kommen darf, Sportsitze mit Gurte wo der Fahrer durch die Gurte nicht im Auto rum geschleudert wird.
Nun es gibt doch schon lange den NCAP Chrashtests, die werden auch vom ADAC durchgeführt. Nun kann man auch seinen Autokauf von den Tests mit einbeziehen.
Ich war selbst aktiver Motorsportler, bis vor 15 Jahren in der DTC als Gaststarter unterweg, und zu deinem Punkt Sportsitze und und Gurte mal ein paar Anregungen:
Das was im Straßenauto als Zubehör angeboten wird, sind keine Sportsitze, allenfalls Optisches Spielzeug. Gurte welche im Rennsport verwendet werden, sind 6 Punkt Gurte, welche man nicht mal alleine anlegen kann, und dann ist ein Helm im Rennsport ein Muss, denn ohne Helm und inzwischen dem HANS System, wären durch die Gurte im Falle des Unfalles, erhebliche Kopfverletzungen der Fall.
Mal abgesehen von der Umständlichkeit, also 15 Min Vorbereiten, bis zum losfahren, man sitz dort drin, mit Blick gerade aus, kein richtiger Seitenblick ist möglich, nach hinten schauen schon gar nicht. Es ist gut so, das diese Sitze und 6 Punkt Gurte keine Zulassung im Straßenverkehr haben, denn ich will keine Faher mit Tunnelblick auf der Straße sehen (nicht umsonst kracht es im Rennsport auch öfters, wenn zwei Autos nebeneinander fahren, der Faher sieht das Fahrzeug überhaupt nicht neben ihm).

Abgesehen das mit solchen Gurten die Autos alle nur 2 Sitzplätze vorne hätten, die heutigen Autos haben Gurtstraffer, Airbags nicht nur am Lenkrad, all dies haben die Rennautos nicht.
Zudem gibt es auch einige Leute, ich habe auch meine gesundheitlichen Einschränkungen, und könnte nie so einfach in die Sitze reinkommen, nein im Gegenteil, bei einem Unfall kämen die meisten gar nicht ohne fremde Hilfe aus dem Auto.

• Anonyme Kontrollen von Polizei während des Berufsverkehrs.
• Polizei fährt verdeckt in mitten unter den Pendlern.
Das macht die Polizei heute schon, nur frage ich mich, weshalb geht es um den Berufsverkehr?
Die meisten Unfälle mit Toten und Schwerstverletzten, passieren Abend und Nachts.
 
Hallo U.-V.

schön das Du uns gefunden hast, aber Deine "Wunschliste" wird wohl kaum zu erfüllen sein und wenige hier ihm Forum haben die Kraft und die Zeit sich dafür einzusetzten.

Wir hier haben alle mit den Folgen eines Unfall zu kämpfen, mit den Schmerzen, den Behinderungen, den Verlusten, der Ignoranz und Arroganz, den Versicherungen, dem Versorgungsamt und der DRV und sehr vieles mehr.

Unfälle passieren leider und sehr wenige Unfallverursacher machen mit Absicht einem Unfall.

Wir müssen einfach alle überlegter, vorsichtiger, rücksichtsvoller im Alltag miteinander umgehen. Lieber sich mal die Vorfahrt nehmen lassen...als sie zu erzwingen;).

Ich wünsche Dir, dass Du ohne Hass und Rache über den Unfalltod Deines Bruders hinweg kommst.

Lieben Gruß
Kai-Uwin
 
Hallo unschuldige-verkehrsopfer,

die von Dir aufgestellten Forderungen an den Gesetzgeber sind berechtigt und werden z.T. auch schon lange praktiziert, wie z.B. durch Zivilstreifen der Polizei.
Die Gurtpflicht gibt es schon seit Jahren und es würde mich mal interessieren, wie viele Fahrzeugführer und Insassen jährlich in Deutschland bei Verkehrskontrollen unangeschnallt erwischt werden und diese sind nur ein geringer Bruchteil von dehnen, die aus welchen Gründen auch immer, ihrer Gurtpflicht nicht nachkommen.
Hier ist tatsächlich m.m. der Gesetzgeber gefragt, dass Busgeld für unangeschnalltes fahren im Straßenverkehr erheblich anzuheben. Ich würde z.B. bei Verletzungen, die nachweislich durch das nicht angeschnalltes fahren entstanden sind, die Krankenkassen per Gesetz verpflichten hier ihre Regressansprüche bei dem Verursacher durchzusetzen, damit die Solidargemeinschaft nicht für vorsätzliches fahrlässiges Verhalten aufkommen muss!
Ansonsten haben die Fahrzeughersteller in den letzten Jahren sehr viel für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen getan und es bleibt immer ein Restrisiko, denn die Physikalischen Gesetze lassen sich nicht aus tricksen oder aufheben.
Hier kann nur an das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer appelliert werden, vorsichtiger und umsichtiger als bisher im Straßenverkehr zu agieren.

MfG.
Pit
 
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