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Glück im Unglück? -ja und nein-

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Deleted member 44353
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
D

Deleted member 44353

Guest
Hallo, ich hatte am 03.02.2023 einen Arbeitsunfall. Meine Mitmenschen waren der Meinung "gut das es ein BG-Unfall ist, da bist du gut aufgehoben ".
Die Mitarbeiter der BG Hessen sind sehr hilfreich und haben mir, von Anfang an, sehr gut zur Seite gestanden.
Wenn ich das vom D Arzt auch sagen könnte, wäre alles prima.
Ich hatte mir den BW 12 gebrochen und wurde von BW 11 bis LW 1 versteift.
5 Tage nach der OP wurde ich entlassen und mit einem Krankentransport heim gefahren. Für die folgenden Arzt- und Physiotermine brauchte ich weiterhin ein Rolli-Taxi. In ein normales Auto konnte ich nicht einsteigen, weil ich mich nicht nach vorne beugen konnte. Ich fragte den D Arzt nach einem Transportschein, er meinte ich bräuchte keinen weil es über die BG läuft. Nun gut, dachte ich, der macht seine Arbeit jeden Tag und kennt sich aus. Irgendwann habe ich dann bei der BG nachgefragt und die meinten, "wir übernehmen die Transportkosten wenn wir eine Verordnung haben".
Also beim nächsten Arzttermin nochmals nachgefragt und siehe da, ich bekomme eine Verordnung aber rückwirkend geht das nicht. Puh und nun? Es hatte sich schon eine ordentliche Summe angesammelt.
Ich hatte dann einen Brief an die Geschäftsleitung des Krankenhauses geschrieben. 2 Tage später erhielt ich einen Anruf von dort mit der Zusage für die rückwirkende Verordnung.

Im Grunde hatte ich wirklich Glück, die OP ist gut gelaufen, ich hatte/habe einen tollen Neurochirurgen, sehr wahrscheinlich kommt das Implantat bald wieder raus.

Ich habe hier schon einige Berichte gelesen, wo es deutlich dramatischer abläuft.
Warum kann einfach nicht mal was glatt laufen. Wenn man einen Unfall hatte, braucht man ein funktionierendes System.

LG
 
Hallo

baumperle,​


ich verstehe Dich mit dem adminastriven Ärger.

Aber dies ist nur das kleinste Übel!

Wurde Dein BG- Unfall anerkannt?

Welche Probleme hast Du noch?

Gab es bereits GA bzgl. der MdE?

Im Grunde hatte ich wirklich Glück, die OP ist gut gelaufen, ich hatte/habe einen tollen Neurochirurgen, sehr wahrscheinlich kommt das Implantat bald wieder raus.

Demnach geht es Dir gut?!?!?

Möchtest Du, auch zu Recht Deinen Unmut äßern?
Im Grunde hatte ich wirklich Glück, die OP ist gut gelaufen, ich hatte/habe einen tollen Neurochirurgen, sehr wahrscheinlich kommt das Implantat bald wieder raus.

Hast Du aktuell oder zukünftig noch weitere Einschränkungen?

Hallo, ich hatte am 03.02.2023 einen Arbeitsunfall.

Warst Du schuld, oder gibt es einen Unfallverursacher? Wenn ja, wie ist Deine zivile Klage bzgl. Schmerzensgeld?

Viele Grüße,

Kasandra
 
Hallo Kasandra,
dies war mein erster, großer Arbeitsunfall, also mit längeren Ausfallzeiten, OP...
Von der MDE habe ich, bevor ich in dieses Forum kam, noch nichts gewusst. Ich bin erst seit 2 Tagen hier dabei.

Nach dem Unfall war ich 3 Monate zu Hause und bin dann für 4 Wochen in die Wiedereingliederung. Seitdem kann ich wieder relativ normal meiner Arbeit nachgehen. Die Stangen merke ich schmerzhaft wenn ich mich viel bücken muß oder schwere Sachen trage. Meine Arbeitsstelle ist ein kommunaler Bauhof, ich bin Gärtnerin. Ich habe tolle Kollegen und einen verständnisvollen Chef. Sie alle nehmen Rücksicht und ich arbeite sowieso Teilzeit. Eigentlich wollte ich nächstes Jahr wieder Vollzeit einsteigen aber ob das nun klappt hängt davon ab ob ich wieder voll beweglich werde.

Morgen habe ich einen Termin beim Neurochirurgen, der beurteilt dann ob und wann die Schrauben und Stangen entfernt werden können.
Ob ich künftig noch Einschränkungen haben werde, weiß ich jetzt noch nicht.

Bei dem Unfall gab es keine weiteren Beteiligten. Es war mein eigenes Verschulden. Ich habe mir selbst Hektik gemacht und war Unachtsam.

Der Unfall wurde von der BG anerkannt.

VG
 
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