• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Sind unerklärbare Schmerzen logisch erklärbar?

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Dahlie
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Dahlie

Erfahrenes Mitglied
Hallo Leute,

hier mal ein paar Gedanken wie sich Schmerzen logisch erklären lassen.
Für eine bessere Aufarbeitung bin ich zu ausgebrannt, aber ich hoffe das einige etwas damit anfangen können oder auch verbessern.

Bei Gewebeschädigung treten vermutlich, wenn man das mit Klamotten vergleicht und da mal einen Ziehfaden hatte der das umliegende Gewebe zusammenrafft, die gleichen Faktoren auf.
Das die entstandenen Spannungen zu der Reizung der umliegenden Nerven führt. So wie jeder Muskelkater, Krampf oder Schwellungen zur Nervenreizung führen.
Durch ständiges Reizen der Nerven werden diese sensibler. Ich denke, das es einen Zusammenhang zum Morton Neurom gibt. Wer sich an der gleichen Stelle mehrfach stößt, wird es das erste Mal nicht so bewusst merken wie nach dem x-ten Mal.

In Händen und Füßen herrscht durch die Vielzahl von Muskeln und Bändern eine sehr komplexe Struktur. Und Veränderungen in dem Zusammenspiel andere Impulse zur Folge hat.
Es dürfte auch bei Narbenschmerzen der Fall sein, wenn die zusammengehörenden Fasern durch Spannungen der Naht nicht zusammenwachsen sondern mit normal entfernteren Fasern zusammenwachsen. Vermutlich haben auch die Amputationsschmerzen die gleichen Auslöser.
Mediziner betrachten die Eigenheiten aber was ist mit den Gemeinsamkeiten?



Was Behandlungen erschwert, ist wohl auch, das die Verästelung von Blutgefäßen und Nervenbahnen bei jedem so individuell ist wie die Verästelung bei Bäumen.
Und jede Verletzung ist dazu auch immer etwas anders und so auch die Folgen.


Bänder können durch Veränderungen auf Nervenbahnen oder Blutgefäße einwirken und diese reizen und so Reaktionen hervorrufen oder die Blutversorgung verändern. So ähnlich als wenn es zu Abschnürungen von außen kommt.


Durch das Nähen kann das Gewebe zusammengerafft werden und es können Effekte einer Schwellung hervorgerufen werden.


Das es durch Behandlungen zu extern zugeführten Stauchungen und Verspannungen im Gewebe kommt.


Bei anderen Gewalteinwirkungen sind Verletzungen denkbar, die die Nervenbahnen so verletzen, das die Signale einer Nervenbahn auf andere Nervenbahnen übertragen werden können. So als wenn die Isolierung bei Kabeln beschädigt wird.


Desweiteren besteht die Möglichkeit, das wenn Nerven gereizt werden und sich dadurch ein Morton Neurom entwickelt, das sich das Nervensignal dadurch in der Spannung, Ampere oder Frequenz ändert und auch dadurch in andere Nervenbahnen übertragen werden kann.
In der Technik gibt es gleichwertige Phänomäne. Etwa bei parallel verlaufenden Kabeln (Geisterstimme bei Festnetztelefonaten) oder bei mangelhafter Isolation der Leitungen können Spannungsüberschläge vorkommen.


Gruß
Dahlie
 
Hallo,


meine - für mich und 5 Ärzte, bei denen ich war - unerklärlichen Rückenschmerzen haben sich auf verklebte Faszien zurückfürhen lassen. Mir waren Faszien bis dahin ziemlich unbekannt; dass ist die Gewebestruktur, die praktisch als dünne Schicht über den Muskeln liegt. Durch den Unfall sind die eingedrückt und verklebt worden. Da für"normale" Orthopäden offensichtlich nur Wirbelsäulen und Bandscheiben existieren, musste ich mir einen speziellen Arzt dafür suchen.

LG

Sabine
 
Hallo Derosa,

das was bei Onmeda über Schmerzen steht, hab ich auch schon oft gehört und gelesen.
Bei mir ist das so nicht zutreffend, denn es ist eine Schädigung erkennbar die durch die Unfallbehandlung entstanden ist und erst bei genauerer Betrachtung Veränderungen an der Gewebestruktur hinterlassen hat.
Diese Veränderungen haben den Schmerz bei mir langsam aber stetig steigen lassen. Das was immer noch der Warnfunktion entspricht.
Du gibst ja auch den Hinweis Schmerz zu vermeiden. Sicherlich auch aus der Erfahrung, das der Schmerz sonst nur weiter steigt.
Es gibt Berichte wo sich das Schmerzgedächtnis zurück entwickelt hat und da wird der Morton Neurom für mich wahrscheinlich.
Der Nerv wird durch ständige Reize kontinuierlich anschwellen bis er zum erkennbaren Morton Neurom geworden ist. Weshalb die Schmerzvermeidung hilfreich ist.
Spiegel und Psychotherapien sind auch nicht das Allheilmittel in der Schmerztherapie. Wobei Schmerzen gerne auch als psychische Ursache hingestellt werden und so auch die Schmerz- oder Ursachentherapie durch die Psychoalisierung verweigert wird.
Der Vorschlag der Gelenksversteifung ist nicht unbedingt die Lösung aber als Hinweis zu sehen, das der Schmerz körperliche Symtome hat.

Hallo Sabine,
so eine dünne Schicht umgibt auch unsere Knochen (wird da als Knochenhaut bezeichnet). Bei einer Prellung dieser hat man auch länger Berührungsschmerzen. Das geht recht schnell wenn man sich das Schienbein stößt.
Ich hoffe für Dich, das sich die Faszien bei Dir wieder regenerieren können.

Gruß
Dahlie
 
Hallo Sabine,

diese "Faszien" sind die Gewebeschichten, die auch gute Osteopathen aufspüren und lösen könne ...

Ist für den einen oder anderen evtl. eine Hilfe. Es können z. B. durch Verletzungen, aber auch durch OP-Narben usw. solche Verklebungen entstehen, die gute Manualtherapeuten/Ostheopathen aufspüren u. lösen können.

Viele Grüße,

Rudinchen
 
Hallo,


ich mache eine Behandlung nach dem Faszien-Distorsions-Modell (bitte googeln). Ich halte viel von dieser Methode, ich muss allerdings dazu sagen, dass es ein bisschen schmerzhaft ist. Aber es hilft !


LG

Sabine
 
Back
Top