sonnenschein112002
Mitglied
Hallo,
nachdem ich nun am 8.5. d. J. meinen Antrag auf Reha abgegeben hatte (wurde von der Krankenkasse dazu aufgefordert) durfte ich am 28.7. zur Begutachtung zu einem Neurologen (3 Ärzte stellte mir die RV zur Wahl) und erhielt am Samstag, 22.8. nun den Bescheid. Die Reha ist zwar für 6 Wochen genehmigt, allerdings soll ich (wo ich 2006 schon einmal war) in eine Klinik mit Fachrichtung Psychosomatik und Orthopädie.
Beantragt - und auch von meinem Neurologen gefordert - war eine Schmerzklinik.
Die Begründung der RV für die Wahl der Klinik lautet wie folgt:
"aufgrund der ärztlichen Befunderhebungen wurde für Sie eine Einrichtung für psychosomatische Rehabilitation ausgewählt. Bei dieser Entscheidung ist unser Ärztlicher Dienst davon ausgegangen, daß Sie in einer solchen Rehabilitationseinrichtung am wirkungsvollsten behandelt werden können. Hierzu möchten wir Ihnen einige erklärende Hinweise geben:
Viele Krankheiten werden durch seelische Konflikte und Belastungen mit verursacht oder verstärkt. In der Behandlung muß diese Tatsache Berücksichtigung finden.
In einer psychosomatischen Rehabilitationseinrichtung kommen neben der medizinischen Behandlung weitere Therapieformen zur Anwendung. Hierzu zählen z. B. Gespräche im Rahmen von Gruppen- und Einzeltherapien, Entspannungstraining oder andere übende Verfahren sowie Gestaltungs- und Bewegungstherapien. Das Ziel ist, die Ihrer Krankheit zugrunde liegenden Ursachen und Belastungen zu erkennen, um gemeinsam Wege zu einer aktiveren Bewältigung im Alltag und Beruf zu finden.
Über die speziellen Therapieangeobte wird Sie die Einrichtung selbst unterrichten.
Für mich heißt das, dass die RV der Meinung ist, dass Morbus Sudeck/CRPS psychisch bedingt ist, also ich mir das alles nur einbilde.
Hinzufügen möchte ich, dass ich morgens und abends 50mg Tilidin (retardiert) und abends 37,5mg Amitriptylin nehme. Bei Bedarf - und nur wenn gar nicht anders möglich - nehme ich auch mal mittags noch 50mg Tilidin.
Allerdings haben diese Medikamente - obwohl sehr niedrig dosiert - bei mir die Nebenwirkung, dass ich tag und nacht nur noch müde bin und gar nicht fähig wirklich etwas auf die Reihe zu bekommen.
Gerne würde ich wieder arbeiten gehen, was mir aber mit dieser Medikation nicht möglich ist. (Ich bin seit Juni 2008 arbeitsunfähig geschrieben und nehme seit Oktober 2008 die Medikamente).
Mein Neurologe meint, ich solle in der Reha alles mit mir machen lassen, aber nur nichts in der Medikation ändern oder gar absetzen lassen. Aber mit Medikation bin ich zu keinerlei Leistung fähig geschweige denn arbeiten zu gehen, was aber mein oberstes Ziel ist (ich bin 48 und fühle mich noch zu jung für die Rente).
Desweiteren habe ich die Befürchtung, dass die Klinik (Reha-Zentrum Bad Frankenhausen) mit Schmerztherapie nichts am Hut hat und mir in dieser Richtung eh nicht weiterhelfen kann.
Nun möchte ich Widerspruch einlegen gegen die Wahl der Klinik. Leider weiss ich nicht so recht wie ich das am sinnvollsten begründe, damit der Widerspruch auch durch geht.
Vielleicht hat jemand schon ähnliche Erfahrung gemacht und/oder kann mir hilfreiche Tipps gehen (Mein Neurologe hat heute zu, kann ich erst morgen wieder hin).
Für für jede Antwort dankbar.
Lieben Gruß
Tina
nachdem ich nun am 8.5. d. J. meinen Antrag auf Reha abgegeben hatte (wurde von der Krankenkasse dazu aufgefordert) durfte ich am 28.7. zur Begutachtung zu einem Neurologen (3 Ärzte stellte mir die RV zur Wahl) und erhielt am Samstag, 22.8. nun den Bescheid. Die Reha ist zwar für 6 Wochen genehmigt, allerdings soll ich (wo ich 2006 schon einmal war) in eine Klinik mit Fachrichtung Psychosomatik und Orthopädie.
Beantragt - und auch von meinem Neurologen gefordert - war eine Schmerzklinik.
Die Begründung der RV für die Wahl der Klinik lautet wie folgt:
"aufgrund der ärztlichen Befunderhebungen wurde für Sie eine Einrichtung für psychosomatische Rehabilitation ausgewählt. Bei dieser Entscheidung ist unser Ärztlicher Dienst davon ausgegangen, daß Sie in einer solchen Rehabilitationseinrichtung am wirkungsvollsten behandelt werden können. Hierzu möchten wir Ihnen einige erklärende Hinweise geben:
Viele Krankheiten werden durch seelische Konflikte und Belastungen mit verursacht oder verstärkt. In der Behandlung muß diese Tatsache Berücksichtigung finden.
In einer psychosomatischen Rehabilitationseinrichtung kommen neben der medizinischen Behandlung weitere Therapieformen zur Anwendung. Hierzu zählen z. B. Gespräche im Rahmen von Gruppen- und Einzeltherapien, Entspannungstraining oder andere übende Verfahren sowie Gestaltungs- und Bewegungstherapien. Das Ziel ist, die Ihrer Krankheit zugrunde liegenden Ursachen und Belastungen zu erkennen, um gemeinsam Wege zu einer aktiveren Bewältigung im Alltag und Beruf zu finden.
Über die speziellen Therapieangeobte wird Sie die Einrichtung selbst unterrichten.
Für mich heißt das, dass die RV der Meinung ist, dass Morbus Sudeck/CRPS psychisch bedingt ist, also ich mir das alles nur einbilde.
Hinzufügen möchte ich, dass ich morgens und abends 50mg Tilidin (retardiert) und abends 37,5mg Amitriptylin nehme. Bei Bedarf - und nur wenn gar nicht anders möglich - nehme ich auch mal mittags noch 50mg Tilidin.
Allerdings haben diese Medikamente - obwohl sehr niedrig dosiert - bei mir die Nebenwirkung, dass ich tag und nacht nur noch müde bin und gar nicht fähig wirklich etwas auf die Reihe zu bekommen.
Gerne würde ich wieder arbeiten gehen, was mir aber mit dieser Medikation nicht möglich ist. (Ich bin seit Juni 2008 arbeitsunfähig geschrieben und nehme seit Oktober 2008 die Medikamente).
Mein Neurologe meint, ich solle in der Reha alles mit mir machen lassen, aber nur nichts in der Medikation ändern oder gar absetzen lassen. Aber mit Medikation bin ich zu keinerlei Leistung fähig geschweige denn arbeiten zu gehen, was aber mein oberstes Ziel ist (ich bin 48 und fühle mich noch zu jung für die Rente).
Desweiteren habe ich die Befürchtung, dass die Klinik (Reha-Zentrum Bad Frankenhausen) mit Schmerztherapie nichts am Hut hat und mir in dieser Richtung eh nicht weiterhelfen kann.
Nun möchte ich Widerspruch einlegen gegen die Wahl der Klinik. Leider weiss ich nicht so recht wie ich das am sinnvollsten begründe, damit der Widerspruch auch durch geht.
Vielleicht hat jemand schon ähnliche Erfahrung gemacht und/oder kann mir hilfreiche Tipps gehen (Mein Neurologe hat heute zu, kann ich erst morgen wieder hin).
Für für jede Antwort dankbar.
Lieben Gruß
Tina