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Papierkram statt Patienten

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas xsilviax
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

xsilviax

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,
im MDR läuft heute Abend um 20:45 Uhr eine Dokumentation
über Papierkram statt Patienten.
Ist vielleicht für den einen oder anderen Interessant.

LG
Silvia
 
Was macht den Papierkram nötig?

Danke, xsilviax,

Diesen Beitrag sollte man unter der Frage anschauen, WARUM wurde dieser Papierkram nötig?
Mit der Hege, Pflege und Toleranz von schwarzen Schafen in seinen Reihen, muss man dann halt auch die Konsequenzen dafür tragen. Und die Konsequenz ist, man muss bei jeder Abrechnung neu beweisen, dass man kein schwarzes Schaf sei.
So entgeht man, den mit falscher Toleranz provozierten Generalverdacht. :p

Und warum wird die BRD immer mehr wie eine ehemalige DDR?
Misstrauen (Papierkram), Bespitzelung (Generalverdacht gegen Antragsteller von Schadensersatz), einheitlicher Meinungskonsens, ..., Abschied vom Individuum und Menschenrechten, ..., Entrechtung unter Pauschalisierungsknechtschaft, .... sowie Befangenheit unter den menschenverachtenden Macht-Ideologien.

Gruß Ariel
 
Papiekram statt Patienten

Hallo,


den Beitrag habe ich verpasst........
Leider ist das überall so nicht nur als Patient.
Muss das zur Zeit selbst spüren. Bei den Ämtern ist das genauso.
Wird so denke ich immer schlimmer.


MFG Pharao50
 
Link zur Mediathek

Hallo zusammen,

wer die Sendung verpasst haben sollte, der findet den kompletten Beitrag in der MDR-Mediathek (derzeit) unter:
http://www.mdr.de/mediathek/index.html


Mich selbst hat noch etwas anderes sehr nachdenklich gemacht. Im Beitrag ist davon die Rede, dass eine genaue Dokumentation zum Patienten und seinen Beschwerden sehr wichtig sei. Die Realität sieht da leider anders aus, so zumindest meine Erfahrung. Ich habe bisher kaum einen fehlerfreien Arzt- oder Befundbericht. So etwas finde ich erschreckend. Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Papierkram viel Zeit der Ärzte "auffrisst", die sie besser für ihre Patienten zur Verfügung hätten. Aber wenn sie etwas schreiben, dann doch bitte richtig.


Viele Grüße
sachsblau
 
Hallo Ariel!

DDR-Warum?

Weil die Demokratie den Bach runter geht.
Zwar werden die Menschen hier nicht- durch "geschlossene
Grenzen" eingesperrt und man kann reden schreiben (fast alles was man will)
ohne Konsequenzen fürchten zu müssen,
aber es interessiert auch keinen.
Die Politiker machen mit den Steuergeldern was sie wollen-
es wird entschieden(gerichtet), begutachtet, spekuliert, entschuldet,
geduldet, egal ob der Steuerzahler oder auch Wähler einverstanden
oder dagegen ist.
Es werden Gesetze erlassen die alles legalisieren.

Der Unmut, Ärger, Frust Aggression im "Volk" wächst.

Die Verursacher sind doch nicht blöd.
Sie wissen aus der Geschichte und nicht nur der,
der DDR sondern aus der gesamten Geschichte der Menschheit-

Peinigt, reizt man das "Volk" bis aufs äusserste -
wird es irgendwann revoltieren.

Und wie kann man sich dagegen schützen
oder es wenigstens unterdrücken vor sich herschieben?

Indem man genau dies

Misstrauen (Papierkram), Bespitzelung (Generalverdacht gegen Antragsteller von Schadensersatz), einheitlicher Meinungskonsens, ..., Abschied vom Individuum und Menschenrechten, ..., Entrechtung unter Pauschalisierungsknechtschaft, .... sowie Befangenheit unter den menschenverachtenden Macht-Ideologien.

und noch Schlimmeres tut.
Damit man die Massen im Auge und vor allem im Griff hat und seine eigene Position, Macht nicht verliert.

Was jetzt geschieht
ist nur der
Anfang.

Gruss
maya
 
Hallo maya oder maja?,

Zitat:... Was jetzt geschieht
ist nur der
Anfang.


.. seit ca. 20 Jahren!

Wie mir erst gestern ein Bekannter erzählte, begann das allseits bekannte Behördenspiel für ihn vor ungefähr dieser Zeit (Anfang der 90er Jahre). Er war damals Sachbearbeiter eines süddeutschen Sozialamtes. Und er erinnerte sich deutlich daran, daß er zunehmend Berichte für seinen Dienststellenleiter darüber abgeben mußte, warum er eine Leistung, die ganz sicher im SGB verankert war, bewilligt und nicht abgelehnt hatte!

Und nun muß man nur noch genau zuhören, wenn der 'Berliner Hosenanzug' so ganz nebenbei etwas von 'Sozialleistungen kürzen' nuschelt - gleich am nächsten Tag sind alle Ämter dabei, das soeben Verkündete verschäft durchzusetzen! Ohne Rücksicht auf Verluste (unsere Verluste - selbstredend)!

Das von uns zwangsfinanzierte Gesundheitswesen ist längst zu einer Marginale verkommen!


Grüße von
Ingeborg!
 
Öffentliche Vereidigung der Ärzte - als Festliches-Ritual wie die Beschneidung

Hallo Ingeborg,

.. seit ca. 20 Jahren!

Wie mir erst gestern ein Bekannter erzählte, begann das allseits bekannte Behördenspiel für ihn vor ungefähr dieser Zeit (Anfang der 90er Jahre). Er war damals Sachbearbeiter eines süddeutschen Sozialamtes.

Zeitpunkt stimmt, seit über 20 Jahren.

Wenn üble, menschenverachtende Relikte aus der Vergangenheit in die Zukunft weitergeführt und sogar noch ausgebaut werden, dann liegt das daran, dass die Träger dieser üblen Relikte noch oder wieder in Entscheidungsämtern sitzen und weiter bevorzugt mit solchen gesetzt werden.

In Baden-Württemberg hatte man seinerzeit einen Ministerpräsident Filbinger wegen seiner üblen Vergangenheit mit Müh und Not aus dem Amt gehievt, jedoch hat man seinen Zögling, Gerhard Mayer-Vorfelder, in Entscheidungsämter gesetzt.
Von da an wurde an Schwachen gespart, denn die konnte er (sogar nüchtern) nicht ab, wie Nichtarier.
„Er begann seine politische Laufbahn als persönlicher Referent des baden-württembergischenMinisterpräsidentenHans Filbinger und wurde 1976 politischer Staatssekretär im Staatsministerium.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Mayer-Vorfelder

Jeder Antrag, der dem Land Geld kostete, wanderte über seinen Schreibtisch. Zunächst als Finanzminister, dann als Kultusminister. Er brachte ja Kenntnisse mit, wie man sich aggressiv durchsetzte. In seinen reichlichen Kontakt-Kreisen wurde System gefunden bzw. erweitert, wie man Schadensersatzpflichten entsorgen konnte.
Ab da wurden u.a. Gesundheitsamtsärzte angewiesen, bei vorzeitiger Rentenversetzung nur noch ganz bestimmte Diagnosen in den letzen Amtsarztberichten einzusetzen.

Übertreibung des Papierkrams ist eine Variante der Bespitzelung. Hätten die Standesdünkeler besser mal ein Betrafungssystem und Ächtungssystem gegen Bereicherung im Gesundheitsdienst eingeführt.
Ärzte sollte man öffentlich vereidigen, mit einer geeigneten Eidesformel, so wie die Bundeswehr, so richtig mit Tam-Tam, mit eigenem Aufsagen der Eidesformel, damit der Eid im Dienstalltag nicht so schnell vergessen wird.

Gruß Ariel
 
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