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Hundestreitigkeiten

xsilviax

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,
meine Tochter hatte sich zusammen mit Ihrem Freund einen kleinen Jack Russel Welpen geholt.Ihr Freund ist als erster Hundebesitzer eingetragen und meine Tochter als zweite Besitzerin.Nun ist aber Ihre Beziehung auseinander gegangen und der Kleine ist die meiste Zeit bei uns.Ihr Freund kümmert sich fast gar nicht um den Hund. Gerade so wie Er Lust und Laune hat,dann holt Er den Kleinen einmal ab und dann war es das auch schon wieder. Ich machte den Vorschlag,da der Kleine so wieso fast Tag und Nacht immer bei uns ist,dass meine Tochter den Hund ganz zu sich nimmt.Dagegen schießt aber Ihr Freund quer,mit dem Argument,dass es schließlich auch sein Hund ist.
Aber Verantwortung für Ihn möchte Er auch nicht übernehmen.
Jetzt würde ich gerne einmal wissen,ob meine Tochter sich auch ohne die Zustimmung Ihres Freundes den Hund um melden darf?
Die Papiere von dem Kleinen haben wir in der Hand.

Vielleicht war einer von Euch auch schon in solch einer Situation und kann mir eine Antwort auf meine Frage geben?

LG
Silvia
 
Hallo Silvia,

wer hat den Hund bezahlt....wer hat die Quittung?
Wer zahlt den Tierarzt, Versicherung und Steuer?

Sollte der Freund auch etwas/alles bezahlt haben, würde ich ihm den Betrag anbieten und eine schriftliche Übergabe machen.

Lieben Gruß
Kai-Uwin
 
Hallo Kai-Uwin,
es hat jeder die Hälfte für den Welpen bezahlt und Er hat die Quittung.
Die Hundesteuer bezahlt Er im Moment noch.Versichert hat Er den Welpen noch nicht,das hatte Er immer vor,aber nie gemacht.
Zu den Tierarztkosten gibt er notgedrungen die Hälfte dazu.
Es ist auch so,dass der Kleine so wieso die meiste Zeit bei uns ist und Er den Kleinen gerade so abholen möchte,wie Er "Bock" hat.
Die Hundepapiere haben wir schon,die hatte ich unter dem Vorwand verlangt,dass wir diese für den Tierarzt brauchen.
Da wir noch einen Hund haben,ist der Kleine nun bei uns versichert.

Wir haben Ihm auch schon angeboten,dass wir Ihm die Restkosten erstatten,aber da stellt er sich stur.
Es ist eben so,dass er den Kleinen als Druckmittel gegen meine Tochter benutzt und das finde ich, ist das Hinterlistigste was es gibt.

Ganz liebe Grüße
Silvia
 
Hallo Silvia,

das kann ja dann noch Monate so weitergehen.

Ich würde eine Rechnung aufmachen und sie dem Freund geben.
Alle Kosten die Deine Tochter (Ihr) gezahlt habt und auf der anderen Seite die, die er gazahlt hat.

Jetzt und Heute (also bei seinem nächsten Überraschungsbesuch).....einer zahlt den anderen aus und wenn er nicht zahlen will....bekommt er das Geld und den Hund in die Hand gedrückt.

Vielleicht besinnt er sich dann und denkt mal an das Wohl des Hundes.
Sonst hilft vielleicht ein Schlichter (frag mal in der Gemeinde, kostet ca. 60€)

Viel Glück
Kai-Uwin
 
Hallo Silvia,

so würde ich es auch machen wie Kai-Uwin schreibt.
Auch wenn ein Tier vor dem Gesetz nur als "Sache" gehandelt wird kann die Handlungsweise dieses grünen Jungen nicht zuträglich sein für das Tier und er sich den Hund je nach Lust und Laune einfach holt, aber die eigentliche Verantwortung der Ex-Freundin überläßt der er jedes Recht absprechen will.

Wer sich ein Tier nach Hause holt muß sich darüber im Klaren sein das er dafür verantwortlich ist und auch Tiere - Hunde insbesondere und dann noch ein Jack Russel mit viel Bewegungstrieb - gewisse Bedürfnisse haben.

Schade das es keinen Tierhalterführerschein gibt.:rolleyes:

VG
Gitti
 
Hallo Kai-Uwin,
Danke für Deine Antwort,
wir werden es nun erst einmal so machen,dass Er den kleinen Sammy an zwei
festgelegten Tagen nach seiner Arbeit abholt und den Kleinen bis spätestens abends 21 Uhr wieder vorbei bringt.Leider ist Er momentan noch nicht dazu zu bewegen,den Kleinen ganz abzugeben. Er hatte erst den Vorschlag gemacht,dass Er den Kleinen dann am nächsten Morgen gegen halb sieben vorbei bringt, bevor Er zur Arbeit fährt.Natürlich habe ich das gleich abgelehnt.Habe Ihm auch gleich gesagt,wenn das nicht funktionieren sollte,werde ich andere Schritte einleiten.
Ich denke,dass Ihm die zwei Tage irgendwann auch einmal zu viel werden und dann regelt sich die Sache vielleicht von alleine.

Silvia

@ Gitti,
Danke auch Dir für Deine Antwort und ich finde es auch nicht in Ordnung,dass ein Tier laut Gesetz wie ein Gegenstand behandelt wird.
Hier müsste man auch härter eingreifen,dann würde es bei uns auch bestimmt nicht mehr solche Tierquäler geben.
So wie ich das jetzt im Moment mit dem kleinen Sammy erlebe,da könnte man meinen es würde sich um ein Scheidungskind handeln.
Ich werde auf jeden Fall die Papiere nicht mehr heraus geben und Ihn solange auf den Sender gehen,bis Er mich nicht mehr sehen,geschweige denn hören kann.
Ich werde Euch auf dem laufenden halten,wie sich die Sache entwickelt.

Liebe Grüße Euch Beiden
Slivia
 
Liebe Leute,
es gibt doch das berühmte "salomonische" Urteil über ein Kind.
Nun hat ein Hund 4 Beine, aber wer würde loslassen?
Ich finde derartige Auseinandersetzungen abartig, denn auch ein Tier braucht "klare" Verhältnisse.
Vielleicht könnte man ihn mit der Hälfte des Kaufpreises "abfinden".
Wenn er mit Hunden spazieren gehen will, jedes Tierheim ist dankbar für "Spaziergänger".
Mit viel Unverständnis
Paro
 
Hallo Paro,
genau das ist ja das Problem,er möchte einfach der Besitzer von dem kleinen Welpen bleiben,alleine schon um meiner Tochter eines aus zu wischen. Er weis genau,wie sehr meine Tochter an dem Kleinen hängt. Ich werde natürlich alles versuchen,um doch noch eine Möglichkeit zu finden, damit er uns endlich den Kleinen ganz überschreibt.
Ich hätte jetzt gedacht,da meine Tochter als zweite Besitzerin in den Papieren mit eingetragen ist,dass Sie den Kleinen vielleicht selbst um melden kann, da ich ja die Papiere von dem Welpen habe.
Sie müsste doch normal den gleichen Besitzanspruch haben, wie er.
Meine Tochter sagte mir gerade,dass Sie auch zu der Hundesteuer die Hälfte gezahlt hat.

Liebe Grüße
Silvia
 
Hallo zusammen,
so,ich möchte Euch einmal eine Kurzinfo geben,denn es hat sich in den letzten Tagen viel getan.
Der Ex meiner Tochter ist zur Einsicht gekommen,dass es der Welpe bei uns besser hat,als bei Ihm und Er ist nach Rücksprache mit seinen Eltern zu dem Entschluss gekommen,dass wir den Welpen behalten sollten.
Allerdings möchte Er die Hälfte des Kaufpreises zurück und sein Vater hätte auch gerne die 50 Euro zurück,die er beim kauf des Welpen zu gesteuert hatte. Das kam mir schon seltsam vor,denn ich kenne seinen Vater sehr gut und das hätte er nie verlangt.Ich bin mit meiner Tochter zu dessen Vater gefahren,um Ihm das Geld zu geben. Dieser war so sprachlos,dass er sich erst einmal setzten musste.Natürlich wollte er das Geld nicht und sein Sohn hatte auch nicht mit Ihm darüber gesprochen.
Also hätte der Ex dann schon einmal diese 50 Euro einkassiert.
Nachmitags stand dann auf einmal der Ex vor der Tür und meine Tochter lies Ihn nur bis in den Flur herein,um Ihm zu erklären,dass er von uns kein Geld mehr bekommt.Als Er dann meiner Tochter anfing zu drohen,bin ich dazwischen.Er fing dann auch mit mir an,dass wenn er das Geld nicht bekomme würde er sich den Hund holen,egal wie.Auch meinte Er,dass ich auch sehr vorsichtig sein sollte und wir sehen,was wir davon haben würden,wenn er kein Geld bekäme. Darauf hin habe ich Ihn aus meiner Wohnung geschmissen und da sagte er dann noch einmal,dass ich sehr aufpassen müsste und ohne Einwilligung von Ihm könnten wir den Hund nicht um melden.
Wir gingen heute Morgen aufs Amt und wir konnten den Hund wirklich auf meine Tochter anmelden. Die Frau sagte nur,dass Herr .... den Hund abmelden müsste und wenn er das nicht macht,dann müsse Er trotzdem bezahlen.
Heute hatte wir noch ein Beratungsgespräch beim Anwalt und Dieser sagte,dass wir den Hund nicht herausgeben müssen und wenn er noch einmal drohe,soll ich sofort die Polizei informierten.
Wegen des Geldes hatten wir eine Liste erstellt,was meine Tochter schon alles bezahlt hatte und unterm Strich kamen dann noch 10 Euro heraus.
Und wenn ich jetzt noch Ansprüche zwecks Pflege usw.geltend machen würde,dann müsste Er uns noch etwas zurück zahlen.
So, das ist das wichtigste,was im Moment so abgegangen ist.
Ich werde Euch weiterhin auf dem Laufenden halten,wenn Interesse besteht.

LG
Silvia
 
Guten Morgen Silvia,

ich finde es super, dass Ihr Euch gewehrt habt und ich denke der junge Mann hat in seiner Wut (und Hilflosigkeit) nur viel "warme Luft" abgelassen.

Deine Tochter hat dadurch gelernt......man darf sich nicht alles gefallen lassen, auch bei Drohungen nicht.

Viel Glück mit dem kleinen Kerl.

Gruß
Kai-Uwin
 
Hallo Silvia,

wir fällt dazu nur ein: was für ein egoistischer Mensch.

Deine Tochter soll froh sein das sie ihn los ist und frei für einen netteren Mann.

VG
Gitti
 
Hallo Kai-Uwin,
ich hoffe dass sich der Ex meiner Tochter nun endlich Ruhe gibt.
Vermutlich war es wirklich nur die Hilflosigkeit bei Ihm und hat deswegen nur heiße Luft abgelassen. Sollte Er aber doch noch einmal auftauchen,dann wird Er dieses in Zukunft bereuen.
Meine Tochter hat auch auch aus dieser Situation gelernt Sie wird nie wieder mit einem Freund zusammen ein Haustier anschaffen.
Aber trotzdem würden wir den Kleinen nicht mehr missen wollen.

Danke,meine Tochter und natürlich auch mein Mann und ich haben viel Spaß mit dem Kleinen.Auch unser älterer Hund (12 Jahre) bekommt auch noch einmal Freude,wenn wir spazieren gehen.

LG
Silvia
 
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