Hallo Ihr lieben,
vor genau 13 Jahren zog ich mir als kleiner Kugelhupf im Sportunterricht bei einer Weitsprungübung einen Meniskus-Kreuzbandriss zu. Der Lehrer fuhr mich nach dem Unfall gleich zum Arzt. Dieser stellte dann anhand meines Übergewichts nichts fest. Verschrieb mir somit nichts gegen die Schmerzen. Er schickte mich für 1 Wochen wieder heim, wo ich fast gestorben wäre vor Schmerzen. Als ich dann wieder bei Ihm war und mein Knie immer noch geschwollen war, wurde dieses Punktiert. Der Arzt zog statt Wasser Blut aus dem Knie, was Ihm verdeutlichte das doch mehr war als gedacht. Das Ende vom Lied, 2 Operationen und 6 Wochen Reha. Dies lief über die BG komplett reibungslos. Alles wäre zum damaligen Zeitpunkt wieder hergestellt gewesen, selbst der Arzt notierte in seinem Abschlussbericht das eine MdE nicht erforderlich wäre. Das darauffolgende Jahr bin ich erneut auf das Knie gestürzt wieder im Sportunterricht und wieder zu den unfreundlichen Arzt, Ihm hatte es nicht interessiert das ich Schmerzen hatte. Er stellte wie immer nichts fest außer das mein Knie stabil sei. Kurz darauf begann ich meine Ausbildung und zog weg. Der neue Arzt verschrieb mir für die 3 Ausbildungsjahre eine Befreiung für den Schulsport. Zu meinen Ungunsten meldete dieser Arzt seinen Bericht nicht der BG. Was ich zum damaligen Zeitpunkt nicht wusste das er dies hätte machen müssen. Alle Ärzte betitelten den Sportunfall mit den Schmerzen als harmlos und es läge am Übergewicht. Über die Jahre stellte ich das Knie Problem hinten an und ging Arbeiten. Sport treiben war für mich unmöglich, wegen den schmerzen und der Angst das sowas ein 2. mal passieren könnte. Bis ich heute vor 4 Jahren habe ich 2 Arbeitsstellen aufgeben müssen, wegen den zunehmenden Beschwerden. Vor 2 Jahren entschloss ich, dass ich gegen die BG vorgehen werde. Ich ließ mich ein drittes mal Operieren (Arthroskopie). Da wurde Narbengewebe entfernt (nach Recherche kommt dieses Narbengewebe wenn irgendwas reibt z.B. eine Fehlplatzierung der VKB Plastik), eine Feststellung das diese Vordere Kreuzbandplastik nicht richtig angebracht sei, ein Knorpelschaden Grad II besteht (was damals auch im OP Bericht stand), lose Knorpelstücke (Artefakte) im Knie herum schwimmen, Gonarthrose uvm. Nach dem alles mit meinem Anwalt ins rollen kam, wurde ich von der BG zu einem Gutachter geschickt. Dieser Gutachter stellte fest, dass die Probleme von dem damaligen Unfall stammen sowie auch die Schwellung von 4 cm. Er gab mir eine MdE von 15% mit der Anmerkung das dies sich erhöhen kann. Leider stand zu der Zeit die Diagnose nicht das ich Artefakte im Knie habe sonst wäre es bestimmt mehr MdE geworden. Daraufhin bekam ich endlich von der BG die Anerkennung zum Arbeitsunfall. Die BG hat damals versäumt mir einen Bescheid zu schicken was Sie laut meinem Anwalt hätten machen müssen, auch hat die BG mir nicht mitgeteilt das vor 13 Jahren ein Gutachten erstellt wurde was zu meinen Gunsten ausgefallen war. Das Versorgungsamt hat mir mittlerweile einen GdB von 20% gegeben. Das Sozialgericht schickte mich zu einem Gutachter, der mich als Simulantin abstempelte und mir eine MdE von weniger wie 10% gab
. In diesem Gutachten las ich von einem weiteren Gutachten was Anfang 2015 von einem Dr. Ludolph erstellt wurde für die BG. Selbst dieses Gutachten wurde mir bei laufender Klage nicht mitgeteilt, wo mein Anwalt jetzt Akteneinsicht beantragt hat. Als ich über Dr. Ludolph Recherchierte und auf dieses Forum stieß, bin ich aus allen Wolken gefallen, was dieser Gutachter für eine Vorgeschichte hat. Ich war total fassungslos. Am Anfang dachte ich, er meinte die LUDOLPH´S
. Über das negative Gutachten habe ich schon an meinem Anwalt eine Stellungnahme geschrieben, was dieses Gutachten ein wenig zu Fall bringt, da dieser seinen Helferinnen beauftragte mich zu beobachten und er im Gutachten den gang vom Wartezimmer bis zum Untersuchungsraum beschreibt obwohl er selbst dies nicht gesehen haben kann. Nach § 407 a hätte der Gutachter seine Helferinnen erwähnen müssen. 1 Woche nach dem negativen Gutachten hatte ich ein Gutachten der DRV, dieser Gutachter verordnete mir durch mein Hinken einen Gehstock. Leider hat die DRV meinen Erstantrag der Erwerbsminderungsrente abgelehnt was anscheinend üblich ist aber ich mich davon nicht unterkriegen lassen. Mittlerweile nahm ich durch den Stress 25 Kg in weniger wie 6 Monaten ab, aber Besserung ist leider keine in Sicht. Es soll jetzt eine Knie Spülung erfolgen wegen den Knorpelstückchen, aber die Ärzte geben mir eine Chance von 10%. Da es wohl sehr schwer sei die Artefakte alle raus zu bekommen gerade wenn diese sich in der Kniekehle befinden. Ich muss wohl damit leben das mein Knie sich weiterhin versteift und die Schmerzen nicht verschwinden. Manche wissen es gar nicht zu schätzen ein leben ohne Einschränkungen. Jetzt warten wir, wie sich das Gericht dazu äußert und dann mal schauen. Leider hatte ich damals als Kind nicht dieses Wissen von jetzt, wäre es so gewesen dann würde ich mich heute wahrscheinlich nicht damit rum ärgern. Meine Eltern waren damals zu blöd einiges in die Wege zu leiten. Naja ich schaff das und Ihr auch.
Meine Schwester hatte vor 2 Jahren auch einen Schulsportunfall in der selben Turnhalle, aber für Sie zum glück nicht so ein Gravierender Schaden wie bei mir damals. Sie bekam gleich einen BESCHEID von der BG das dies als Arbeitsunfall anerkannt wurde und ihre 20 MdE. Da frage ich mich, bin ich hier im falschen Film?
vor genau 13 Jahren zog ich mir als kleiner Kugelhupf im Sportunterricht bei einer Weitsprungübung einen Meniskus-Kreuzbandriss zu. Der Lehrer fuhr mich nach dem Unfall gleich zum Arzt. Dieser stellte dann anhand meines Übergewichts nichts fest. Verschrieb mir somit nichts gegen die Schmerzen. Er schickte mich für 1 Wochen wieder heim, wo ich fast gestorben wäre vor Schmerzen. Als ich dann wieder bei Ihm war und mein Knie immer noch geschwollen war, wurde dieses Punktiert. Der Arzt zog statt Wasser Blut aus dem Knie, was Ihm verdeutlichte das doch mehr war als gedacht. Das Ende vom Lied, 2 Operationen und 6 Wochen Reha. Dies lief über die BG komplett reibungslos. Alles wäre zum damaligen Zeitpunkt wieder hergestellt gewesen, selbst der Arzt notierte in seinem Abschlussbericht das eine MdE nicht erforderlich wäre. Das darauffolgende Jahr bin ich erneut auf das Knie gestürzt wieder im Sportunterricht und wieder zu den unfreundlichen Arzt, Ihm hatte es nicht interessiert das ich Schmerzen hatte. Er stellte wie immer nichts fest außer das mein Knie stabil sei. Kurz darauf begann ich meine Ausbildung und zog weg. Der neue Arzt verschrieb mir für die 3 Ausbildungsjahre eine Befreiung für den Schulsport. Zu meinen Ungunsten meldete dieser Arzt seinen Bericht nicht der BG. Was ich zum damaligen Zeitpunkt nicht wusste das er dies hätte machen müssen. Alle Ärzte betitelten den Sportunfall mit den Schmerzen als harmlos und es läge am Übergewicht. Über die Jahre stellte ich das Knie Problem hinten an und ging Arbeiten. Sport treiben war für mich unmöglich, wegen den schmerzen und der Angst das sowas ein 2. mal passieren könnte. Bis ich heute vor 4 Jahren habe ich 2 Arbeitsstellen aufgeben müssen, wegen den zunehmenden Beschwerden. Vor 2 Jahren entschloss ich, dass ich gegen die BG vorgehen werde. Ich ließ mich ein drittes mal Operieren (Arthroskopie). Da wurde Narbengewebe entfernt (nach Recherche kommt dieses Narbengewebe wenn irgendwas reibt z.B. eine Fehlplatzierung der VKB Plastik), eine Feststellung das diese Vordere Kreuzbandplastik nicht richtig angebracht sei, ein Knorpelschaden Grad II besteht (was damals auch im OP Bericht stand), lose Knorpelstücke (Artefakte) im Knie herum schwimmen, Gonarthrose uvm. Nach dem alles mit meinem Anwalt ins rollen kam, wurde ich von der BG zu einem Gutachter geschickt. Dieser Gutachter stellte fest, dass die Probleme von dem damaligen Unfall stammen sowie auch die Schwellung von 4 cm. Er gab mir eine MdE von 15% mit der Anmerkung das dies sich erhöhen kann. Leider stand zu der Zeit die Diagnose nicht das ich Artefakte im Knie habe sonst wäre es bestimmt mehr MdE geworden. Daraufhin bekam ich endlich von der BG die Anerkennung zum Arbeitsunfall. Die BG hat damals versäumt mir einen Bescheid zu schicken was Sie laut meinem Anwalt hätten machen müssen, auch hat die BG mir nicht mitgeteilt das vor 13 Jahren ein Gutachten erstellt wurde was zu meinen Gunsten ausgefallen war. Das Versorgungsamt hat mir mittlerweile einen GdB von 20% gegeben. Das Sozialgericht schickte mich zu einem Gutachter, der mich als Simulantin abstempelte und mir eine MdE von weniger wie 10% gab
Meine Schwester hatte vor 2 Jahren auch einen Schulsportunfall in der selben Turnhalle, aber für Sie zum glück nicht so ein Gravierender Schaden wie bei mir damals. Sie bekam gleich einen BESCHEID von der BG das dies als Arbeitsunfall anerkannt wurde und ihre 20 MdE. Da frage ich mich, bin ich hier im falschen Film?