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Kreuzband OP - Anspruch an PUV

NilsG

Nutzer
Registriert seit
19 Juli 2009
Beiträge
2
Hallo zusammen ...

Nun bin auch ich hier gelandet :)

Ich habe im Mai 03 einen SportUnfall gehabt und mir dabei das Vordere Kreuzband abgerissen.
(Dieser Unfall wurde der PUV durch meinen Betreuer bei der ALLIANZ gemeldet)

Laut Aussage des untersuchenden Arztes damals, "würde er nicht operieren", selbst wenn das KB ab sein sollte.
Ok, somit wurde auch nicht operiert.
Im Herbst 04 bin ich wieder beim Sport gestürzt und hab mir das Knie "verdreht"; dann bin ich zu einem anderen Arzt.
Dieser diagnostizierte, daß das KB abgerissen sei - aber wohl schon länger - und schlug eine sofortige OP vor!
Dies ging aber vom Job her nicht und wir verschobend den Termin auf Frühjahr 05.
Im Mai 05 wurde das KB dann erfolgrecih operiert, aber zusätzlich ein MeniskusSchaden und Knorpelschädel diagnostiziert, die auch mit operiert wurden ...

Nach Reha und Gymnastik funktionierte das Knie auch wieder recht gut; wenn eben auch nicht mehr 100% wie vorher ...
Es wurde regelmäßig dick und man fühlte bei jeder Bewegung, daß dort etwas kaputt war/ist ...
Joggen, Fußball u.ä. waren seitdem undenkbar ...

Seit Juni diesen Jahres habe ich wieder massive Probleme mit dem Knie udn somit kam es auch, daß ich neulich mit einem Bekannten darüber sprach, welche Möglichkeiten einer erneuten OP ich jetzt habe.
In diesem Zusammenhang kam auch meine PUV bei der ALLIANZ ins Gespräch und ob ich dort schon mal vorstellig geworden bin, denn schließlich habe ich ja eine relativ starke Einschränkung ...

Also, nun zu meiner Frage:
* Welche Anspruche könnte ich bei der PUV geltend machen
* Wie ist der Ablauf

DANKE im voraus!

Gruß,
Nils
 
Guten Morgen Nils,

das ist ja schon ganz schön lange her:rolleyes:

Sind die Unfälle mit Invalidität (spätestens 12-15Monate nach dem Unfall) anerkannt, durch ein Gutachten der Allianz?

Ansonsten denke ich hast Du schlechte Karten.

Ließ mal Deine Versicherungsbedingungen durch, wann und wie der Unfall/Invalidität anerkannt werden muß/soll.

Vielleicht kann Dir jemand bessere Auskunft geben, ließ mal unter "Private Versicherungen", da hatte jemand ein ähnliches Problem wie Du.

Viel Glück
Kai-Uwe´s Frau
 
Hallo Nils,

ich hatte ebenfalls diese Verletzung.
Meldete sie gleich meiner Versicherung.
Bei mir ging auch einiges schief.
Wurde von meiner Versicherung begutachtet und ich bekam 14 % .
Nach 3 Jahren wollte ich was nachreichen, da mein Knie schlechter wurde.
Keine Chance es war trotz Meldung verjährt.
Ich ging zum Anwalt und fragte ob das richtig sei.
Er sagte ja und auch , dass ich nicht klagen brauche.

Viellicht hatte mein Anwalt unrecht und es antwortet noch jemand und schreibt was anderes.
Ansonsten bin ich der Meinung von Kai-Uwe`s Frau.

MFG Pharao50
 
Hallo Nils,

leider hast Du mehere Fehler begangen, sodass die PUV. aus ihrer Leistungspflicht raus ist.
Wenn Du jetzt einen Unfall hättest, würde die PUV. sich immer auf die Vorschäden berufen, auch wenn sie vorher nicht geleistet haben.
Ich würde dazu einen RA. für Versicherungsrecht konsultieren.

MfG.

Pit
 
Hallo,

ich glaube, es sieht nicht gut aus da noch etwas zu bekommen.
Bei einer PUV ist es in der Tat so, Unfall melden-> nach 12-max.15 Monaten. wenn noch Beschwerden sind Invalidität beantragen.

Ich hatte einen Skiunfall. Mein rechtes Knie war verdreht. Die Kreuzbänder waren zu Glück noch heil, aber überdehnt.

Nach einem Jahr habe ich meine Versicherung angerufen wie es nun weitergeht, da ich noch Schmerzen hatte. Der Berater fragte mich, ob ich eine Invalidität geltend machen will. Nun ja, ich wusste nicht so recht. Da hat er zu mir gesagt, wenn ich eine geltend mache, dann kann ich mir mit dem Gutachten Zeit lassen.

Es war auch so. Man schickte mir die Unterlagen für das Gutachten zu und ich ging ca. 5 Monate später zum Arzt, der das Gutachten machte. Der sagte, es wird wohl nichts geben. Aber siehe da, die Unfallversicherung hat eine kleine Entschädigung (ca.2,3TEUR) gezahlt.

Es war fair. Klar ist mein Knie beeinträchtigt, aber ich komme ganz gut damit klar.

Viele Grüße

Abendsonne
 
Tja, sowas hab ich mir schon gedacht ...
Wäre ja aber auch NIE drauf gekommen, eine Invalidität zu beantragen :confused:
Erst durch ein zufälliges Gespräch mit einem Bekannten, der mich auf mein Humpeln ansprach, sind wir drauf gekommen.

Wie aber soll OttoNormal aber bitte auch auf sowas kommen?
Ich meine den Unfall zu melden ok, da hat mein VersicherungsFuzzi auch noch mitgedacht, aber danach eben nicht mehr ... :(

Ich habe den jetzt mal angeschrieben und um Stellungnahme gebeten ... ;)

Gruß,
Nils
 
Guten Morgen Nils,

nicht böse sein;), aber mir kam bei deinem letzten Beitrag folgender Gedanke:

Du hättest der Versicherung auch eine jährliche Spende überweisen können, oder warum hast Du eine PUV abgeschlossen.:confused::rolleyes:

Wenn ich nach einem Unfall schon humpeln muß.....und immer noch keine Idee was dabei die PUV machen soll?

Wir werden schon so von den Versicherungen betrogen, belogen und über den Tisch gezogen aber Du hast es ihnen sehr leicht gemacht.

Ich hoffe wirklich Du hast noch Glück mit Deinem unfähigen Versicherungsvertreter, spätestens er hätte Dich aufklären müssen.
Aber sobald wir einen Versicherungsvertrag unterzeichnen haben wir alleine dafür die Verantwortung.

Trotzdem toi toi toi

Lieben Gruß
Kai-Uwe´s Frau
 
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