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Krankenkassenforderung nach ~1 1/2 Jahren

Der_Radfahrer

Nicht aktive Mitglieder
Halli Hallo, ich weis gerade nicht so ganz was ich machen soll deswegen bin ich über Onkel Googel hier gelandet ... Die Situation ist folgende: Ich hatte mitte August 2009 einen Fahradunfall bei dem ich Nachts mit einem Anderen Radfahrer frontal kolidiert bin. Wir hatten beide zu 50% Schuld da beide ohne Licht gefahren sind. -Ich hatte einen gesammt Krankenhaus aufenthalt von ~4 Wochen -Er von Ca. 5 Tagen Jetzt meldete sich Seine Versicherung vor rund 2 Monaten und vorderte von mir die Daten meiner Haftpflichtversicherung. Ich hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt noch keine, habe jedoch infolge dessen eine Abgeschlossen. Heute erhalte ich eine Forderung über stolze 2500€ Ich bin jedoch Schüler und lebe zurzeit von Bafög und wüsste nicht wie ich auch nur Annähernt soviel Geld zusammen bekommen sollte. Für informationen jeglicher art wäre ich wahnsinnig hilfreich [EDIT] Ich sehe gerade das ich die Falsche untergruppe erwischt hab, könnte den Thread nach Verkersunfall verschieben?
 
Hallo Radfahrer,

schön das Du uns gefunden hast.

Bitte nimm Dir Zeit wenn Du einen Beitrag schreibst, schmeiß uns nicht die Buchstaben durcheinander hin.
Schreibe augenfreundliche ;) Absätze (Groß.-und Kleinschreibung)....sonst kann es sein das keiner Dir antwortet.

Nun zu Deinem Beitrag:
wenn Ihr beide genau aufeinander getroffen seit....so muß doch einer von Euch auf der falschen Seite gefahren sein.
Und wer will nun Geld von Dir?
Wie alt warst Du bei dem Unfall, warst Du vielleicht noch bei Deinen Eltern versichert?

Lieben Gruß
Kai-Uwin
 
Grr jetzt ist der Edit Button weg..
Könnte einer der Moderatoren das Oben einfügen?

Erst mal die Antworten auf deine Fragen:

>Wenn Ihr beide genau aufeinander getroffen seit....so muß doch einer von
>Euch auf der falschen Seite gefahren sein.

Wir sind halt mittig auf einem Waldweg gefahren, daher ist damit nicht agumentierbar.

>Und wer will nun Geld von Dir?
Die Krankenkasse meines Unfallgegners

>Wie alt warst Du bei dem Unfall,
>warst Du vielleicht noch bei Deinen Eltern versichert?

Blöderweise schon 21 und damit nicht mehr in der Haftpflicht meiner Eltern,
vorallem weil ich da schon Alleine gewohnt habe



Halli Hallo,
ich weis gerade nicht so ganz was ich machen soll deswegen bin ich über Onkel Googel hier gelandet ...

Die Situation ist folgende:

Ich hatte mitte August 2009 einen Fahradunfall bei dem ich Nachts mit einem anderen Radfahrer frontal kolidiert bin.

Wir hatten beide zu 50% Schuld da beide ohne Licht und in der mitte des Waldweges gefahren sind.

-Ich hatte einen gesammt Krankenhaus aufenthalt von ~4 Wochen
-Er von Ca. 5 Tagen Jetzt meldete sich Seine Versicherung vor rund 2 Monaten und vorderte von mir die Daten meiner Haftpflichtversicherung.

Ich hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt noch keine, habe jedoch infolge dessen eine Abgeschlossen.

Heute erhalte ich eine Forderung über stolze 2500€ Ich bin jedoch Schüler und lebe zurzeit von Bafög und wüsste nicht wie ich auch nur Annähernt soviel Geld zusammen bekommen sollte.

Für informationen jeglicher art wäre ich wahnsinnig hilfreich

[EDIT] Ich sehe gerade das ich die Falsche untergruppe erwischt hab, könnte den Thread nach Verkersunfall verschieben?
 
Hallo Radfahrer,

herzlich willkommen hier im Forum.

Wenn du noch keine abgeschlossene Berufsausbilung hast, solltest du auch noch bei deinen Eltern in der Haftpflichtversicherung sein.

Wenn nicht, hast du die Möglichkeit, dir einen Anwalt, über die sogenannte Rechtshilfe, zu nehmen.

Ich gehe mal davon aus, dass über die Schuldfrage (du schreibst 50% jeder) kein Gericht geurteilt hat

Mit welchen Forderungen tritt dein Unfallgegner jetzt an dich ran? Wie begründet er, dass du alleine Schuld gewesen sein sollst?

Viele Grüße

Derosa
 
Du schreibst, Du warst 4 Wochen im Krankenhaus, dein Unfallgegner nur 5 Tage.
Hast Du schon mal an Schmerzensgeldforderungen gedacht? Auch wenn Du zu 50% selbst Schuld hast, könnte hier die einiges verloren gehen.

Suche unbedingt einen Anwalt auf, der sich in Verkehrsrechtsfragen auskennt.

LG astoria
 
Soo, kleines Update...

>Wenn du noch keine abgeschlossene Berufsausbilung hast, solltest du auch
>noch bei deinen Eltern in der Haftpflichtversicherung sein.
Nop gerade 3 Monate als Geselle angestellt :-(

>Wenn nicht, hast du die Möglichkeit, dir einen Anwalt, über die sogenannte
>Rechtshilfe, zu nehmen.
Erledigt ... ich habe Montag einen Termin :-)

>Ich gehe mal davon aus, dass über die Schuldfrage (du schreibst 50% jeder)
>kein Gericht geurteilt hat
Nop, das war schlichtweg die Einigung der Polizei gegenüber, daher auch keine Anzeige wegen ... was auch immer...

>Mit welchen Forderungen tritt dein Unfallgegner jetzt an dich ran? Wie
>begründet er, dass du alleine Schuld gewesen sein sollst?
Nicht der Unfallgegner selbst sindern die Krankenkasse des Unfallgegners und Begründung ... nop keinerlei aber seht selbst

Ich hänge mal eine Zensierte version des Schreibens an
http://www.bilderload.com/bild/111594/img0001censored4NWYW.jpg
http://www.bilderload.com/bild/111595/img0004censoredG3NRS.jpg

>Hast Du schon mal an Schmerzensgeldforderungen gedacht? Auch wenn
>Du zu 50% selbst Schuld hast, könnte hier die einiges verloren gehen.
Ähm nop... geht das überhaupt?

Ich bin mal gespannt auf eure Antworten.

[EDIT] so nach mehreren versuchen tun auch die Bilder :-P
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Radfahrer,

interessant, mit welchen Mitteln die KK´s teilweise versuchen, Gelder in ihre Kassen zu bekommen.

Offensichtlich scheint bei der AOK ein neuer Sachbearbeiter sein Wissen beweisen zu wollen.

Dass du in diesem speziellen Fall einen Anwalt beauftragst, wird wohl unumgänglich sein.

Trotzdem würde mich interessieren, ob früher schon mal jemand, von der Seite deines Unfallgegners, Forderungen an dich gestellt hat?

Hast du eine Kopie des Polizeiprotokolls vorliegen?

Wurde euch beiden eine Blutprobe entnommen? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Dein Problem ist, dass nicht dein Unfallgegner selber mit Forderungen an dich herantritt, sondern seine Krankenkasse. Im schlimmsten Fall haben die gem. § 197 BGB die Möglichkeit, 30 Jahre lang Forderungen an dich zu stellen.

Nun stellt sich mir die Frage, warum die AOK erst nach so langer Zeit an dich herantritt!

Viele Grüße

Derosa
 
Guten Morgen,

als Kai-Uwe wegen seines Sturzes KG bekommen hatte, bekamen wir auch ein Schreiben der TK mit der Frage ob es dafür Schuldige gibt.

Vielleicht hat der Unfallgegner auch "Radfahrer" angegeben ohne groß die Sachlage zu erklären.

Ich denke mit einem RA wird sich die Forderung schon auflösen. Aber geklärt werden muß es....sonst stolpert der nächste SB der AOK wieder über diesen Fall.

Gruß
Kai-uwin
 
Hallo Radfahrer,
>Trotzdem würde mich interessieren, ob früher schon mal jemand, von der
>Seite deines Unfallgegners, Forderungen an dich gestellt hat?
Nop das ist die erste Reaktion die ich seit ~ dem 20 August im Bezug auf den Unfall habe... keine Polizei keine Anwälte nischt...

>Hast du eine Kopie des Polizeiprotokolls vorliegen?
Nop noch nicht aber ich habe bereits Akteneinsicht beantragt.

>Wurde euch beiden eine Blutprobe entnommen? Wenn ja, mit welchem
>Ergebnis?
Ähm nicht das ich wüsste... und selbst wenn, ich hatte nichts getrunken

>Dein Problem ist, dass nicht dein Unfallgegner selber mit Forderungen an
>dich herantritt, sondern seine Krankenkasse. Im schlimmsten Fall haben
>die gem. § 197 BGB die Möglichkeit, 30 Jahre lang Forderungen an dich zu
>stellen.
Jep hatte ich erst in Recht... *Fluch*

>Nun stellt sich mir die Frage, warum die AOK erst nach so langer Zeit an
>dich herantritt!
DAS frage ich mich auch ... da für die AOK offensichtlich der Sachferhalt mit dem 02.11.2009 abgeschlossen sein sollte.

Ich hab wie geschrieben am Montag sprich den 30.5. ein Termin bei meinem Anwalt... mal gucken was der sagt ;-)
 
So ich mal wieder.

Also Anwalt sagt folgendes:
Wir haben jeder zu je 50% Schuldeingestentniss zugegeben ...
damit fallen jedem die Kosten des jeweils anderen zu ...
sprich ich muss Zahlen ob ich will oder nicht ...

Es macht, sagt er auch keinen größeren Sinn irgent wie Klage einzureichen, da in diesem Fall die Rechtslage eindeutig ist :-(

Ich soll mir weitere Schritte überlegen, entweder eine Stundung der Kosten mit der AOK abmachen oder alternativ über eine Privat insolvenz nachdenken.

Auf letzteres hab ich ja überhaupt keine lust ... von daher bleibt mir nur zu Zahlen.
 
Guten Morgen Radfahrer,

also....ich würde mich damit NICHT zufrieden geben.

Stell doch mal Deine Frage für 20€ ins Frag-einen-Anwalt-Forum, aber überlege ganz genau was Du wie schreibst (der RA muß es gut verstehen können)....besser Du stellst Deine Frage (geschrieben) noch einmal hier ein, damit wir es lesen können.

Viel Glück
Kai-Uwin
 
Ich schliesse mich wie immer Kai-Uwe an;)
Aber, wenn die Kosten jeweils von der Gegenseite getragen werden sollen (lt.Anwalt), warum könnt ihr denn die Forderungen nicht verrechnen. Wenn Du länger im Krankenhaus warst, müssten doch Deine Forderungen analog auch groesser sein. Oder habe ich was nicht gepeilt. Der Kasse gegenüber wuerde ich aber trotzdem antworten, zumindest Du würdest ja gerne zahlen aber, aufgrund Deines Alters und Deiner Schule ist eben nichts zu holen. Schon mal einen nackten Mann in die Taschen gefasst:rolleyes:
 
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