Kommt PtBS immer mit Depressionen zusammen?

Hallo Autschi,

Respekt für Deine Worte. Wenn ich doch bloß auch schon so weit wäre und den Herrgott einen guten Mann sein lassen könnte.
Ich werde mir aber auch deine Worte verinnerlichen, vielleicht hilft es mir auch.

LG Binchen
 
ich danke dir. - das baut mich auf. -

vieles wird wirklich leichter, wenn jemand mit trägt! - :rolleyes: -

lg
autschi
 
Hallo,

Kennt hier jemand den Unterschied zwischen ICD-10

F.32.1 und F.33.1 Depressionen?

Der Text liest sich für mich als medizinischen Laien erst einmal nichtssagend und ohne dass ich einen Unterschied erkennen könnte.

Ich denke, es ist selch wichtig, dass festgestellt wird, dass die Depressionen reaktiv sind, also als Folge des Unfalls, bzw. Der Folge der Unfallfolgen.

Schließt das eine das andere aus?

Schöne Grüße

Chroni
 
Hallo Chroni,

ich kann dir den unterschied leider nicht erklären.

Schau mal im Internet unter dimdi-icd 2012

und gebe dann den Schlüssel F32,1 ein. Vielleicht hilft es dir, ansonsten drücke ich dir die Daumen das jemand hier dir weiter helfen kann.

Schöne Grüße

lilo
 
Hallo zusammen

also wenn ich das richtig verstanden habe sind die ICD10 die Krieterien nach der eine PTSD Diagnostieziert wird.Danach wird zugeordnet ob es eine oder gar keine PTSD ist oder ob es nur angedeuteutet ist.Bei mir kam heraus das ich das Vollbild einer PTSD habe...
und denoch gibt es Ärzte (Gutachter) die nix dergleichen Feststellen könen...

Und F31.1 ist die Depression die meistens im zusammenhang mit einer PTSD steht..

Gruss
Angel2210
 
Hallo Chroni,

da musst Du sonst mal Deinen Arzt fragen, wo da die Unterscheidung zwischen den beiden Diagnosen liegt.
Das was man unter den Schlüsseln nachlesen kann, kling in beiden Fällen ähnlich.

Gruß
Dahlie
 
Depression ist eine eigenständige Erkrankung

Hallo,

Depression ist eine eigenständige Erkrankung, es geht um einen physiologischen "Defekt", wobei die Ursache verschieden sein kann/ist.

Die Begleiterscheinungen sind dabei meist die einer PTBS, da sich das Ganze im Hirnsystem abspielt.

Bei einer PTBS muss keine Depression vorhanden sein, kann aber, je nach Verursachung und Intensität machen sich depressive Erscheinungen bemerkbar.

Zur Unterscheidung der Verursachung einer PTBS und Abgrenzung zu einer organischen Hirnfunktionsstörung erfordert hohe Aufmerksamkeit bei dem Patientenbericht, sowie höchst kompetentes physiologisches Wissen.

Gruß Ariel

PS: Antidepressionsmittel sind höchst gefährlich, wenn man die Ursache für die Depression nicht exakt bestimmt hat. Aber die Pharmafirmen verdienen gut dran - und garantiert mehr, wenn man damit mal angefangen hat.
 
Hallo,

Ergänzend will ich noch fragen, ist die Depression nach F 32.1 eher die normale und öffnet F33.1 nicht Tür und Tor für eine bipolare Störung, die dann natürlich nie etwas mit dem Unfall zu tun hat für den Fall, dass es einem zwischendurch vielleicht etwas besser gehen sollte?

Ich werde niemals Antidepressiva schlucken und das eigentlich Güte an solchen Diagnosen ist, dass man dann ja sowieso von niemanden mehr Ernst genommen wird und sich auch nicht verteidigen kann, da alles ja sowieso auf die Psyche geschoben wird.
Nein, Spaß beiseite, ich fühle mich mit diese Diagnise sowieso nicht Ernst genommen, aber ich will einfach die Verluste begrenzen, die bei sowas als Folgen eintreten können. als ich von hirnorganischer Ursache sprach fragte man gleich, ob das vor dem Unfall festgestellt wurde. was für ein Wahnsinn, natürlich nicht, denn vor dem Unfall hatte ich keinen Grund zum Arzt zu gehen, um irgendetwas behandeln zu lassen und hätte ansonsten niemals das machen können, ,was ich vorher gemacht haben, und zwar auf allen Lebensgebieten.

Schöne Grüße

Chroni
 
;) ... mittlerweile ist erwiesen, dass langzeiteinnahme von psychopharmaka insbesondere der üblichen antidepressiva .... demenz fördern und auslösen! -

das reicht, um so was nur im notfall einzunehmen, ....z.b. wenn erschöpft und traurig sein das leben bedroht und singen auch nicht mehr hilft -

seit diesen nachrichten denke ich nicht mehr drüber nach, ob ich nicht länger hätte versuchen sollen! - bestätigt nur weitere erkenntnisse -

... ich zahle und finde lieber selbst, bevor ich mich dem allgemeinen lobbyismus ausgeliefert fühlen muss - so zahle ich sicher genausoviel wie meine kasse, aber mehr würden die eh nicht wirklich, ... nur die mühle der ... hoch-wohl- geborgenen ..... "fremdeinschätzungen" hätte wieder ne rolle in meinem leben und damit macht über mein befinden und meiner selbsteinschätzung, die ich in der mühle angegriffen sehe! - zu recht - wie ich weiß! - :cool: - mittlerweile weiß ... bin froh, meine zwei drei ärzte zu haben, die auch schon wissen -

liebe grüße und viel erfolg bei der einschätzung der "dinge" -

autschi
 
Hallo und guten Tag,

ich habe eure Berichte mit Interesse verfolgt.
Ich fühle mich von vielem angesprochen, da ich selber auch
dazugehöre (Unfall, PTBS, immer wieder Phasen von
Depressionen,....).
Die Aussage von autschi hat mich erschreckt, dass Antidepressiva
eine Demenz auslösen können. Wo hast du das her ?
Nach allem was ich bisher weiß, erhöhen Schädelhirnverletzungen
das Risiko, eine Demenz zu bekommen.
Der Auslösefaktor wäre bei mir ja egal.
Aber Antidepressiva zu verteufeln, halte ich in diesem Zusammenhang für falsch.
Ich habe selber jahrelang eigenmächtige Absetzversuche der
Medikamente gemacht.
Mit der Folge, dass nachher alles nur viel schlimmer war.
Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, die Mittel dauerhaft
einzunehmen, um eine erneute depressive Phase zu verhindern.

MfG

Erdmann
 
Entzugserscheinung macht Antidepressiva-Fans.

Hallo Erdmann,

Aber Antidepressiva zu verteufeln, halte ich in diesem Zusammenhang für falsch.
Ich habe selber jahrelang eigenmächtige Absetzversuche der
Medikamente gemacht.
Mit der Folge, dass nachher alles nur viel schlimmer war.

Eben, das bestätigt, dass die Entzugserscheinungen zum einen schlimmer sind, als es ursprünglich der Grund war Antidepressiva einzunehmen und zum Zweiten, dass genau dieser Verschlimmerungseffekt, diese Entzugserscheinungen, die Sucht vorantreiben. Teufelskreis!

Merkt eigentlich niemand, dass Antidepressiva ein filziges Dumpfdödelgefühl im Kopf erzeugt? Oder auch ein milchiges Mirgehtsgutgefühl?
Aber das sind teils angenehme Vortäuschungen durch die Chemikalien, die ihren Einfluss auf den Hirnstoffwechsel austoben.

Antidepressiva sollte nur in Ausnahmefällen eingenommen werden, erst dann, bevor man zur Gefahr für sich selbst oder andere zu werden droht.

Jeder 'Süchtige' wird behaupten, der Stoff macht weder süchtig, noch sind sie süchtig, sondern bumberl gsund.

Gruß Ariel
 
Hallo liebe Leute,

Ich denke, dass das Problem bei der Sache einfach eines unseres Gesundheistsystems ist.

Die Diagnose Depression ist ja auch mal eben schnell gestellt.
Da sagt man vielleicht innerhalb von 30 Sekunden, oh es ist alles so fruchtbar und schwups, macht der Arzt sein Schubfach auf, Aha Depression, greift zum Rezeptblock, bitte hier 3 mal täglich eine, dann wird es besser.

Irgendwo hat hier jemand geschrieben, dass die Diagnose vom Kopfgelenkverletzungen eine aufwendige interdisziplinäre Diagnostik voraussetzt, die aber tatsächlich ja niemand macht, weil das ja auch für einen Arzt viel zu unbequem ist und vielleicht auch noch aus allen anderen gründen, die dazu führen, dass Ärzte häufig eben nicht mehr sich allein Hipokrates verbunden fühlen ...
ich bitte um Nachsicht, dass ich diese Stelle irgendwie nicht wieder finde ...
Ich denke, das gilt auch für viele andere gesundheitliche Probleme entsprechend.

Es muss jeder selber entscheiden, was er tut. Der Arzt kann eben nur ein Berater sein, aber was man am Ende macht liegt in der eigenen Verantwortung.

Es wäre wünschenswert, wenn man Ärzten bedingungslos vertrauen kann, wenn man Ihnen die eigene Gesundheit anvertraut.

Meine Erfahrung ist, dass das eben nicht immer die klügste Wahl ist. ich mache mir sogar große Vorwürfe, dass ich mich vor dem Unfall natùrlich wie jeder normale Mensch die Dinge kritisch hinterfragt habe und dann slebstbestimmt eine Entwcheidung getroffen habe, deren Komsequenzen ich getragen habe, so oder so. Danach habe ich das einfach nicht mehr gemacht. ( ich brauchte vorher auch nicht Ärzte wegen irgendwelcher Krankheiten) die Konsequrnzen muss ich auch tragen, und das wä auch nicht weiter schlimm wenn ich mich denn dazu aus freien Stücken entschieden hätte.
So ist das Desaster eben noch größer ...

Also jeder wie er mag und meine Erafhrung ist, den Verstand auch bei ärztlichen Rat einzuschalten, auch wenn das vielleicht mühselig und unbequem ist, aber die Folgen hat eben nicht der Arzt zu tragen, sondern man selbst.

Schöne Grüße

Chroni
 
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