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Traumafolgen

bertel01

Erfahrenes Mitglied
Hallo an alle,
nach meinem Autounfall im Aug. 2008 habe ich 2 x einen stat. Aufenthalt in der Psychosomatik Abt. der MHH gehabt von jeweils 12 Wochen.
Mit dem Erfolg, dass ich seit April dieses Jahres wieder Auto fahre.
Zusätzlich bin ich noch in amb. Betreuung bei einer Psychologin für 45 Stunden. Mit dieser bin ich gestern zu dem Unfallort gefahren, den ich sonst immer vermieden habe. Da es mein Arbeitsweg war, war es noch nicht mal bewusst.
Die Nacht davor habe ich schon wenig und sehr schlecht geschlafen aber nach dem Besuch des Unfallortes war ich sehr angespannt und total kaputt alles tat mir wieder weh.
Fazit; auch fast 2 Jahre nach dem Ereigniss bin ich noch nicht durch.
Wir werden nun im Rahmen der Behandlung den Unfallort min. 1x im Monat aufsuchen. So oft bis die Anspannung auf 4 runter geht.
Ich hätte vorher nicht gedacht, dass das so lange andauert.
Ich wünsche allen Leidensgenossen viel Kraft und Geduld.
MfG Wolfgang
 
Hallo bertel01,

danke, dass Du hier berichtest. Es tut gut zu hören, dass man mit seinem Trauma u. den Folgen nicht alleine ist, dass es leider vielen so geht.

Ich kann sehr gut nachfühlen, dass es Dir immer noch sehr nahe geht. Solche seel. Wunden verheilen leider nicht so einfach,...

Dennoch möchte ich Dir meine Bewunderung u. meinen Respekt aussprechen, wie Du versuchst die Sache mit prof. Hilfe zu verarbeiten. Mach weiter so, deine Bemühungen, auch wenn es momentan sehr hart ist, werden sich für Dich lohnen.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute, mach weiter so.

Gruß
Marcela
 
Hallo an alle,
nach meinem Autounfall im Aug. 2008 habe ich 2 x einen stat. Aufenthalt in der Psychosomatik Abt. der MHH gehabt von jeweils 12 Wochen.
Mit dem Erfolg, dass ich seit April dieses Jahres wieder Auto fahre.
Zusätzlich bin ich noch in amb. Betreuung bei einer Psychologin für 45 Stunden.

wow, wie hast du denn das geschafft, 2 stat. Aufenthalte genehmigt zu bekommen und dann noch eine amb. Therapie? Meine BG hatte Monate und ein psych. Gutachten gebraucht, um 6 Wochen zu genehmigen. War es Therapieziel gewesen, dich wieder fit fuer den Strassenverkehr zu machen? Bei meiner Therapie hatte das keine Rolle gespielt ("momentan hoffnungslos, nicht therapiebar"), ich kann auch nach 4 1/2 Jahren nicht mehr am Strassenverkehr teilnehmen. Wird eher immer schlimmer, mein Verhaeltnis zu den Autos wird langsam pathologisch.
Beste Wuensche fuer den weiteren Therapieverlauf und solidarische Gruesse,
Danton
 
Hallo Danton,
wie ich das hingekriegt habe, mein D-Arzt hat mir dazu geraten eine Psychosomatiche Einrichtung aufzusuchen. Da ich zu dem Zeitpunkt mit so einer Einrichtung nicht zu tun hatte, bat ich ihn um Rat. Er empfahl mir die MHH und schickte auch einen Bericht dahin. Nach dem Vorgespräch bekam ich nach 6 Monaten Wartezeit die 1. stat. Aufnahme.
Im Abschlußbericht wurde eine 2. Aufnahme empfohlen.
Ich werde evtl. sogar nochmal für eine kürzere Zeit ein 3. Mal dort eine stat Aufnahme bekommen um einen Abschluß zu bekommen.
Dieses wird aber erst nach einem Gespräch mit dem Oberarzt geklärt werden.
Auch muß du immer wieder nachfragen bei deinem HA auch dieser kann dir eine Überweisung ausstellen.
MfG Wolfgang
 
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