@ all, die wirklich auf Medikamente zum "Überleben" angewiesen sind.
Immer wieder kommt die Frage auf (auch bei mir)......darf man Medikamente bevorraten, bzw. soll man bevorraten.......?
Nun sehe auch ich natürlich Nachrichten und die Ereignisse in den USA.
(Bitte sagt jetzt nicht - SOWAS kann und wird hier nicht passieren.....es kann.....!)
Öfters schon habe ICH es erlebt, das meine Medikation obwohl rechtzeitig bestellt und per Rezept bei der Apotheke eingereicht, dann leider bei meiner "Dorfapotheke" nicht greifbar war - 2 Tage später oder sogar per Telefonanruf bei uns "ausgesetzt" (also bis zu 4 Tage später) geliefert wurde - was dann dazu führte, das zB BTM, das ja nur Verbrauchsmäßig ausgegeben wird - dann sehr knapp wurde.
Begründung war dann: der Zulieferer hatte das Medikament nicht mehr oder kein Fahrer fuhr mehr "unsere" Tour.
Sowas macht.....ich sage es mal vorsichtig - NERVÖS.
Man denkt weiter, macht Sich Gedanken und schaut leider auch TV und macht Sich Gedanken........ist ja nunmal so - kennt IHR ja bestimmt auch!
Nun ergab es sich, das ich ein Telefonat mit einem Bekannten hier im Dorf führte, der ab und zu mal nachfragt, wie es uns geht und mir/uns auch Tipps gibt.
Ich möchte so einen Tipp nun gern hier weitergeben:
(als Legitimation sei gesagt, mein Bekannter ist höherer Angestellter einer KK, wenn auch leider nicht meiner KK).
Ich fragte IHN, wie ich in meinem Fall verfahren soll und war eigentlich sehr erstaunt über Seine Antwort - denn es wird einem ja nie so gesagt oder dazu geraten.......
Wer Medikamente braucht oder zum Überleben benötigt, darf, auf Antrag des behandelnden Arztes bei der KK einen Antrag auf Notvorrat der Medikation stellen (muss aber auch einen sicheren Lagerort nachweisen!) - Begründung des Arztes muss allerdings plausibel und nachvollziehbar sein zB "Insellage" - oder, keine Möglichkeit per Auto selbst zu Fuß an eine Apotheke zu kommen - was ja ab und zu in ländlichen Bereichen schon sehr schwer ist. Es kommt halt auch immer auf die Art der Begründung an!
Wichtig ist halt nur zu wissen - man muss es beantragen und es kann.............. bewilligt werden!
Gern lehnen die KK's dies aber in erster Antragsinstanz ab - man muss dann Widerspruch einlegen mit erneuter Begründung und dem Hinweis die KK aus allen resultierenden Folgen zur Verschlechterung bzw. Tod des Patienten - dann haftbar zu machen.......oder zu halten -- da eben in Voraussicht beantragt!
Natürlich gehört etwas Überzeugungskraft dazu, den Arzt dazu zu bewegen so zu schreiben - kein Doc macht DAS gern und es gehört auch etwas Mut dazu, die KK so anzugehen - braucht man sie doch.....
.....aber und ich denke es ist ein wichtiges "aber" - man will schließlich überleben und gut klar kommen - auch in Situationen des Notstandes im eigenen Land oder Bezirk oder einfach nur bei "Versorgungsverzögerung" durch welche Umstände auch immer.......
Und ICH denke da jetzt nicht unmittelbar an einen Hurrikan oder Tornado (trotz der traurigen Bilder im TV) - sondern auch an Regen oder Schnee in Masse (was wir ja schon hatten und bestimmt auch wieder erleben werden - bzw. an Patienten auf Inseln oder in unzugänglichen Bereichen - ja, gibt es noch in D.!) - oder nur an Wasser, das zB eine Brücke defekt macht und dem Zulieferer der Apotheke den Weg versperrt und dann über 48 Stunden hinweg kein Ersatz möglich ist!
Ja, es wird dann eine Notmaßnahme geben - wie Luftbrücke etc. pp....klar - aber mein Artz zB - läßt (warum auch immer) nur kurzfristig zu, das meine Frau neue BTM ordert - und mein DOC rechnet dann auch ab und zu nach - ob es mit den Tagen und der Anzahl der Medikation stimmt (ich denke - Er hat sehr schlechte Erfahrung mit BTM Patienten gemacht, was ICH Ihm nicht verübeln kann - schließlich sichert Er Sich ja auch nur ab!)
Inzwischen hatte ich ein 1/2 stündiges Telefonat mit meinem Doc - habe es IHM sehr genau erklärt und ER hat mich verstanden - die Bescheinigung für die KK kam!....ist eingereicht.......und man glaubt es kaum - ohne "murren" genehmigt........aber, ich hatte Besuch von einem Außendienstler, der nun den Lagerort und mich begutachtet hat - alles ok!
Ebenso führen wir nun Protokollbuch zur Einnahme!
Und es soll ja auch keine Panikmache sein - nein - es geht einfach um den Bereich, wo Medikamente lang und dauerhaft eingenommen und verabreicht werden um zu leben und zB "Schmerzfrei" zu sein - die Vielzahl ist da eben vielfach.......
Mir ist bekannt - das es Patientenkreise gibt, die gern "horten" (getrickst oder mit Falschangabe) - aber, es geht halt um die Genehmigung dazu und dann die Art der Lagerung!
BTM gehören dann immer in einen kühlen Bereich, aber auch "SICHER" gelagert - ein kleiner Schanktresor (befestigt) ist dazu schon gut geeignet!
Insulin zB - gehört richtig gekühlt - in die untere Ebene des Kühlschrankes ab bitte so - das Kinder nicht dort herankommen (und plötzlich "krank" spielen - es hätte dramatische Auswirkungen!).........
Normal-Medikamente gehören so gelagert, das man sie ebenfalls Kindern unzugänglich macht (ich habe im Dienst oft in Wohnungen halbe Apotheken trotz Kinderschar gänzlich ungesichert liegen sehen!).........
Gut ist es - auf die Hinweise zum Medikament bzgl. DER LAGERUNG zu achten - es ist die Vorgabe des Herstellers!
So - ich denke - das war das Wichtigste hierzu - und natürlich habe ich "artig" gefragt ob ich den Tipp mit dem Notvorrat weitergeben darf - mein Bekannter sagte: wenn Du meinen Namen nicht nennst - darfst Du es gern - schließlich zeichnet es den verantwortungsvollen Patienten aus - so zu denken und sich nicht kränker zu machen - bzw. zu sterben.
Ja - dachte ich - ein guter Satz und guter Abschluß.
Brommel
Immer wieder kommt die Frage auf (auch bei mir)......darf man Medikamente bevorraten, bzw. soll man bevorraten.......?
Nun sehe auch ich natürlich Nachrichten und die Ereignisse in den USA.
(Bitte sagt jetzt nicht - SOWAS kann und wird hier nicht passieren.....es kann.....!)
Öfters schon habe ICH es erlebt, das meine Medikation obwohl rechtzeitig bestellt und per Rezept bei der Apotheke eingereicht, dann leider bei meiner "Dorfapotheke" nicht greifbar war - 2 Tage später oder sogar per Telefonanruf bei uns "ausgesetzt" (also bis zu 4 Tage später) geliefert wurde - was dann dazu führte, das zB BTM, das ja nur Verbrauchsmäßig ausgegeben wird - dann sehr knapp wurde.
Begründung war dann: der Zulieferer hatte das Medikament nicht mehr oder kein Fahrer fuhr mehr "unsere" Tour.
Sowas macht.....ich sage es mal vorsichtig - NERVÖS.
Man denkt weiter, macht Sich Gedanken und schaut leider auch TV und macht Sich Gedanken........ist ja nunmal so - kennt IHR ja bestimmt auch!
Nun ergab es sich, das ich ein Telefonat mit einem Bekannten hier im Dorf führte, der ab und zu mal nachfragt, wie es uns geht und mir/uns auch Tipps gibt.
Ich möchte so einen Tipp nun gern hier weitergeben:
(als Legitimation sei gesagt, mein Bekannter ist höherer Angestellter einer KK, wenn auch leider nicht meiner KK).
Ich fragte IHN, wie ich in meinem Fall verfahren soll und war eigentlich sehr erstaunt über Seine Antwort - denn es wird einem ja nie so gesagt oder dazu geraten.......
Wer Medikamente braucht oder zum Überleben benötigt, darf, auf Antrag des behandelnden Arztes bei der KK einen Antrag auf Notvorrat der Medikation stellen (muss aber auch einen sicheren Lagerort nachweisen!) - Begründung des Arztes muss allerdings plausibel und nachvollziehbar sein zB "Insellage" - oder, keine Möglichkeit per Auto selbst zu Fuß an eine Apotheke zu kommen - was ja ab und zu in ländlichen Bereichen schon sehr schwer ist. Es kommt halt auch immer auf die Art der Begründung an!
Wichtig ist halt nur zu wissen - man muss es beantragen und es kann.............. bewilligt werden!
Gern lehnen die KK's dies aber in erster Antragsinstanz ab - man muss dann Widerspruch einlegen mit erneuter Begründung und dem Hinweis die KK aus allen resultierenden Folgen zur Verschlechterung bzw. Tod des Patienten - dann haftbar zu machen.......oder zu halten -- da eben in Voraussicht beantragt!
Natürlich gehört etwas Überzeugungskraft dazu, den Arzt dazu zu bewegen so zu schreiben - kein Doc macht DAS gern und es gehört auch etwas Mut dazu, die KK so anzugehen - braucht man sie doch.....
.....aber und ich denke es ist ein wichtiges "aber" - man will schließlich überleben und gut klar kommen - auch in Situationen des Notstandes im eigenen Land oder Bezirk oder einfach nur bei "Versorgungsverzögerung" durch welche Umstände auch immer.......
Und ICH denke da jetzt nicht unmittelbar an einen Hurrikan oder Tornado (trotz der traurigen Bilder im TV) - sondern auch an Regen oder Schnee in Masse (was wir ja schon hatten und bestimmt auch wieder erleben werden - bzw. an Patienten auf Inseln oder in unzugänglichen Bereichen - ja, gibt es noch in D.!) - oder nur an Wasser, das zB eine Brücke defekt macht und dem Zulieferer der Apotheke den Weg versperrt und dann über 48 Stunden hinweg kein Ersatz möglich ist!
Ja, es wird dann eine Notmaßnahme geben - wie Luftbrücke etc. pp....klar - aber mein Artz zB - läßt (warum auch immer) nur kurzfristig zu, das meine Frau neue BTM ordert - und mein DOC rechnet dann auch ab und zu nach - ob es mit den Tagen und der Anzahl der Medikation stimmt (ich denke - Er hat sehr schlechte Erfahrung mit BTM Patienten gemacht, was ICH Ihm nicht verübeln kann - schließlich sichert Er Sich ja auch nur ab!)
Inzwischen hatte ich ein 1/2 stündiges Telefonat mit meinem Doc - habe es IHM sehr genau erklärt und ER hat mich verstanden - die Bescheinigung für die KK kam!....ist eingereicht.......und man glaubt es kaum - ohne "murren" genehmigt........aber, ich hatte Besuch von einem Außendienstler, der nun den Lagerort und mich begutachtet hat - alles ok!
Ebenso führen wir nun Protokollbuch zur Einnahme!
Und es soll ja auch keine Panikmache sein - nein - es geht einfach um den Bereich, wo Medikamente lang und dauerhaft eingenommen und verabreicht werden um zu leben und zB "Schmerzfrei" zu sein - die Vielzahl ist da eben vielfach.......
Mir ist bekannt - das es Patientenkreise gibt, die gern "horten" (getrickst oder mit Falschangabe) - aber, es geht halt um die Genehmigung dazu und dann die Art der Lagerung!
BTM gehören dann immer in einen kühlen Bereich, aber auch "SICHER" gelagert - ein kleiner Schanktresor (befestigt) ist dazu schon gut geeignet!
Insulin zB - gehört richtig gekühlt - in die untere Ebene des Kühlschrankes ab bitte so - das Kinder nicht dort herankommen (und plötzlich "krank" spielen - es hätte dramatische Auswirkungen!).........
Normal-Medikamente gehören so gelagert, das man sie ebenfalls Kindern unzugänglich macht (ich habe im Dienst oft in Wohnungen halbe Apotheken trotz Kinderschar gänzlich ungesichert liegen sehen!).........
Gut ist es - auf die Hinweise zum Medikament bzgl. DER LAGERUNG zu achten - es ist die Vorgabe des Herstellers!
So - ich denke - das war das Wichtigste hierzu - und natürlich habe ich "artig" gefragt ob ich den Tipp mit dem Notvorrat weitergeben darf - mein Bekannter sagte: wenn Du meinen Namen nicht nennst - darfst Du es gern - schließlich zeichnet es den verantwortungsvollen Patienten aus - so zu denken und sich nicht kränker zu machen - bzw. zu sterben.
Ja - dachte ich - ein guter Satz und guter Abschluß.
Brommel