Nach Berufsunfall nun auch noch PTBS

[anderle]

Hallo,

Hatte ja im Nov.einen Unfall, im Jan. wurde ich zur Ambulanten Therapie überwiesen. Weil ich seit dem Unfall nicht mal mehr meine Arbeitskollegen auf der Arbeit besuchen kann, bekomme wahnsinnig Panik und Angst wenn ich nur daran denke. Gehe kaum noch aus dem Haus und habe Tage da weine ich fast den ganzen Tag. Das ist doch beklopt,oder?

Das war jetzt ein ganz kurzer Auszug wie es mir geht. Habe ja gesehen das dies kein einzel Problem ist.

Gruß anderle

 

[Feuerqualle]

Nein, da bist Du nicht allein

Es gibt auch für PTBS extra Foren die viele Infos zur Erkrankung enthalten. Du solltest aber den Input an Infos gut dosieren können - ein Zuviel kann sehr schaden. Wenn Du Dich nicht abgrenzen kannst ist das evtl noch keine Option für Dich.
Schön, dass Du hergefunden hast!

LG

Feuerle

 

[bertel01]

Hallo anderle,
deine infos sind schon etwas mager.
Wegen der PTBS ist es schon gut, dass du innerhalb der kurzen Zeit schon eine Therapieplatz bekommen hast ist auf jeden Fall schon mal positiv für dich, viele UO warten monatelang bis sie überhaupt einen Gesprächtermin bekommen.
Die Behandlung der PTBS ist langwierig und schwierig und man muß am Anfang auch mit Rückschlägen rechnen. Du solltest versuchen eine stat. Therapie zu bekommen.
Ich war nach meinem Unfall insgesammt 3x stat. und 3 Jahre (begleitend) in ambutanter Therapie wegen der PTBS.
Mir haben die stat. Aufenthalte sehr geholfen und ich kann immer noch davon profitieren.
LG Wolfgang

 

[anderle]

Hallo Wolfgang,

Stationär kann und will ich nicht, habe zwei Kinder( 7 und 10 Jahre alt). Das weiß mein Therapeut. Schwer ist wohl etwas zu harmlos, ich finde die Therapie ganz, ganz schwer. Und diese Tage an denen man zu gar nicht´s fähig ist ,außer weinen, finde ich auch sehr krass.
Vorher war ich eigentlich immer sehr stark, jetzt wirft mich schon ein krummer Blick total aus der Bahn. Das verstehe ich alles noch nicht so ganz.

Gruß anderle

 

[Rekobär]

Stationäre Therapie

Hallo anderle,

eine stationäre Therapie hat den Vorteil, dass Du Dich voll auf die Therapie konzentrieren kannst.

Mir ist schon klar, dass Du Dir Sorgen um Deine Kinder machst. Allerdings wird sich Dein jetztiger Zustand definitiv auf Deine Kinder auswirken.

Insofern wäre es hilfreich, eine Lösung für Deine Kinder zu finden für die Zeit einer eventuellen stationären Therapie.

Herzliche Grüße vom RekoBär

 

[anderle]

Hallo Rekobär,

Das ist mir schon klar das meine Kinder mitbetroffen sind. Aber wenn ich sie wieder allein lasse werden sie auch leiden. Als ich meinen Unfall hatte, hat meine Große es zuerst erfahren, dank meiner Geschäftsleitung. Die haben bei uns angerufen, mein Mann war gerade draußen und meine Große ging ans Telefon. Sie konnte sich gleich denken das da was passiert ist, da ich ja bei der Arbeit war. Und wenn die jetzt anrufen stimmt was nicht. Sie hat mich auf dem Handy angerufen, ich war schon in der Notaufnahme, da musste ich ihr alles erklären.
Natürlich Kindgerecht. Seitdem will sie immer in meiner Nähe sein(kuscheln usw.)
und sie sagt mir Xmal wie lieb sie mich hat.
Wenn ich weine fragt sie mich immer was ich habe, ich sage dann nichts, oder es ist nicht schlimm. Kann es ihr aber auch nicht erklären.
Stationär geht gar nicht! Bekomme schon Zustände wenn ich ins Krankenhaus muss.

Gruß anderle

 

[Marcela]

Hallo anderle,

es gibt auch sogen. Tagkliniken, wo Du nur tagsüber Therapie hast u. anschl. wieder zuhause, Wochenende frei, usw.

Alternativ wäre evtl. noch eine Klinik mit Kinderbetreuung?

Ich verstehe dich gut, aber bitte finde eine Lösung für dich u. die Kinder. Bitte schau, dass die Erkrankung nicht chron. wird,...

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute

Grüße
Marcela

 

[anderle]

Hallo,

Wir wohnen hier auf dem Land. Muss so schon eine Stunde zur Therapie fahren.
Und Kinderbetreuung bringt wohl nicht viel, meine gehen zur Schule und da reise ich sie nicht raus.
Mal sehen was ich machen kann.
Trotzdem Danke für eure Antworten.

Gruß anderle