Computerspiel lindert Depression bei Jugendlichen

[MEGGY..]

Hallo,

folgenden Bericht habe ich heute in der Sonntags-Ausgabe meiner Tageszeitung gelesen:

Spielerisch ins Glück

Ein Computerspiel, das Forscher der Uni von Auckland (Neuseeland) entwickelt haben, hat
im klinischen Versuch ähnlich gut gegen Depressionen bei Jugendlichen gewirkt wie eine
Gesprächstherapie.

Die Forscher hatten 187 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren untersucht, die an
einer mittelstarken Depression leiden. Die Hälfte der Probanten erhielt eine klassische Therapie,
die andere Hälfte spielte das Spiel

................................S P A R X...............................

Das Programm versetzt den Spieler in eine 3-dimensionale Phantasie-Welt, in der er beispielsweise
lernt, mit negativen Gedanken umzugehen, sich seine Aktivitäten einzuteilen
oder sich zu entspannen.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49948

http://www.youtube.com/watch?v=wgocT0YyV8M&feature=player_embedded

Denke mal das auch bei Erwachsenen vielleicht eine Depression gelindert werden könnte.


Viele Grüße

Meggy

 

[jangun]

Nábend Meggy,

Denke mal das auch bei Erwachsenen vielleicht eine Depression gelindert werden könnte.

..ich weiß nicht wie ich den letzen Winter ohne meine Playstation überlebt hätte..

Aber mal im ernst: kann mir schon vorstellen, mit vorrausgesetzt der richtigen gewaltfreien Software, durch die Ablenkung bzw. Aufgabenstellung im Spiel, etwas Linderung zu bekommen.

L.G. Jan

 

[TimoV]

Interessanter Artikel .
Ich hab zwar keine Depressionen, aber wenn ich schlecht gelaunt bin, spiele ich gerne diese Feuerwehr Spiele. Da tut man zwar nicht wirklich was gutes, im sozialen Sinne, aber es hat fast immer mit Taktik zu tun und dadurch lenkt es von den kleinen und großen Problemen des Alltags ab und gibt ein gutes Gefühl! Insofern kann ich mir das schon gut vorstellen, dass das richtige Spiel auch gegen Depressionen helfen kann.

Gruß Timo

 

[Meli]

Also, ein Schelm, wer Böses bei solchen Meldungen denkt. Nur, dass Therapie face-to-face viel Geld kostet und dass die Krankenkassen sehr daran interessiert sind, das ins Internet oder zu Computerspielen zu verlagern. Ich habe neulich von einer App gelesen, die PTBS-Menschen bei Krisen helfen soll, in Zukunft könnte es Mobiltelefone geben, die den Puls und Herzschlag messen, und einem dann sofort beruhigende Hinweise schicken. Ganz am Ende dieser Zukunftsmusik steht immer mehr, dass abweichendes Verhalten nicht mehr geduldet werden wird. Und, dass Therapie mit einem Menschen vielleicht sogar die Ausnahme werden könnte, dabei heilt gerade dieser persönliche Kontakt.

Nix gegen Computerspiele, ich genieße die auch ab und zu... aber das reale Leben ist noch immer besser