• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Plötzlich Unfallopfer

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas derosa
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

derosa

Erfahrenes Mitglied
Hallo,

gestern wurde in stern tv ein interessantes Experiment gezeigt: Junge Leute schlüpften in das Leben alter Leute:

http://www.stern.de/tv/sterntv/das-grosse-stern-tv-experiment-ploetzlich-alt-1549286.html

Wäre es nicht sinnvoll, wenn die Sachbearbeiter der BG´s, KK´s usw. erst einmal für einen Monat in unsere Rolle schlüpfen müssten, ehe sie unseren "Fall" bearbeiten dürften?

Wie lange würden die durchhalten, ehe sie abbrechen, weil sie nicht mit unseren Situationen klar kommen? Wieviele bräuchten anschließend psychologische Betreuung, weil sie mit dem dann Erlebten nicht alleine fertig werden?

Viele Grüße
Derosa
 
Hallo Derosa!

So an sich, kein schlechter Gedanke/ Ansatz,
nur wie erreicht man, dass sie die bei so einer
" Einführung in die Welt eines Unfallopfers"
das sie auch die Schmerzen spüren,
die Auswirkungen/Nebenwirkungen der Medikamente,
wzB. Schwindel, Benommenheit, Bauchschmerzen, Durchfall......

Dann die ganzen Repressalien mit den Ärzten, Gutachtern, Ämtern.....

Den Lebenskampf um den ganz einfachen Lebenserhalt-
wie Rechnungen bezahlen, Freundschaften zu verlieren....

Denn sie würden es bestimmt "NUR" durch rein körperliche Einschränkungen,
immer noch nicht begreifen-wie es einem gehen kann.

Und selbst wenn-

Was sollten sie, die kleinen SBs denn für uns tun -wenn sie
angehalten sind zu sparen?

Könnte mir höchstens vorstellen-sie würden nach so einem
Experiment, bei ihrem "Arbeitgeber" kündigen, das
heisst wenn sie Charakter haben
und sich schämen-dort überhaupt gearbeitet zu haben.

He Leute, es geht leider überhaupt nicht um diese kleinen Sachbearbeiter-
sie sind doch nur das ausführende Organ, welche Anweisungen, bekommen.

Sie arbeiten in einem gut durchdachten System, können aber doch nicht
wirklich was bewegen oder entscheiden.

Ja, vielleicht haben sie ja so viel Befugnis für eine ganz klitzekleine Anzahl
von UO wirklich was zu tun, weil sie ihnen leid tun, sympatisch sind,
keine Ahnung.

Sie sind auch diejenigen, die am wenigsten von diesem System, selbst profitieren.

Die Gewinner dieser Machenschaften, sitzen doch ganz woanders.
Und diese sind nur in so weit an UNS interessiert,
wieviel sie daran verdienen.

Und die kennen weder Mitleid noch Gerechtigkeit,
sitzen ganz weit "oben".

Das ist genau wie beim Arbeitsamt -wo ich es genau weiss, wie das
läuft-angewiesen zum Repressalien zu verbreiten-
denn es gibt doch gar nicht für jeden Arbeit.

Ihr Arbeitsvertrag läuft immer für ein Jahr.
Was meint Ihr, was passiert- wenn sie nicht "spuren"?

Ihr Arbeitsvertrag wird um ein weiteres Jahr verlängert?

Erst nachdem sie sich einige Jahre "bewährt" haben,
bekommen sie einen festen Vertrag.

Gruss
maja
 
Hallo Maja,

"Einführung in die Welt eines Unfallopfers"
das sie auch die Schmerzen spüren,
die Auswirkungen/Nebenwirkungen der Medikamente,
wzB. Schwindel, Benommenheit, Bauchschmerzen, Durchfall......"

Da wir in diesen Fragen Gutachterstatus erlangt haben, sind wir auch befähigt, Schmerzen spüren zu lassen.:D Ob wir aber auch so gut erniedrigen können, wage ich zu bezweifeln, da wir nicht Objektiv genug wären.

MfG.
Pit
 
Hallo Derosa,

dies wäre ein schöner Ansatz!
Doch dann schlägt der Holzhammer zu mir hat kürzlich ein Chef einer Sparkasse zu verstehen gegeben ich würde bedingt durch den Unfall der Gesellschaft ja nur auf der Tasche liegen!
Ja und es wäre schon fast meine Pflicht etwas für den Staat zu tun!
Der Unfall ist mehr als grob fahrlässig von den Verursachern begangen worden!
Wie auch immer wie ist der Status von Unfallopfern von Patienten?
Leben wir noch in einem Staat wo die SOZIALE Marktwirtschaft herrscht oder kommen bei Menschen die eine Glatze haben aus politischen Ansichten heraus wieder alte Gedanken auf die sie teilweise auch ausleben?

Nun könnte man sagen OK armer Schlucker konnte sich halt keine PUV leisten!
Doch dann sieht man dreimal die Wiederholung vonn >Allein gegen die Versicherung < ein Architekt gut versichert mit ähnlichen Problemen! Dazu noch weitere ähnliche Fälle von anderen privaten Versicherungen mit Riesen Glaspalästen die große Werbung machen! Die Realität sieht aber nicht selten anders aus! Natürlich hört man dies absolut nicht gerne, weil ja eigentlich an der Fassade alles Bestens ist!

Die Berufsgenossenschaft ist auch seitens der Arbeitgeber aufgerufen möglichst niedrige Beiträge zu nehmen, man könnte ja Wegeunfälle nicht mehr versichern!
Bei den PUV läuft es ähnlich das Interesse liegt zu oft wie hoch sind die Beiträge für eine Police! Erst an zweiter Stelle kommt was die PUV anbietet an Leistungen!
Wir diskutieren hier im Forum gerade über das Thema führen von Fahrzeugen und starke Medikamente!
Warum ist die dritte Frage der BG nicht wo leben sie sind sie jetzt auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen wir zahlen ihnen eine Fahrkarte entsprechend!
Ich weis nicht die SB würden sich wahrscheinlich tot lachen...!
Egal ob privat oder gesetzlich versichert zu oft sind wir für die Versicherungen nur die speziellen NUMMERN mehr nicht! Also ich als NUMMER 3245 bekomme diesen Monat die Rechnung X bezahlt weil der Haushalt das hergibt! Im nächsten Monat könnte das schon ganz anders aussehen..!

Viele Grüße
Joachim

Manchmal kommt man sich wie ein Indianer im Reservat vor, es gibt die gewissen Zuteilungen! Man kommt irgendwie zurecht aber lebt total aus gegrenzt!
Wenn nichts mehr geht billigen Alkohol bekommt man überall > wirkliche Hilfe selten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustig, mir kam exakt der gleiche Gedanke wie Euch ! ;)

Man müßte sich einfach mal mit den Erfindern dieser Anzüge/technischen Hilfsmittel zusammensetzen und fragen, ob es möglich ist, eine Manschette - z.B. für's Knie - zu entwickeln, die bei JEDEM Schritt einen kleinen (oder auch größeren) Stromstoß erzeugt. So daß eine Test-Person, die keine Probleme mit den Knien hat, nachempfinden kann, wie es ist, wenn JEDER Schritt schmerzt.

Das geht dann bestimmt auch für die Schulter. So ein Schulterpolster von den Rugby-Spielern genommen und flott ein bißchen Strom durchleiten. Bei Bedarf könnte man bestimmt in die Sachen auch noch irgendein "Brummen" einbauen, daß dann in Ruheposition den Träger nervt.

Ich glaube, so manch ein SB, GA oder Richter hätte sowas mal DRINGEND nötig ! Und es wäre doch mal ein tolles, neues Experiement für Stern-TV, oder ? :D
 
Back
Top