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Kopfgelenke? CCI? Sandberg-Röntgen-Auswertung?

Falco95

Neues Mitglied
Registriert seit
9 Aug. 2020
Beiträge
5
Hallo liebes Forum!

Nach nun jahrelanger Krankheitsgeschichte, Psychopharmaka, Psychotherapie und Vorstellung bei Ärzten jeglicher Fachrichtung, habe ich nun ein Funktionsröntgen der HWS nach Sandberg anfertigen lassen (ein Upright-MRT kann ich mir einfach nicht leisten und der Antrag bei der Kasse auf Kostenübernahme wurde schon zum zweiten mal abgeblockt).
Jetzt ist jedoch folgendes Problem: Ich komme aus Österreich und hab jetzt natürlich keinen Plan, wer dieses Röntgen wirklich professionell beurteilen kann (der Radiologe kann es nämlich nicht). CCI-Vertraute bzw. HWS-Instabilitäts-Vertraute gibt's hier nicht wirklich.
An alle Betroffenen: Ich weiß, diese "Methode" ist immer wieder wild umstritten und ich weiß, hier sind vielleicht keine Ärzte, Doktoren, Spezialisten mit jahrelanger Erfahrung anwesend.
Trotzdem würde ich jeden bitten, der mit sowas schon mal zutun hatte, einen kurzen Blick drauf zu werfen und evtl. eine kurze Meinung zu den Bildern in den Kommentaren zu hinterlassen - DANKE EUCH VIELMALS!!!


Der Bericht des Radiologen ergab folgendes:
Zentrierte Stellung des Dens, die Atlanto-Axialgelenke sind nicht relevant verschmälert.
Bei den Funktionsaufnahmen kein Nachweis eines Wirbelgleitens oder einer Blockade.
Ergebnis: Nur beginnende Facettengelenksarthrosen an der caudalen HWS.

Zum Vergleich, der Auszug des "normalen" HWS-Röntgens aus 2017 von derselben Radiologie:
Beginnende linkskonvexe Streckfehlhaltung.
Gering höhenreduziertes Bandscheibenfach C2 / C3.
Verdacht auf Rotationsblockierung bei etwas erweitertem Atlanto-Dentalspalt rechts und engergestelltem Atlanto-Axialgelenk v.a. links-lateral.


Meine "Symptomliste":

- Seit Juli 2017 dauerhafter Benommenheitsschwindel, als wäre man betrunken (Intensität schwankend, aber nicht zuzuordnen.)

- Seit August 2017 dauerhafter Tinnitus (nur linkes Ohr)

- Sport & Anstrengung, aber auch Physiotherapie/Übungen verschlimmern u.a. Schwindel und Tinnitus

- etwa 3x in der Woche Kopfschmerzen (Hinterkopf / Stirn / rund um die Augen)

- Manchmal innere Unruhe (jedoch oft wieder sehr lange nicht?!)

- Fast täglich kurzzeitig Sehstörungen in Verbindung mit dem Schwindel (Gefühl als würden die Augen wegrutschen, Dinge können nicht anvisiert werden, ähnlich wie "Hitzeflimmern")

- Öfters Übelkeit (jedoch ohne Erbrechen)

- Gelegentlich Müdigkeit, aber KEINE Schlafstörungen (außer vermehrte, schlechte Träume)

- Fast täglich Rücken- & Muskelschmerzen

- Manchmal generelles Krankheitsgefühl

- Seit November 2019 täglich Schmerzen (gefühlt C7-T1?!), auch richtig heftig "brennend" am rechten Sternocleidomasoideus/Kieferansatz, geht über die Schulter bis in die Finger
Hier ist auffallend komisch: Dies wechselt sich sehr stark mit dem Schwindel ab. Sprich: Schmerzen --> eher wenig Schwindel und umgekehrt?!

Besonders belastend sind der Schwindel und die Schmerzen seit Nov. 2019. Arbeiten ist quasi nicht möglich. Ich kann mich so auch hinter kein Steuer (Auto) mehr setzen...


PS: Im normalen MRT waren keine Auffälligkeiten an der HWS (weder Bandscheibenvorfall noch Stenose oder sonstiges). Komisch ist auch, dass ich keine relevanten Unfälle hatte. Autounfälle schon gar nicht und Haushaltsunfälle eigentlich auch nicht. Bin auch so am restlichen Körper nach eigenem Beurteilen so gut wie gar nirgends in irgendeiner Hinsicht überbeweglich.

Hier der Dropbox-Link zu den Sandberg-Aufnahmen:
https://www.dropbox.com/sh/mlen47mrale6imz/AABZrhn2FhBVeq1w9Oc1A1ufa?dl=0
 
Was ich im Post vergessen habe zu erwähnen ist, dass ich auch bereits einige Nährstoffmängel im Blut testen lies, da dies bei CCI-Patienten ja doch sehr oft durch den Nitrosativen Stress vorkommt.

Holo-TC (Vitamin-B12): 129 pmol/l

CRP: 0,02 mg/dl

Transferrinsättigung: 37%

Ferritin: 91 ng/ml

Eisen: 144 ug/dl

Magnesium: 0,94 mmol/l

Vitamin-D3: 157,30 nmol/l

Kupfer: 92 ug/dl

Zink: 73 ug/dl

Vitamin-B6: 28,1 ug/l

Vitamin-C: 12,10 mg/l

Ich habe mich hier nicht auf die Referenzwerte am Zettel verlassen, sondern für jeden Wert eigenständig viel recherchiert. Die sollten eigentlich alle passen!
 
Hallo Falco95,

wenn ich die Aufnahmen, die durch den geöffneten Mund gemacht wurden, ansehe, erkenne ich eine Seitenneigung des Denz. War Dein Kopf bei der Aufnahme gerade oder etwas zur Seite geneigt?

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo @Rekobär

Mein Kopf war bei der Aufnahme grundsätzlich gerade. Was ich aber habe, was aber eigentlich nur Physiotherapeuten und Ärzten auffällt, die wirklich ganz genau hinsehen, ist, dass mein Kopf minimalst nach links "steht". Einige Physios/Osteopathen meinten aber, dass das eher muskulär bedingt ist bzw. nicht zwingend pathologisch?!

Lg Falco95
 
Da ich nun in diversen anderen Foren/Gruppen darauf hingewiesen wurde, doch bitte die Referenzwerte zu den Blutbefunden zu posten um hier besser beurteilen zu können, mache ich das nun noch nachträglich. Hat sonst niemand einen Input?

Holo-TC (Vitamin-B12): 129 pmol/l
Referenzwert: 37,5 - 138

CRP: 0,02 mg/dl
Referenzwert: 0 - 0,5

Transferrinsättigung: 37%
Referenzwert: 16 - 45

Ferritin: 91 ng/ml
Referenzwert: 85 - 217

Eisen: 144 ug/dl
Referenzwert: 59 - 158

Magnesium: 0,94 mmol/l
Referenzwert: 0,66 - 1,07

Vitamin-D3: 157,30 nmol/l
Referenzwert: 50 - 150

Kupfer: 92 ug/dl
Referenzwert: 70 - 140

Zink: 73 ug/dl
Referenzwert: 68 - 107

Vitamin-B6: 28,1 ug/l
Referenzwert: 5,0 - 30,9

Vitamin-C: 12,10 mg/l
Referenzwert: 2,0 - 14

Hat sonst niemand einen Input?
 
Hallo Falco95,

ausser der Vitamin D3 Wert, sind doch alle Werte im Normbereich. Wo liegt das Problem?

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo @Rekobär

Danke für deine Rückmeldung. Das "Problem" liegt eher darin, dass ich mir durch den - bei Instabilitäts-Betroffenen vorhandenen - nitrosativen Stress gedacht habe, sollte ich ebenfalls betroffen sein, müssten auch bei mir z.T. grobe Nährstoffmängel vorliegen.

Ich weiß, die gesicherte Diagnose bekomme ich wahrscheinlich nur mittels Upright-MRT. Ich kann mir aber leider Gottes keines leisten.
Deswegen versuche ich auch schon längere Zeit über "Umwege" den Verdacht zur bzw. weg von der Instabilitäts-Geschichte zu lenken. Ich bin mit Kuklinski's Büchern usw. nicht gut vertraut, aber ich dachte, was ich z.B. machen könnte, wäre den Vitamin-B12 Spiegel feststellen lassen. Generell ein paar bestimmte Blutwerte.
Betroffene von Instabilitäten, haben anscheinend (meistens?) einen erhöhten nitrosativen Stress durch die Kopfgelenksverletzung. Resultierend daraus wäre u.a. ein heftiges Vitamin-B12-Defizit, soweit ich das richtig verstanden habe.
 
Hallo Falco95,

wenn Du schon mit Kuklinski einigermaßen vertraut bist, dann lasse von ihm eine Ausatemluftanlayse machen. Dabei stellt er fest, welche Giftstoffe, in welcher Konzentration vorhanden sind. Ich glaube, das würde Dir eher helfen, weil er dadurch auch Aussagen treffen kann, was bei Dir defekt ist. Normalerweise werden durch Rezeptoren die Atemluft gefiltert, die ein Anstieg der Giftstoffkonzentration verhindern sollen. Soll heißen, wenn bestimmte Giftstoffe erhöht, ist dann auch klar, welche Rezeptoren kaputt sind.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo,
schau dir mal das cervico brachiale Syndrom an. (Hals / Schulter/ Arm/ Finger/ chmerz zwischen Schulterblatt) dann einen Neurologen konsultieren.

Gute Besserung!
 
Hallo Falco,

ich weiß, dein Thread ist schon etwas älter, aber deine Krankengeschichte ähnelt sehr der meinen.
Ich habe auch seit etwa 2 Jahren einen Benommenheitsschwindel ohne einen Unfall gehabt zu haben. Mein Kopf fühl sich generell unterversorgt an, mit einhergehenden Blockadegefühlen an der HWS.

Da die Ärzte nichts gefunden hatten und auch meine Blutwerte wie bei dir im optimalen Bereich lagen habe ich das Geld in ein Upright MRT für HWS und Kopfgelenke investiert. In den Bildern wurden allerdings wiederum keine Auffälligkeiten einer Instabilität festgestellt.

Geht es dir mittlerweile besser, hast du etwas gefunden was dir hilft? Weil ich bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende.

Viele Grüße und gute Besserung,
Marco
 
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