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Freizeitunfall mit schweren Personenschaden

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Mila
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Mila

Neues Mitglied
Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und stelle mich kurz vor.
Ich heisse Michaela, Mila ist mein Spitzname :), bin 33 Jahre und komme aus dem Ruhrpott und mache trotz meinem Unfall jeden Tag viel Sport:rolleyes:
Das Forum habe ich durch Zufall gefunden...zwar etwas spät, da mein unfall knapp 2 Jahre zurück liegt.
Dieser ereignete sich am 09.11.2013.
Ich werde versuchen, ihn hier kurz zu schildern.
Ich habe seit vielen Jahren zwei super tolle Hobbies, die ich seit meinem Unfall nur noch bedingt ausführe...eines davon erstmal gar nichr mehr.
Zu einem bin ich ein ausgeflipptes (alternativ) Model (in den Bereichen Horror, Trash, Gothic, Cyber Gothic etc...) daher auch das zweite Hobby, in Ruinen rum zuwandern.
Stillgelegte Fabriken, Krankenhäuser usw.
Dabei bin ich im November 2013 bei meinem Unfall auch sehr schwer verletzt worden.
Ich weiss, nun hat man die eine Seite die sagt "bist du doch auch selber Schuld" und die andere Seite die sagt "toll was du bzw. ihr da macht"
Ich habe mir Anfangs auch gedacht, bist auch selber Schuld, also musst mit dem was passiert ist auch selber irgendwie klar kommen...aber das hab ich nun abgelget.
Was ist im November passiert? das erzähle ich Euch nun.
Ich war zusammen mit einem guten Freund, mit dem ich immer Unterwegs bin bei der Ruinenwanderei, in einer stillgelegten Farbik.
Mein Kollege macht Fotos ich die Videos dazu.
Wir gehen nirgendswo rein, wo wir was aufbrechen müssen oder so.
Alle Objekte in den ich war, waren freizugänglich, was ich natürlich auch in meinen Videos festgehalten habe.
Die Anzeige wegen Hausfriedesbruch wurde daher auch sofort fallen gelassen.

So nun zum eigentlichen Thema, mein Unfall...
wir sind also in diese Fabrik...sind wie immer langsam und vorsichtig herum gelaufen, haben das Objekt fotografiert...ich habe gefilmt, wir hatten Spaß...
Im Raum neben uns habe ich gedacht, da ist was an mir vorbei geflitzt, eine alte Treppe hoch, wir haben Kinder gehört.
Wie vom Blitz getroffen bin ich dann selber da hoch gerannt um zugucken ob es wirklich Kinder waren, ich habe gedacht...man wenn denen was passiert da oben...denn der obere Teil war aus Holz...und ziemlich morsch nach 30 Jahren stillstand.
Langsam und vorsichtig sind wir über die Tragenden Balken gelaufen...ich habe meinen Gedanken nicht mal zu ende denken können, da war es schon passiert...ein falscher Tritt nach links und weg war ich...
Ich bin 12 Meter in die Tiefe gestürzt auf den Betonboden.
Ich weiss nur das ich eingekracht bin mehr nicht.
Muss mich im Flug gedreht haben um nicht mit den Beinen aufzukommen.
Ich habe mit dem linken Arm und meinem Kopf gebremst :(
Der linke Unterarm war völlig zertrümmert.
Handgelenk, Ellenbogen einfach alles.
Der Kopf komplett gebrochen, dicke Platzwunde am linken Auge,doppelter Schädelbasisbruch. Kiefer gebrochen und abgerissen, Jochbeine, linke Augenhöhle, mir ist Hirnwasser aus der Nase gelaufen usw...ich könnte noch einiges mehr schreiben was in meiner Birne zu Bruch gegangen ist.
Ich war voll ansprechbar als die Rettungskräfte eintrafen, aber ich weiss gar nichts mehr, weder das die Polizei mich was gefragt, nicht mal den Hubschrauberflug habe ich mitbekommen.
Erst einen Tag später auf der Intensiv bin ich klar gewesen, da war der Arm schon operiert, alles mit Platten und Schrauben zusamme geflastert.
Der Kopf war 5 Tage später erst dran.
Auch hier wurden Platten eingesetzt, das Leg in Kopf mit Eigendett aus dem Bauch zugemacht.
Die Ärtze dort haben gesagt, das ich wahrscheinlich nie wieder so sport machen könnte wie vorher, ein Weltuntergang...
Aber ich mach ihn...5 Wochen nach meinem Unfall hab ich einfach wieder angefangen.
Der Arm hat sehr lange gedauert, aber ich bekomme ihn fast gerade die Elle ist etwas verkürzt, da kann man auch nicht mehr wirklirch viel operieren, bin froh das ich ihn wieder fast so gut bewegen kann wie vorher...klar tut er ab und zu weh, grad das Handgelenk:(
Der Kopf ist soweit gut verheilt, ich musste eine Zahnspange tragen die mich ein Vermögen gekostet hat (Gute 8.000 Euro)
Das einizge was jetzt noch wirklich extrem auffällt ist das linke Auge, die Doppelbilder die ich habe, wenn zur Seite schaue werden wohl bleiben, da diese im Außenfeld sind möchte das kein Arzt operieren, aber sie sind trotzdem sehr störend.
Und es wurde ganz schrecklich genähnt.
Ich habe im Sommer schon ein Eigenfettimplantat an der linken Schlefe machen müssen, da der Muskel da sehr verkürzt war und die Seite immer weiter einfiel, hier wurde auch ein dicker Lappen aus dem Bauch entfernt und mittels Bügelschnitt eingetzt.Das ist auch super geworden und zusätzlich ein Liofilling am linken Augenlid um das eingesunkende Augenlid und die Narben aufzubauen , da ich eigentlich Schlupflider habe...allerdings nur noch rechts, links ist das fast komplett weggenäht worden. Es sind sieht einfach unmöglich aus...find es jetzt auch nicht besser als vorher.
Und was das traurige ist, egal ob nun selbstverschuldet durch ein blödes Hobby was ich nunmal habe oder nicht, man bekommt nirgendwo Hilfe.
Man muss alles selberzaheln.die OP war nicht billig und es wird nicht die letzte gewesen sein.
Ich verdiene nicht viel Geld, hab schon alles abegeben was ich habe, Auto etc...nur um dafür zusparen...kann mir auch nicht einfach einen Kleinen Kredit holen bei der Bank. ich kann einfach nicht mehr.
Langsam merke ich, dass das alles extrem auf die Psyche haut und ich mich immer mehr zurückziehe.
Ich fühl mich nicht wohl...wenn ich in den Spiel schaue, ich mach das ja alles nicht für andere sondern wenn dann nur für mich.
Ich hab schon soviel geschafft mit meinem Sport und Pysio und bin darauf auf stolz, das ich meinen Arm so gut hinbekommen hab und ich bin dankbar, das "meine Schutzengel" auf mich acht gegeben haben, das ich noch laufen kann und ich von dem Schädelbasisbrüchen eigentlich nichts zurückbehalteb habe...
Aber diese Finanziellen Sachen ziehen mich runter.
Ich möchte so gerne "fertig werden" und einen Abschluss finden...aber das kann man wohl nur, wenn man viel Geld besitzt.
Ich habe 3 mal Widerspruch eingelegt bei meiner letzten OP.
Ich bin denen nicht entstellt genug...was soll das?
Nicht mal selbst sehen wollten die mich...
Irgendwann hat man "die Schnauze voll", ich weiss genau, die wollen das so, aber ich hatte das Gled zusammen und hab die letzte OP auch selber bezahlt.
Ich ärger mich heute das ich nicht doch den Schritt gewagt habe vor Gericht zugehen.
Bei der Zahnspange war die Aussage, Sie sind über 18...also selber blechen...
Eine OP habe ich noch vor mir..hoffe nur noch eine...die auch wieder in 3 stelligen Bereich geht.
Ich spare und spare und verliere so langsam die Lust an allem wofür ich gelebt habe...
Vielleicht hat jemand ähnliche Hobbies und ähnliches erlebt oder fühlt sich so wie ich :confused:
und weiss was man da machen könnte.
Ich bitte auch darum mich nicht für dieses Hobby und diesen Unfall in die Ecke zustellen das ich dumm und ahnunglos bin und in Ruinen rumrenne.
Ich bin kein dummes Kind und weiss schon was ich da tu, wenn man zu schnell Auto fährt oder unter Alkohl weiss man auch, was passieren kann...ich könnte einige Beispiele nennen...
Ich finde es interessant und spannend dort, an solchen Orten zu sein und mehr über diese Objekte heraus zufinden...aber das gehört nicht hier her.

Naja, das war es erstmal von meiner Seite.

Ich bedanke mich schonmal im voraus für das durchlesen, Eure Meinung und ggfl. ein paar Hilfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mila,

erstmal willkommen hier im Forum und schön, das Du wenigstens wieder etwas auf die Beine gekommen bist.

Zu Deiner Schilderung fehlen allerdings ein paar Sachverhalte, wer will nicht zahlen und warum nicht (welche konkrete Begründung)?

Hast Du schon einmal versucht an die Eigentümer der Grundstücke zu kommen? Hier besteht eine Verkehrssicherungspflicht, auch wenn diese nicht mehr genutzt werden.
 
Danke für Deine Antwort...
Ich rede über die Krankenkasse und den Medizinischen Dienst.
Einfach an Hand der Berichte der Ärzte zusagen das man selber zahlen muss find ich schon unverschämt, ich finde man sollte bei solchen Unfällen die leute sehen und dann begutachten.
Aber die haben immer freundlich abgewunken.
Nein das habe ich nicht gemacht, ob das nach knappen 2 Jahren noch möglich ist den Eigentümer dafür verantwortlich zu machen?
Also gesichert war da damals nichts, wir sind ganz locker ohne Probleme da reingekommen und das hätte auch jeder andere gekonnt, habs ja auch gefilmt, daher wurde die Anzeige auch fallen gelassen.
Die der Eigentümer damals gestellt hatte.
Ich hätte wohl so einiges anderes machen sollen...:(
Evtl. doch mal mit nem Rechtsanwalt reden?

Ja...dafür das man mir die schlimmsten Dinge vorausgesagt hat, bin ich doch mehr als fit ;) was natürlich sehr gut ist...aber diese verunstalungen im Gesicht find ich schon heftig...und das man nicht mal etwas von den MKD erwarten kann find ich traurig...für die wird das als Schönheitsoperation abgstempelt...leider..obwohl meine Ärzte das von Anfang an anderes gesehen haben.
Weisss auch nicht wer das Auge genäht hat...war als erstes wohl in einem anderen Krankenhaus...danach haben die mich zu Uni Klinik geflogen, da nicht klar war ob ich so locker durchkomm mit den schweren Kopfverletzungen.
 
Hallo Mila,

die Krankenversicherung verhält sich meiner Meinung nach "relativ" (innerhalb der gestzlichen Normen gibt es immer Handlungsspielraum) korrekt.

Aber Du solltest Dich mit einem Anwalt besprechen, denn meiner Meinung nach haftet der Grundstückseigentümer. Nach Zivilrecht kannst Du diesem gegenüber Deine Kosten geltend machen - Zivilrecht sieht eine 3 jährige Verjährung vor, somit wäre das noch nicht zu spät.
Nicht umsonst wurde die Anzeige ganz schnell fallen gelassen, hier hättest Du bereits "Widerklage" einreichen können.

Nimm es in Angriff und lasse Dich durch einen entsprechenden Fachanwalt für Haftungsrecht beraten. Da Du Bilder und Aufnahmen des Grundstückes und der Gebäude hast, dürfte der Nachweis auch relativ gut gelingen. Zumal Du ja mit der Anzeige des Eigentümers gegen Dich auch den Eigentümer zur Hand hast ;).

Hast Du keine private Unfallverssicherung?
 
Hallo Marcela, hallo Rajo,

ich bedanke mich auf jeden fall für Eure guten Tips, sowas weiss man als "Leihe" gar nicht, da ich auch noch nie so einen blöden Unfall hatte.
Ich werde jetzt auf jeden fall versuchen, mit einem Anwalt darüber zusprechen und mal schauen was der dazu sagt.
Klar versteh ich auch die Krankenkassen, aber das man nicht mal zu irgendwas eingeladen wird um die Situation persönlich zu erklären oder man sich das mal alles ansieht.

Nein ich habe keine private Unfallversicherung und auch keinen Rechtschutz.
Das lag alles hier bereit, da ich dieses Hobby schon sehr lange habe und ich immer gedacht habe, man das ging so lange gut, aber jetzt sollte ich mich besser mal absichern :(
Das hätte ich dann Anfang 2014 gemacht, aber ende 2013 war ja schon der Unfall.
Gut zu wissen das eine dreijährige Frist hier gilt, dann hab ich ja noch ein gutes Jahr ;)
Also sollte ich dann zügig was machen...

Das ist echt ein tolles Forum, kann ich nur weiter empfehlen...super das man hier schnelle Hilfe und Ratschläge...Deine Links schaue ich mir gleich an Marcela...gestern war ich lange beim Sport :D wie jeden Tag, das einizige was mich seit dem Unfall aufrecht hält:)
 
Hallo Mila,

wenn du nach 5 Wochen schon wieder Sport machen konntest und es bis jetzt auch täglich machst, dann waren deine Schädelverletzungen "Gott-sei-Dank" nicht wirklich schlimm.
Darüber solltest du sehr Glücklich sein.

Was du von deiner GKV verlangst sind Schönheits-OPs und die kann die Allgemeinheit nicht tragen.

Eine Unfallversicherung, die deine "Hobbys" einschließen wirst du nach diesem Unfall sicher nicht mehr bekommen, oder deine Hobbys werden im Vertrag ausgeschlossen. Verschweigen würde ich sie an deiner Stelle nicht, sonst zahlst du die Beiträge umsonst.

Ob dir eine Anzeige oder Klage gegen den Hausbesitzer hier weiterhilft? Kann ich mir nicht vorstellen.
Lass dir vorher vom RA das Prozessrisiko ausrechnen, da du auch dieses selber zahlen musst.

Mich macht es immer sehr traurig, wenn ich höre oder lese wie leichtfertig junge Menschen, für ein bisschen Nervenkitzel ihr Leben aufs Spiel setzen.
Und Andere um ihr Leben laufen müssen. (Flüchtlinge)

mfg Sturm
 
Hallo Sturm,

ich habe nicht leichtfertig gehandelt, denn ich weiss schon das ich in alten Gebäuden nicht hoch hinaus soll.
Ich habe an die Kinder gedacht und nicht an mich und ich finde nicht das eine komplette Muskelverpflanzung am Kopf zu einer Schöhnheitsoperation gehört:(
Aber da ist scheinbar jeder andere Meinung.
Ich denke in Gewisserweise hat jeder ein Risiko bei seinen Hobbies, egal welches.
Da werde ich mich jetzt keine Vorwürfe mehr machen.
Aber ich werde auch niemanden mehr hinter her laufen, egal ob Kind oder Erwachsnen.
AUs diesen Fehlern lernt man.
Ich werde keine Versicherung abschließen, erst nach Ablauf der Frist, wenn Kopf und Arm wird mit Versichert werden können.
Das hab ich schon geklärt.

Zu dem Thema Flüchtlinge werde ich mich jetzt nicht äußern ;)

Trotzdem danke für Deine Anteilnahme an meinen Text :)
 
Hallo Mila,

ich sehe das etwas anders als Sturm. Es nützt auch nichts hier über Sinn oder Unsinn von Hobbys zu streiten.

Fakt ist, wenn der städtische Weg im Winter nicht geräumt ist, haftet die Stadt. Wenn es riesengroße Schlaglöcher gibt haftet die Stadt. Wenn auf einem ungesicherten Grundstück eine Baugrube klafft und jemand verletzt sich dort, dann haftet der Eigentümer und so ist´s auch bei anderen Grundstücken.
Ein Verschulden oder Fahrlässigkeit muss diesem natürlich zur Last gelegt werden können.

Aber wie dort die direkte Ausgangslage oder die Erfolgsaussicht ist, kann Dir nur ein Fachanwalt sagen da Haftungsrecht sehr umfangreich und kompliziert für einen Laien ist.
 
Hallo Mila,

Schuldzuweisungen hast Du nicht verdient.

Ein Gespräch mit einem "Fachanwalt" solltest Du noch haben.

Alles Gute für Dich.

Alle meine guten Wünsche

Meggy
 
Hallo Rajo, hallo Meggy,

lieben Dank für Eure Unterstützung, natürlich hat jeder seine eigene Meinung, warum man sowas macht oder nicht.
Das es kein "normales" Hobby ist, wissen wir alle und das es natürlich auch nicht ungefährlich ist auch.
Aber es ist trotzallem sehr interessant und aufregent.
Ich werde auf jeden Fall mit einem Anwalt für Haftungsrecht sprechen.
Dieser wird mir ja hoffentlich ehrlich sagen können ob es Sinn macht.
Ich möchte ja nicht mal alle Kosten die ich hatte von jemanden bezahlt bekommen oder sonstiges, das ist eh gelaugen.
Ob man das noch geltend machen kann weiss ich ja auch nicht.
Aber wer weiss was noch alles kommt.
Ich müsste noch Zahnfleisch verpflanzen lassen, da die Zahnspange meine Zähne so extrem richten musste durch den gebrochen / abgerissenen Kiefer, das sie nun nicht mehr fest werden unten (vorne). Die Retainer halten es zwar, aber auf die Dauer ist das keine Lösung.
Ich bin mittlerweile mit meinen Nerven und meiner Geduld am Ende.
Was nach guten 2 Jahren auch verstädlich ist.
Und zu Sturm nochmal, meine Kopfverletzungen waren sehr schwer...ich hatte einfach Glück das nicht zurück geblieben ist außer die Doppelbilder und eine verunstaltete linke Gesichtshälfte.
Trotzdem bin ich für jede Eurer Meinungen und Ratschläge sehr sehr dankbar, ich fühl mich hier gut aufgehoben und aufgenommen und fühl mich nicht mehr so alleine :o

Wer sich evtl. für mein Hobby ( Ruinenwandern, modeln und Sport) interessiert, kann ja mal meinen Youtubekanal besuchen :rolleyes::D
Naja, im Moment bin ich ja eher nur noch mit meinem Hobby Sport zugange :(
Mein Link zu den Videos:
https://www.youtube.com/channel/UCnkN55zkWuq5tpJ9CxLX_tQ/videos
 
Hallo Mila,willkommen im Forum:).
Ich seh das auch anders als Sturm,Unfälle passieren egal was man macht (leider).....:(. Und im nachherein ist man immer schlauer(hätte,wenn und aber;)).Ich hatte ja einen ähnlichen Unfall wie Du,auch mich wollte morsches Gebälk nicht mehr tragen,allerdings war das nicht mein Hobby sondern mein Job (Dachdecker-,Zimmerermeister selbstständig). Die Höhe aus der ich fiel war aber nicht annähernd so hoch wie bei Dir(siehe meinen 1.Beitrag),allerdings hab ich an den Folgen immer noch schwer zu knabbern (Dauerarbeitsunfähig,Berufsunfähig,Schwerbehindert...) an Sport ist leider nicht mehr zu denken.
Da ich ja nun einige Erfahrungen hab aus meiner langjährigen Selbstständigkeit als Bauunternehmer (mußte ich leider nach Unfall aufgeben) sehe ich das so wie Rajo,das es gute Chancen gibt den Eigentümer in die Verantwortung zu nehmen,er ist allerdings nicht dazu verpflichtet,das Gebäude/Grundstück "Einbruchssicher" zu gestalten. Vericherungstechnisch ist es viel wichtiger ob Schilder auf dem Grundstück aufgestellt waren wie "Betreten verboten","Betreten auf eigene Gefahr" oder "Einsturzgefahr",etc. waren solche Schilder vor Ort?
Wenn ich eine neue baustelle eingerichtet hab, war immer meine erste "Tat" das Schild "Betreten der Baustelle verboten.Eltern haften für Ihre Kinder" aufstellen (noch vorm Werbeschild;)),damit war ich nämlich die Haftung los,sollte jemand(nicht am Bau Beteiligten) auf der zu Schaden kommen,konnte ich nicht mehr dafür belangt werden da ich ja das Betreten untersagt hab.
Sollten solche Schilder vor Ort gewesen sein,sehe ich allerdings kaum Möglichkeiten den Grundstückseigentümer haftbar zu machen.

LG Hotte
 
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