Hallo an alle,
ich möchte mal "kurz" meine Geschichte erzählen und bitte Euch um Eure Erfahrungen, Tipps und Infos
Mitte April waren mein Mann und ich mit den Bikes auf dem Weg in den Urlaub. Auf der Autobahn bildeten sich bergauf Stauungen aber noch kein stehender Verkehr. Ich musste also verkehrsbedingt deutlich bremsen, setzte den Warnblinker, schaute in den Spiegel und sah (von hinten) ein Auto auf mich zurasen. In dem Moment als ich dachte "sch.... der bremst nicht, hat's auch schon gekracht. An den Aufprall und diverse Schläge ringsrum kann ich mich noch erinnern, dann waren die Lichter aus, bis ich unter der Leitplanke wieder zu mir kam. Mit dem Heli ab ins Krankenhaus. Der Arzt sagte mir ich hätte einen Bruch an der Wirbelsäule und einen etwas komplizierten Bruch am Arm; dazu Polytrauma, Herzstauchung, Platzwunde an der Hand und Prellungen am ganzen Körper. Alles in allem habe ich mehrere Schutzengel gehabt und bis dato lediglich eine OP hinter mir. Platte und 7 Schrauben im Arm. Weitere OP an Arm und Wirbelsäule sind aber leider noch nicht ausgeschlossen.
Die Polizei sagte, dass die Sache sonnenklar sei und ich mir keine Gedanken machen bräuchte. Der Fahrer war ein nicht EU-Bürger, der aber in der EU lebt und dort auch sein Fahrzeug zugelassen hat. Soweit so gut.
Mit meinem Anwalt habe ich leider kein gutes Gefühl und erwäge einen Wechsel. Leider hat auch meine Rechtschutz gesagt, dass nur ein Anwalt bezahlt wird. Also werde ich mich mit meinem Anwalt persönlich zusammensetzen und hoffen, dass wir diverse Unstimmigkeiten aus dem Weg räumen können. (z.B. ging das Anspruchsschreiben raus, ohne das ich dies zuvor lesen konnte, die vorläufige Schmerzensgeldsumme kommt mir mehr als niedrig vor, Akteneinsicht ist immer noch nicht erfolgt, auf den Haushaltsführungsschaden musste ich hinweisen etc. etc.).
Aktuell fordert die gegnerische Versicherung ein Gutachten von mir. RA sagt, das wäre normal und obligatorisch. Es liegt aber immer noch keine Schuldanerkenntnis der Versicherung vor. Diese hat zwar eine 1. Abschlagssumme bezahlt aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich hiermit nicht um ein Schuldanerkenntnis handeln würde. Was soll ich davon halten? Kann ich mich auf dieses Gutachten und die Fragen irgendwie vorbereiten? Im www finde ich leider nichts.
Dann habe ich seit dem Unfall jedes mal Panikattacken, wenn ich im Auto unterwegs bin, so dass mir nun geraten wurde eine Traumatherapie zu machen.
Und last but not least bin ich selbstständig tätig (Schreibtischtäter). Orthopäde und Physioth. sagen ich soll mir ein Stehpult, einen Tisch und einen Stuhl besorgen. KV hat mich an die Dt.RV verwiesen. Die 15 Jahre habe ich eingezahlt aber ich zahle dort nun seit 2009 nichts mehr ein. Hat jemand Erfahrung, ob ich ne Chance habe diese Dinge trotzdem zu bekommen?
Vielen lieben Dank schon mal für Eure Beiträge dazu
Rosmarin
ich möchte mal "kurz" meine Geschichte erzählen und bitte Euch um Eure Erfahrungen, Tipps und Infos
Mitte April waren mein Mann und ich mit den Bikes auf dem Weg in den Urlaub. Auf der Autobahn bildeten sich bergauf Stauungen aber noch kein stehender Verkehr. Ich musste also verkehrsbedingt deutlich bremsen, setzte den Warnblinker, schaute in den Spiegel und sah (von hinten) ein Auto auf mich zurasen. In dem Moment als ich dachte "sch.... der bremst nicht, hat's auch schon gekracht. An den Aufprall und diverse Schläge ringsrum kann ich mich noch erinnern, dann waren die Lichter aus, bis ich unter der Leitplanke wieder zu mir kam. Mit dem Heli ab ins Krankenhaus. Der Arzt sagte mir ich hätte einen Bruch an der Wirbelsäule und einen etwas komplizierten Bruch am Arm; dazu Polytrauma, Herzstauchung, Platzwunde an der Hand und Prellungen am ganzen Körper. Alles in allem habe ich mehrere Schutzengel gehabt und bis dato lediglich eine OP hinter mir. Platte und 7 Schrauben im Arm. Weitere OP an Arm und Wirbelsäule sind aber leider noch nicht ausgeschlossen.
Die Polizei sagte, dass die Sache sonnenklar sei und ich mir keine Gedanken machen bräuchte. Der Fahrer war ein nicht EU-Bürger, der aber in der EU lebt und dort auch sein Fahrzeug zugelassen hat. Soweit so gut.
Mit meinem Anwalt habe ich leider kein gutes Gefühl und erwäge einen Wechsel. Leider hat auch meine Rechtschutz gesagt, dass nur ein Anwalt bezahlt wird. Also werde ich mich mit meinem Anwalt persönlich zusammensetzen und hoffen, dass wir diverse Unstimmigkeiten aus dem Weg räumen können. (z.B. ging das Anspruchsschreiben raus, ohne das ich dies zuvor lesen konnte, die vorläufige Schmerzensgeldsumme kommt mir mehr als niedrig vor, Akteneinsicht ist immer noch nicht erfolgt, auf den Haushaltsführungsschaden musste ich hinweisen etc. etc.).
Aktuell fordert die gegnerische Versicherung ein Gutachten von mir. RA sagt, das wäre normal und obligatorisch. Es liegt aber immer noch keine Schuldanerkenntnis der Versicherung vor. Diese hat zwar eine 1. Abschlagssumme bezahlt aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich hiermit nicht um ein Schuldanerkenntnis handeln würde. Was soll ich davon halten? Kann ich mich auf dieses Gutachten und die Fragen irgendwie vorbereiten? Im www finde ich leider nichts.
Dann habe ich seit dem Unfall jedes mal Panikattacken, wenn ich im Auto unterwegs bin, so dass mir nun geraten wurde eine Traumatherapie zu machen.
Und last but not least bin ich selbstständig tätig (Schreibtischtäter). Orthopäde und Physioth. sagen ich soll mir ein Stehpult, einen Tisch und einen Stuhl besorgen. KV hat mich an die Dt.RV verwiesen. Die 15 Jahre habe ich eingezahlt aber ich zahle dort nun seit 2009 nichts mehr ein. Hat jemand Erfahrung, ob ich ne Chance habe diese Dinge trotzdem zu bekommen?
Vielen lieben Dank schon mal für Eure Beiträge dazu
Rosmarin