Hallo sonja42,
Danke für Deine Aufmerksamkeit. Vor allem dass Du mitbekommen hast, das sich das für meine Frau mache. Da habe ich mich wohl irgendwo verplappert, denn das wollte ich eigentlich nicht erzählen (man weiß ja nicht wer mitliest).
Aber auf den Gedanken bin ich ja nur gekommen, weil ich mitbekomme was für ein Theater das alles ist und an was man alles denken muss. (Und wenn man/frau dann noch bedenkt, was man alles nicht bedenkt! Oh Gott.)
Und so ein Profiberater, der könnte sich doch von den Entschädigungen der UO finanzieren. Das gute daran: Seine Qualifikation reguliert von vornherein sein Salär.
Ist er schlecht oder verschwendet er Zeit in unnötige Sachen, bekommt er wenig. Konzentriert er sich aufs wesentliche bekommt er mehr. Und er bekommt überhaupt nur etwas, wenn seine Klienten etwas bekommen haben.
Einzies Problem ist die Durstphase am Anfang. Bei durchschnittlich (gefühlten) 5 Jahren, bis das erste UO etwas erhalten hat, muss der Berater von karger Kost leben, aber dann geht es doch aufwärts.
Und den Prozessfinanzierern geht es ja auch nicht wirklich schlecht.
Insofern sollte es allein bei 400.000 Verkehrsunfallopfern pro Jahr und einigen zig tausend anderen Unfällen genügend Bedarf geben.
Und ich würde auch mit dem zusammen arbeiten, damit ich mehr Zeit für Frau und Kind hätte. Denn so ist es eine ewige Gradwanderung zwischen dem was man noch machen müsste (Unterlagen durcharbeiten oder Schriftstücke anfertigen) und den Ansprüchen die eine Familie haben sollte und darf.
Na ja, mal sehen was ich machen, wenn die Rente kommt ...
Aber "Gutachter für UO" nenne ich das bestimmt nicht, denn dann hätte ich ja fortlaufend ein Gefühl mich rechtfertigen zu müssen.
Eher dann schon "Unfallopferberatuns- und Gutachter-Beobachtungsgesellschaft die es auch bei Mediziner nicht lassen kann mbH". Klingt grausam, aber abgekürzt wird es dann schon besser:
UOBUGBGDEABMNLK mbH (haftungsbeschränkt) 
Oder die "Gesellschaft der Sachverständigen auf Basis des aktuellen Stands des Irrtums zur Beratung von Unfallopfern"
GDSABDASDIZBVUO mbH (haftungsbeschränkt) 
Na ja, bis es soweit ist können wir ja noch etwas daran feilen.
Am Besten wir gründen erstmal eine Arbeitsgruppe ...
@seenixe
Ja, es gibt dieses Forum,
aber das hier ist eben
(nur) ein Forum (wenn auch
ein Geniales).
Hier kannst Du (oder zumindest ich) niemandem auf die Füße treten und sagen: "Mach mal hine" oder "Ruf mal den Anwalt an und klär mal bitte ob ...."
Schon die Möglichkeiten alles zu einem Fall darzustellen sind hier beschränkt.
Weitere Maßnahmen sind in Planung....aber es muß auch alles finanziert und abgesichert werden.
Das hört sich aber tatsächlich spannend an.
... aber sicher kannst Du Dir vorstellen, dass so etwas auch finanziert werden muß.
Oh ja.
(Sucht ihr Beteiligungen, Risikokapital oder Spenden?)
Aber als meine Eltern starben, da gab es das Angebot der professionellen Trauerbegleitung und kürzlich habe ich das gleiche Angebot beim Tierarzt an der Pinnwand gesehen (für wenn die Haustiere gestorben sind).
Also wenn es dafür einen Markt gibt, denke ich mir, dann sollte es doch auch einen Markt für die "Überlebenenbegleitung" geben.
Jedenfalls hört sich das spannend an und Sorry, wenn ich da ein Thema angestoßen habe, dass eigentlich noch nicht raus sollte ...
Grüße
oohpss