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KFZ Versicherungen, nächstes Jahr wird es teuer

reini5555

Erfahrenes Mitglied
Hallo in die Runde,
nächstes Jahr dürfen wir größtenteils auf einen höheren Beitrag hoffen:
http://www.gdv.de/2012/09/alter-des...es-juengsten-fahrers-als-neues-risikomerkmal/

Eine Schweinerei, jetzt wird noch das Alter der jüngsten Fahrer mit in die Typklasse einbezogen, obwohl ja gerade Familien mit Sohn, dafür schon extra Prämien bezahlen, und nun wird dies auch noch dafür hergenommen, ohne das mehr Unfälle gebaut werden, um die Prämien zu erhöhen.

Bis 30.11.2012 ist noch Zeit zu kündigen und sich als Ausgleich dafür eine günstigere Versicherung zu suchen.
 
dafür eine günstigere Versicherung zu suchen.
... und je günstiger diese dann ist, umso besser für das Forum (denn dann steigt die Mitgliederanzahl hier) weil dann im Schadensfall "zu wenig" Beiträge eingenommen wurden, um ein evtl.es UO zu entschädigen! :mad:

Bei einer Schaden-Kosten-Quote von rund 100% (und diese liegt im Kfz-Versicherungs-Bereich seit Jahren vor) können niedrige Beiträge (fast) nur durch niedrigere Zahlungen im Schadensfall zustande kommen!

Denkt mal darüber nach...

greek
 
Bei einer Schaden-Kosten-Quote von rund 100% (und diese liegt im Kfz-Versicherungs-Bereich seit Jahren vor) können niedrige Beiträge (fast) nur durch niedrigere Zahlungen im Schadensfall zustande kommen!.

Hallo greek

ich war seit Ewigkeiten bei der Allianz Kunde, mit fast allen Angelegenheiten. Jedoch hat mein Ärger mit dem Verein angefangen, als ich im Frühjahr das Auto gewechselt hatte, statt wie mein Makler berechnet 218€ kam die Police mit 280€, und ein ewiges Hiin und her. Wenn ich meine Daten online im Netz bei der Allianz eingebe kommt dort ein Betrag von 230€ heraus, was mich ein wenig sauer machte, so das ich mit denen direkt telefonierte. Aber statt einer Lösung bekam ich nur die schnippische Antwort, machen Sie das online, ich aber da werden nicht alle Tarifdetails berücksichtigt, kam statt einem Verständnis der Allianz nur ein dummes "wenn sie vor Ort abschließen, dann muss der Service auch mehr kosten".
Das fand ich schon eine Unverschämtheit, aber jetzt bekam mein Schwager mit den gleichen Vorraussetzungen wie ich, schon seinen Rechnung, und seine steigt von 280,-€ auf 390€, trotz günstiger Prozente.

Da sag ich mir doch auch, 30 Jahre unfallfrei, und dann kommen neue Berechungsgrundlagen hinzu um das ganze immer wieder zu verteuern.

Das die Versicherungen zu knapp kalkulieren kann ich mir fast nicht vorstellen, aber gut wenn die jede Risikogruppe so günstig aufnehmen, welche bekannt mehr Unfälle als der Normalbürger macht (mehr sag ich nicht dazu), dann müssen wir dafür aufkommen. Oder weshalb der ganze Schmarren mit Flottenversicherungen?
Obwohl Firmenfahrzeuge relativ viele Unfälle bauen, wird dort ein Traumtarif vereinbart. Deshalb sehe ich es nicht ein, das die armen Versicherungen, sich das von den seit immer unfallfreien Haltern zu holen. Genau wie die neue Einstufung, mit dem jüngsten Fahrer, welcher dann für die Typklasse mit eingerechnet wird. Die sollen einfach doch weiter nach dem Berechnen, was wer real fährt, und wenn dann Fahrer mit 18 das Auto mitnützen, dann muss halt hier die Prämie entsprechend berechnet werden.

Ich habe jetzt ein paar Angebote vorliegen, und nein keine Angebote aus dem Netz, denn ich will einen Ansprechpartner vor Ort, und stelle fest, das trotz hochstufung der Typklasse, das ganz sogar für unter 200€ geht.

Da sehe ich nicht ein, das doppelte zu bezahlen, für das Geld bekommen eher meine Kinder was, als ein Konzern, der eine Fussballarena sponsored.
Ich habe lange nicht danach geschaut, ob ich zweieurofufzig sparen kann, aber diese Überheblichkeit nimmt für mich neue Dimensionen an.

Und das Argument von Dir, das die günstigen Versicherungen im Schadenfall nicht bezahlen, kann ich nicht bestätigen, mir ist vor ein paar Jahren eine junge Frau auf einem Parkplatz ins Auto gefahren, die war bei der Axxa versichert, und da war die Regulierung des Schadens mehr als top und schnell, was ich nicht erwartet hätte. Sogar Wertminderung wurde von denen mit für mein Auto bezahlt, obwohl der Sachverständige meinte, das ist bei dem Schaden nicht drin, genau wie Porto und Telefonkosten zu dem Nutzungsausfall. Ich hatte ja schon öfters das Pech, das mir ein Auto irgendwo angefahren wurde, aber die Schadensregulierung war echt vorbildlich, sogar kam nach ein paar Wochen ein Anruf von der Versicherung, ob ich mit der Regulierung zufrieden war (so was hatte ich noch nie erlebt).
 
Beitragserhöhung

Hallo greg,

ich will Dir ja nicht die Illusion nehmen, aber, die Versicherer regulieren nicht nach der Höhe der Versicherungsprämie, sondern nach ihren betriebswirtschaftlichem Prinzip, abbügeln, was abzubügeln geht und was nicht geht, wird erst einmal versucht.

Dabei ist es völlig Wurst, wie hoch oder wie niedrig die Versicherungsprämie ist. Letztendlich zählt für die Versicherer nicht der Geschädigte, sondern der Gewinn, den die Versicherer machen können.

Herzliche Grüße vom RekoBär:)
 
Hallo greek

ich war seit Ewigkeiten bei der Allianz Kunde, mit fast allen Angelegenheiten. Jedoch hat mein Ärger mit dem Verein angefangen, als ich im Frühjahr das Auto gewechselt hatte, statt wie mein Makler berechnet 218€ kam die Police mit 280€, und ein ewiges Hiin und her. Wenn ich meine Daten online im Netz bei der Allianz eingebe kommt dort ein Betrag von 230€ heraus, was mich ein wenig sauer machte, so das ich mit denen direkt telefonierte. Aber statt einer Lösung bekam ich nur die schnippische Antwort, machen Sie das online, ich aber da werden nicht alle Tarifdetails berücksichtigt, kam statt einem Verständnis der Allianz nur ein dummes "wenn sie vor Ort abschließen, dann muss der Service auch mehr kosten".
Das fand ich schon eine Unverschämtheit, aber jetzt bekam mein Schwager mit den gleichen Vorraussetzungen wie ich, schon seinen Rechnung, und seine steigt von 280,-€ auf 390€, trotz günstiger Prozente.

Da sag ich mir doch auch, 30 Jahre unfallfrei, und dann kommen neue Berechungsgrundlagen hinzu um das ganze immer wieder zu verteuern.

Das die Versicherungen zu knapp kalkulieren kann ich mir fast nicht vorstellen, aber gut wenn die jede Risikogruppe so günstig aufnehmen, welche bekannt mehr Unfälle als der Normalbürger macht (mehr sag ich nicht dazu), dann müssen wir dafür aufkommen. Oder weshalb der ganze Schmarren mit Flottenversicherungen?
Obwohl Firmenfahrzeuge relativ viele Unfälle bauen, wird dort ein Traumtarif vereinbart. Deshalb sehe ich es nicht ein, das die armen Versicherungen, sich das von den seit immer unfallfreien Haltern zu holen. Genau wie die neue Einstufung, mit dem jüngsten Fahrer, welcher dann für die Typklasse mit eingerechnet wird. Die sollen einfach doch weiter nach dem Berechnen, was wer real fährt, und wenn dann Fahrer mit 18 das Auto mitnützen, dann muss halt hier die Prämie entsprechend berechnet werden.

Ich habe jetzt ein paar Angebote vorliegen, und nein keine Angebote aus dem Netz, denn ich will einen Ansprechpartner vor Ort, und stelle fest, das trotz hochstufung der Typklasse, das ganz sogar für unter 200€ geht.

Da sehe ich nicht ein, das doppelte zu bezahlen, für das Geld bekommen eher meine Kinder was, als ein Konzern, der eine Fussballarena sponsored.
Ich habe lange nicht danach geschaut, ob ich zweieurofufzig sparen kann, aber diese Überheblichkeit nimmt für mich neue Dimensionen an.

Und das Argument von Dir, das die günstigen Versicherungen im Schadenfall nicht bezahlen, kann ich nicht bestätigen, mir ist vor ein paar Jahren eine junge Frau auf einem Parkplatz ins Auto gefahren, die war bei der Axxa versichert, und da war die Regulierung des Schadens mehr als top und schnell, was ich nicht erwartet hätte. Sogar Wertminderung wurde von denen mit für mein Auto bezahlt, obwohl der Sachverständige meinte, das ist bei dem Schaden nicht drin, genau wie Porto und Telefonkosten zu dem Nutzungsausfall. Ich hatte ja schon öfters das Pech, das mir ein Auto irgendwo angefahren wurde, aber die Schadensregulierung war echt vorbildlich, sogar kam nach ein paar Wochen ein Anruf von der Versicherung, ob ich mit der Regulierung zufrieden war (so was hatte ich noch nie erlebt).

Hallo, ich habe gerade einmal mittels eines Vergleichsrechners einige Optionen durchgespielt. Wobei ich festgestellt habe, dass der Beitrag insbesondere bei älteren Personen bei gleicher Schadensfreiheitsklasse deutlich in die Höhe geht. Somit wirken sich die 30 Jahre unfallfreies Fahren nur begrenzt positiv aus.
 
Tja, liebe Leute,
da frage ich mich, ob man gewisse allgemein notwendige Dienstleistungen profitorientierten Unternehmen überlassen sollte?

So frage ich mich, Haftpflichtversicherungen aller Art, Krankenversicherungen aller Art oder Rentenversicherungen aller Art, sollten nicht so Profit organisiert sein.

Der damit beschäftigte Betriebswirtschaftler sitzt immer zwischen den Stühlen der Shareholder und/oder der Versicherten.

Ich weis, das so grosse solidarisch organisierte Organisationen/Versicherungen verkrusten und ineffektiv arbeiten, aber eine Aufteilung auf Regional- bzw. Gemeindeebene würde einen gewissen Kontrolleffekt haben.

Negativstes Beispiel sind unsere lieben BG'en! Warum sind die "Sozialwahlen" stille wahlen? Man kann also keinen "Rebellen" wählen!

Fassen wir zusammen,
profitorientierte Versicheungen aller Art, zocken uns um des Gewinnwillens ab.
Eine Möglichkeit zu einer solidarischen Versicherung besteht nicht!

Keiner zeigt die Möglichkeiten der solidarischen Versicherung auf!
Wir werden grundsätzlich auseinanderdividiert, die Unfallfreien, die Garagenbesitzer, die Alten gegen die Jungen, die Beamten gegen die Normalos, nur alle "Bevorzugten" die auf Kosten den Benachteiligten jubeln, mehren nur die Gewinne der Versicherungen!

Nur merkt fast keiner, sein Vorteil ist das Normale, den Gewinn bringt der scheinbare Bösewicht, Unfaller, nicht Garagenbesitzer etc.

Wenn wir alle nicht so gierig wären, "Geiz ist geil", wenn wir mehr auf den Anderen achteten, würde die Republik besser aussehen.

Ein träumender
Paro
 
So frage ich mich, Haftpflichtversicherungen aller Art, Krankenversicherungen aller Art oder Rentenversicherungen aller Art, sollten nicht so Profit organisiert sein.

Hallo,
sorry hier vermischt Du einiges, die Krankenversicherung ist schon leider danke Ulla verstaatlicht worden (Einheitsbeiträge). Die Rente ist staatlich und nicht auf Überschüsse.

Nun in einer Marktwirtschaft ist es Sinn, das jeder auch Geld verdient, jedoch läßt uns dieses System auch die Wahl, das wir zur Konkurrenz gehen. Und das gibt es genug davon, wie man aus dem Netz herauslesen kann. Bestimmt stimmt es das manchen Versicherungen sich die letzten Jahre nur aus dem Grund Kunden zu gewinnen, jedem irgendwelche Sondertarife geboten hatten.
Das ganze wurde dann quersubvensioniert, aus anderen Gewinträchtigen Bereichen wurden einfach Kohle in die Haftpflicht gesteckt.

Aber im wesentlichen ist für mich das Ungerechte, das plötzlich alle für junge, oder auch ältere Fahrer allgemein noch dazu zahlen sollen, indem dies als Faktor in die KFZ Typklasse mit einbezogen wird, ohne das ein einziger Unfall stattgefunden hatte. Individuelle Anpassungen sind ja so weit OK, denn jeder hat seine eigenen Tarifmerkmale, und kann dies selbst beeinflussen.
 
Hallo reini5555,
alle Pflichtversicherungen sollten "gewinnfrei" arbeiten, da man ihnen nicht entkommen kann!
Mit Rentenversicherung meine ich nicht die DRV-B, sondern Riester und Co.
Unser Fehler ist, das wir Leute mit hohen Einkommen ausserhalb der Solidargemeinschaft stellen.
Arzt privat versichert, Arztfrau mit Kindern AOK versichert, Praxishilfengehalt ist nicht sehr hoch, da wird dann wirklich "quer subventioniert"!
Gut verdienender Angestellter, kommt über die Beitragsbemessungsgrenze von GKV und DRV-B, da lass ich mir die Überstunden doch gerne auszahlen, da gleichzeitig mein Rentenkonto gestärkt wird. Die Steuern sind dann doch nur marginal.
Böse wird es, wenn man dann wirklich Krankengeldbezieher wird; denn das Krankengeld orientiert sich an der Beitragsbemessungsgrenze und nicht am realen Einkommen.
Die ganzen Luftbuchungen, sei es PKV, Lebensversicherungen geraten an die Grenze der soz. Marktwirtschaft, niedrige Zinsen fressen die Versprechungen von Gestern.
Die solidarfinanzierte Rente, für die der Staat in gewissen Grenzen haftet, ist mir da lieber.
Warum organisieren wir nicht alle notwendigen Pflichtversicherungen nach diesem System.
Alle, wirklich alle, zahlen nach ihrem Einkommen, ohne Beitragsbemessungsgrenze, ein.
Ich bin der Meinung, dann reicht es für alle.
Paro
 
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