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Treppensturz nach nach behandelten Arbeitsunfall

Mikel1204

Nicht aktive Mitglieder
Hallo zusammen,

brauche Eure Meinung zu folgendem Sachverhalt:

Im Januar 2008 hatte ich einen schweren Arbeitsunfall. Dabei zog ich mir einen 3° gradig offenen Fersenbeintrümmerfraktur zu. Nach 13 OP konnte Fuß gerettet werden. Ich berichtete darüber in diesem Forum. Meine derzeitige MDE beträgt 40%. Gdb habe ich 50 mit Merkzeichen G .
Nach 14 Monaten wieder im Qualitätswesen im alten Beruf als Qualitätstechniker tätig. Habe noch starke Probleme mit dieser Verletzung und muss einen Gehstock benutzen.

Nun meine Frage:
Da ich durch die Verletzung im linken Fuß regelmäßig für Millisekunden keine Funktion im ganzen Bein verspüre und quasi ins "leere" dabei beim gehen trete bin ich schon des öfteren hin gefallen. Bei BG und Ärzte bei jedem Arztbesuch gemeldet. Kam aber nie eine befriedigte Aussage darüber zurück. Immer nur die Aussage: " Es war ein schwerer Arbeitunfall und ich könnte froh sein, dass Fuß noch dran ist"!
Nun ist es mir zu Hause beim Treppen absteigen passiert. Beim runter gehen der Treppe trat ich wieder mit dem linken Bein ins "leere" und fiel die Steintreppe hinunter. Dabei zog ich mir einen Handgelenkbruch an der linken Hand sowie deftige Prellungen am ganzen Körper zu.

Habe ich da eine Chance, das als "Folgunfall" bei der BG geltent zu machen?
Am nächsten Dienstag den 09.02.2010 habe ich einen Termin mit BG Betreuer und behandelten BG-Arzt in der Unfallklinik.

Über Eure Meinung darüber würde ich mich freuen.

Danke im voraus.
 
Hi Mikel,

ist bei Dir die Nervenleitfähigkeit mal gemessen worden? Ich vermute, Du brauchst erstmal einen Nachweis, dass die "Leitungen" oft unterbrochen sind.

Grüße

Kasandra
 
Hallo,

habe am 23.02.10 einen weiteren Termin, zwecks Gutachtenerstellung (Ermittlung der MDE) bei Nervenarzt.

Werde Ihm das dann nochmal schildern. Beim ersten Gutachten ging er nicht darauf ein!

Gruß
Mike
 
Hallo Mikel,

als Laie würde ich immer einen Unfallzusammenhang sehen, denn durch den Arbeitsunfall ist ja Dein Bein geschädigt und die Höhe der Beeinträchtigungen belegt. Es sollte eigentlich jedem Facharzt und BG.- Mitarbeiter klar sein, dass durch diese Einschränkungen ein erhöhtes Risiko besteht erneut zu stürzen. Leider ist dieses in Deinem Fall geschehen und jetzt sollten sie es auch als Unfallfolgen akzeptieren, denn wer wirft sich freiwillig hin und niehmt einen Handgelenkbruch usw. billigend in Kauf.

MfG.
Pit
 
Hallo Mike,

damit Dir das nicht wieder passiert, dass die Ärzte irgendwas nicht zur Kenntnis nehmen, schreibe es auf und übergib es dem (jedem) Arzt.

In etwas so:

Beschwerden, die auf den Unfall zurück zu führen sind:
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Aktivitäten, bei denen sich die Beschwerden verschlimmern:
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Aktivitäten, die ich nicht mehr machen kann und warum:
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Was ich gegen die Beschwerden tue:
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Objektivitäten (bildgebende Unterlagen wie Ct, MRT, Röntgen etc.)
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Dies sagte mir Speetwomen ..... ist also nicht auf "meinem Mist gewachsen" ..... ich find´s aber absolut klasse!

Grüßle vom Herzblut
 
Hallo Mikel,

wenn Dir schon niemand von den BG-Ärzten zuhören will,
und das Problem erst mal so abtut, wende Dich mit Deiner Ausfallproblematik
doch noch vor dem Gutachten an einen Neurologen,
Der hat die Möglichkeit, wie Dir Kasandra schon schrieb,
diverse Messungen vorzunehmen.
Und wenn damit der Beweis erbracht wird, kann es auch von der BG
nicht einfach abgetan werden.
Lass Dich nicht abschütteln, und gute Besserung.

Gruß
nightwalker
 
Hallo zusammen,

wollte euch mitteilen, dass die zuständige BG heute den Treppensturz als Folge vom Arbeitsunfall Jan.2008 anerkannt hat.
War gut das ich bei jedem Arztbesuch über die vorhandenen Probleme gesprochen hatte und das die Ärzte diese auch dokumentiert haben. So war es heute kein Problem. Eine Sorge weniger!

Danke Euch allen, für Eure Antworten.

Gruß
Mikel
 
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