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Gelenktoilette!

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Pharao50
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Pharao50

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Hallo zusammen,


möchte anfragen, ob vielleicht einer von euch eine Gelenktoilette am Knie hat machen lassen. Mein Arzt schlug es mir vor, damit mein Knie etwas besser wird. Er sagte mir weiter nichts was er machen möchte, da ich erst eine andere OP vor mir habe.
Ich möchte mich informieren was auf mich zu kommt, ob das Ganze überhaupt Sinn macht!


MFG Pharao50
 
Hallo,

ich bin noch recht neu hier und habe bislang nur mitgelesen.

Nun kann ich dir etwas zur Gelenktoilette sagen, denn das habe ich vor ca. 4 Wochen gemacht bekommen.
Mein Knie ist in einer sehr kurzen Narkose arthroskopiert worden. Das heißt dass durch 2 winzige Schnitte der Knorpel geglättet und das Gelenk gespült wurde.
Bei mir wurde außerdem ein großer freier Gelenkkörper entfernt, der mir zuvor große Schwierigkeiten bereitet hatte.

Vielleicht hilft dir das weiter.

LG
mafiosa
 
Hallo Pharao,

es kommt sicherlich auf Deinen aktuellen Befund an.

Eine Spiegelung kann sehr sinnvoll sein, aber auch genau das Gegenteil.

Ich weiß auch nicht wie viele Knie-OPs Du schon hattest, aber ein guter Arzt sagt auch: "Ein Gelenk o. Knie kann man kaputt operieren".

Alles hat zwei Seiten.

Was hat Dein Arzt zu Deinem Befund gesagt, bzw. was hofft er durch die Arthroskopie verbessern zu können?
Es ist leider alles sehr individuell.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo zusammen,


mafiosa wie ist dein befinden jetzt ? Gut nach 4 Wochen kann man vielleicht noch nicht so viel erhoffen, aber vielleicht kannst du mir doch schreiben wie es ist. Merkst du schon eine Besserung?


Kasandra ich habe nach meiner Meinung zu viele Knie-OP`s hinter mir!
Ein Richter sagte zu, dass ich selbst Schuld sei, denn schließlich braucht man sich ja nicht so oft operieren zu lassen .....:-( Egal!

Mein Knie klemmt in letzter Zeit des öfteren ein und dann geht keine Beugung und auch keine Streckung mehr. Bis ich mich etwas erholt habe vergehen Tage. Mein Arzt schickte mich zum MRT, da er den Verdacht äußerte es sei der Meniskus. Es ist nicht der Meniskus meint er. Es ist meine Arthrose die mir zu schaffen macht!
Er veranlasste auch noch das mein Knie geröngt wurde.
Er möchte bei der OP meinen restlichen Knorpel glätten, meine Verwachsungen lösen und eventuell Fremdkörper aus dem Knie spülen.
Er meinte, dass man trotz MRT, ja nicht alles sieht, was vielleicht im Knie kaputt ist. Er würde es am Jahresende machen, da ich jetzt nicht kann!
Er hofft, dass es vorher nicht schlimmer wird und er doch früher operieren muss!

Im Internet laß ich nichts gutes über die Gelenktoilette, deshalb meine Frage!


MFG Pharao50
 
Hallo Pharao50,

meine Op. ist am Dienstag 5 Wochen her.
Mir ging es von Anfang an sehr gut, bis auf einen riesengroßen Bluterguss, der natürlich die Beweglichkeit einschränkte. Doch inzwischen kann ich das knie schon sehr viel weiter beugen als vor der Op. und vor allem schmerzfreier. Da ich diese Op lange vor mir hergeschoben hatte, muss ich jetzt natürlich erst wieder die Muskeln aufbauen, bin aber guter Dinge.
Trotz dass ich die ersten 10 Tage das operierte Bein immer teilbelastet hatte - weil mein wirklich großes Problem ist der andere Fuß - gab es auch dadurch keine Probleme.

Gruß mafiosa
 
Hallo,


ich danke euch beiden für die Antworten.
Sehe mal durch deine Aussage nicht so schwarz mafiosa.
Danke dir.


MFG Pharao50
 
Hallo mafiosa,


danke dir, aber erst Ende des Jahres lasse ich mir das machen.
Vorher geht es nicht.


LG Pharao50
 
Hallo Pharao


Ich habe es im Dezember letzten Jahres machen lassen uns muß sagen ich hatte danach keine Probleme mehr.Bei mir waren die Minisken ausgefassert beziehungsweise gerissen und der Knorpel mußte geglättet werden .Erst sollte noch der Knochen angefräßt werden damit sich wieder Gelenkmasse bildet was leider bei mir nicht mehr ging.
Abend vorher rein ,natürlich vorher Blutuntersuchung und EEG gemacht.Morgens zum OP und nach 2 Stunden wieder fit.Hatte dann einen Stretschverband drauf der sehr fest war und diese ätzenden Drainagen drin.Mittags bekam ich schon was zum Essen und nachmittags kam schon ne Therapeutin um das Knie zu bewegen,war kaum schmerzhaft durfte auch gleich aufstehen.Gegen Abend kam der Arzt zu uns und erklärte was gemacht wurdeund überreichte uns den OP Bericht in Bildern sowie die Überweisung zur Wundkonntrolle und den Termin zum Fäden ziehen.Auch wurden wir aufgeklärt bei Schmerzen oder Problemen uns zu melden.
Ich hatte meine Gehhilfen mit und konnte gegen Abend sogar runter zum Rauchen.
Nachdem Morgens die Drainagen gezogen wurden und der zu feste Verband abkam gings mir5 gut und konnte fast ohne Gehhilfen laufen.Mußte aber noch Krankengymnastik machen aber das Knie macht kaum noch Probleme so habe ich erstmal die Knietepe OP raus gezögert weil das andere Knie nach der Op immer noch Probleme macht.
Ich empfand das als Lindewrung weil ich dadurch zumindes das rechte Knie wieder besser belasten kann.


LG SONJA
 
Hallo Pharao,

habe auch bereits Kniegelnkstoiletten hinter mir,
da mein Gelenk immer unbeweglicher wurde,
und sich so anfühlte, als hätte man es mit Beton ausgegossen.
Dazu kamen unerträgliche Schmerzen.

Bei der vorletzten OP wurde mein Knie nicht richtig von den bestehen Verwachsungen befreit,
sodaß ich dann zwei Jahre später nochmals unters Messer musste,
bei der dann alle massiven Verwachsungen,
die im Gelenk vorherrschten, entfernt wurden,
und an den Menisken und am restlichen Knorpel Glättungen erfolgten.
Das Bildmaterial zeigte die enormen Wucherungen im Gelenk,
und so waren die Schmerzen auch nicht verwunderlich.

Anschließend ging es mir besser.

Alles Gute für Dich, und einen Operateur der sorgfältig und genaustens arbeitet.

nightwalker
 
Hallo @ all,

ich habe den Eindruck "Gelenktoilette" ist einfach auch eine andere Begrifflichkeit für Arthroskopie.
Gehört habe ich den Ausdruck auch schon mal, ist aber als solches nicht wirklich gebräuchlich.

Man sieht rein und spricht vor oder während der OP ab, was gemacht wird.

Man unterscheidet halt die Arthroskopie noch in "diagnostische". Das ist nur ein reinsehen um einen Status quo aufzunehmen ohne weitere Handlungen im Kniegelenk vorzunehmen.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo,

ich kann zu diesem Thema auch etwas beitragen. Gelenktoilette ist der umgangssprachliche Begriff für eine Arthroskopie.
Bei mir wurde das vor etwa 4 Jahren gemacht.
Zwei kleine Schnitte, rechts und links des Knies, minimalinvasiv.
Bei mir wurde damals der Meniskus entfernt und das Gelenk ordentlich gespült, sämtliche Reste des kaputten Miniskus, die sich im Gelenk verteilt haben, entfernt.
Bei mir wurde es jedoch unter Vollnarkose erledigt. 3 Stunden im Aufwachraum und danach gings nach Hause, da ambulant.
Ich hatte noch 3 Tage eine Drainage und mußte das Knie hoch lagern.
Das Ziehen der Drainage tat, entgegen aller Unkenrufe, überhaupt nicht weh und ich durfte sofort wieder belasten. Ca. 2 Wochen nach der OP konnte ich wieder perfekt und ohne jegliche Schmerzen laufen. Bis heute hält dieser Zustand an. Auch die Baker-Zyste bildete sich innerhalb kürzester Zeit wieder komplett zurück.

Ich bin vollkommen beschwerdefrei und habe diesen Eingriff nicht bereut.

Beste Grüße
Kunti
 
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