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Arbeitsunfall/Verkehrsunfall Schmerzengeld

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas Ralf1971
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ralf1971

Neues Mitglied
Hallo zusammen

Ich habe auf dem Weg zu einem Kunden auf der Autobahn (100kmh) ein Verkehrsunfall gehabt. Ich musste eine Vollbremsung hinlegen und darauf sind 3 Fahrzeuge bei mir hinten drauf gefahren.

Bin mit dem RTW wegen schmerzen im Nacken ,Schulter ,Bauchbereich ins Krankenhaus gekommen.

Ich war 2 Tage Stationär in dem Krankenhaus eine Nacht auf der Intensiv und eine Nacht auf der normalen Station.

Diagnose HWS Distraktion und Stumper Bauchtrauma.

Im Krankenhaus wurde ein alter Bandscheibenvorfall im HWS festgestellt .

Nun meine Frage: Kann die Versicherung auf Grund des alten Bandscheibenvorfall mir sagen das die mir kein Schmerzensgeld für den HWS Distraktion zahlen

Muss ich noch was beachten ,ich wäre für Tipps Dankbar.


Vielen Dank für eure Antwort.
 
Hallo Ralf1971,

willkommen hier im Forum.
So wie dir geht es vielen hier im Forum!
Würde man deinen Nickname nehmen, so bist du 44 Jahre alt!
Folgendes wirst du zu hören / lesen bekommen!
- Mit 44 hat dein "Biologischer Rückbau" bereits begonnen und die Schmerzen sind altersbedingt!
- Du hast eine degenerative HWS, die noch vorhanden Schmerzen kommen daher
- Solch eine HWS Verletzung ist im allgemeinen nach 6 Wochen ab Unfall verheilt!
- Solltest du dennoch über die 6 Wo hinaus Schmerzen haben, kommt das nicht vom Unfall, da ist dann ein anderes Problem dafür zuständig!
- Wen du gutachterlich untersucht wirst, sagen wir mal so in 2 Jahren, dann wird dort drin stehen, der Heilungsverlauf war verzögert, keine Anhaltspunkte gefunden, spätestens nach der 26 Wo. gab es keine Unfallfolgen mehr!
Leider wird es so ablaufen!
Andere USER werden dir das noch bestätigen!
Aber du bist nicht alleine und kannst dir hier viele nützliche Tips holen!
Gute Besserung und alles Gute.
 
Hallo ptpspmb,

vielen Dank für deine treffende Zusammenfassung, die ich mir allerdings bereits bei einem Alter von 32 anhören durfte, allerdings ohne die Variante mit dem alten Bandscheibenvorfall.

@Ralf
Dein Unfall scheint ja noch relativ frisch zu sein. Insofern warte erst einmal den Heilungsverlauf ab. Vergiss dennoch nicht, dir sicherheitshalber von sämtlichen medizinischen Untersuchungen die Befunde und Bilder zu sichern und dir ein Unfalltagebuch mit sämtlichen Arztbesuchen, Fahrtkosten, Zuzahlungen etc anzulegen. Denn du bist in der Beweispflicht.

Zunächst aber gute Besserung, vielleicht bist du deine Einschränkungen ja auch schnell wieder los.

Gruß
Joker
 
Hws

Hallo Ralf 1971,

die gegnerische Versicherung wird alles heranziehen, was ihnen lieb und teuer ist, nur um Deine Ansprüche abzubügeln.

Hier mal etwas zum nachlesen:

http://www.unfallreko.de/seite/105207/infos-zur-hws.html

Du hast ja schon einige Tipps bekommen. Was das Schmerztagebuch angeht, so benutze mal die Suchfunktion. Hierzu hat Isländer einen wertvollen Link in seinen Posts eingebracht.

Nicht jeder Arzt ist leider in der Lage die HWS-Schädigung zu konkretisieren, obwohl es schon geeignete Diagnosemethoden gibt. Manche advon werden allerdings als Scharlatanerie abgetan, weil sie sehr präzise den eigentlichen Ort und die Auswirkungen darstellen können.

Immerhin besteht die HWS aus 7 Wirbeln. Und nicht nur das, von dort aus laufen verschiedene Nervenbahnen und Arterien durch. Der Kopf-Hals-Bereich wird durch mehrere Haltebänder gehalten und in seiner Bewegung begrenzt. Das ist wichtig.

Durch einen Unfall kann eines der Haltebänder gedehnt werden, was entsprechende Folgen hat. Das allerdings sieht man auf keinem Röntgenbild.

Soweit erst einmal von mir.

Herzliche grüße vom RekoBär:)
 
Hallo Ralf1971,

falls es dazu kommt, dass du längere Zeit Beschwerden hast, möchte ich dir noch eines dazu sagen: Irgendwann wird die Diagnose kommen "Fehlverarbeitung", d.h., irgendeine "Psychoschiene" wird aufgetan u. gefunden u. von irgendwem dignostiziert werden ...

Also: Wollen wir hoffen, dass es nicht dazu kommt. Falls aber doch, stelle dich bitte einfach mal darauf ein, dass du keine psychischen Störungen hast, sondern organische Verletzungen, die von Ärzten gerne wegdiskutiert werden ...

Viele Grüße

Rudinchen
 
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