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Quecksilber

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas karl66
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

karl66

Mitglied
Hallo!

Nach meinem Wegeunfall wurde zufällig eine verminderte Nervenleitfähigkeit festgestellt. Der Chefarzt hat eine Schwermetallvergiftung in den Raum gestellt und diese bei der BG angezeigt.

Ich habe eine deutlich messbare verminderte Nervenleitfähigkeit. Jetzt muss ich zum Gutachten, da ich beruflich viel mit Quecksilber zu tun hatte.
Der Berater der BG sagte da wird geprüft, ob ich Ansprüche gegen die BG habe.

Nun meine Frage:

MDE = Minderung der Erwerbsfähigkeit

hat man auch Ansprüche auf Enschädigung (Rente) wenn die Nerven geschädigt, aber bis jetzt (Gott sei dank!) keine erkennbaren Ausfallerscheinungen entstanden sind?
Sie sind ja deutlich geschädigt! (mögliche Folgeerkrankungen: Alzheimer, Epilepsi, Demenz, MS,...) Lauter schöne Sachen

Deutlich geschädigt. Ja!

MDE laut BG ?

Da ist für mich ein grosses Fragezeichen.

Könnt Ihr mich aufklären?

Der BG-Mann meinte, wenn ich Prozente bekomme, werden die zu denen vom Unfall dazugezählt.

Danke!

(Hab oft schwere Arme, wenig Kondition, Kopfarbeit ( konzentrieren über längere Zeit) fällt auch schwer, aber kann das mit HG-Vergiftung in verbindung gebracht werden)
 
Hallo Karl66,
herzlich willkommen im Forum.
Nur die Aussage « beruflich viel...» sagt nicht Viel. Als flüssiges Metall, als Quecksilbersalz oder als organische Quecksilberverbindung?
In welcher Branche hast Du gearbeitet.
Die Symptome entsprechen einer chron. Quecksilberverbindung.
Google mal Merkblatt zur BK 1102 (http://arbmed.med.uni-rostock.de/bkvo/m1102.htm).
Über die MdE entscheidet meist nach einem Gutachten der Rentenausschuss
Schönen Sonntag
Paro
 
Hallo!

Ich habe in einer Amalgamelektrolyse zur Chlorgasherstellung gearbeitet.
Quecksilber flüssig, in Wasserstoff gelöst.......

schönen Sonntag

karl
 
Hallo!

Ich habe heute mit zwei Ärzten gesprochen.
Sie meinten, es wird zur Quecksilberbestimmung Blut und Urin getestet. Wenn es dann keine defenitive Zuordnung der verminderten Nervenleitfähigkeit und dem Quecksilber gibt, wird ein Folgegutachten angefordert, wo ein Stück Nerv
von der Wade entnommen wird und auf Quecksilberablagerungen getestet wird.
Laut Ärzten hat die OP keine grossen Auswirkungen, es ist nur die Ferse dann gefühlslos!

Das kann es doch nicht sein oder?

Wenn die BG Berater nicht sicher sind, das es das Quecksilber ist, soll ich mir zur Bestätigung was rausschneiden lassen, wo mich dann mein Leben lang daran in der Ferse kein Gefühl mehr habe.

Gilt da nicht was wie : die Unversehrtheit des Körpers geht vor oder
im Zweifel für den Patienten

Versteht mich nicht falsch, ich habe einen Verkehrsunfall hinter mir. Knapp am Queerschnitt vorbei. Hab glücklicher weise keine Ausfallerscheinungen.
Und da will mir vielleicht die BG die Ferse gefühlslos machen oder vielleicht sagen: kann man nicht genau sagen, also zahlen wir nicht!

Hat von Euch da jemand Erfahrung mit sowas?

Quecksilberbestimmung im Körper
Arbeitsmedizinische Untersuchungen..

Danke

karl66
 
Hallo!

Ich habe am Mittwoch das Gutachten gehabt.
Blutabnahme und Urinuntersuchung zur Quecksilberbestimmung wurden gemacht.
Alle Organe wurden lange mit dem Ultraschallgerät untersucht und für gesund bewertet.
Dann wurde noch lange nach Beschwerden gefragt.

Wenn bei den Blut- und Urintests nichts rauskommt, ist die Sache erledigt.

Hoffentlich passt alles.

karl66
 
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