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Altersarmut mangels Nahtlosigkeit

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas mpc
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

mpc

Erfahrenes Mitglied
Hallo Forumsmitglieder,

Altersarmut, dieses Wort ist in den Medien immer öfter zu hören, und bis zum Jahr 2008 war dieses wort ein Fremdwort für mich.
Jetzt wird es jeden Tag deutlicher die Phase zwischen 55 bis 65 ist die gefährlichste im Arbeitsleben denn ein unvorhergesehener Vorgang z.B. Arbeitsunfall kann darüber entscheiden ob man abgesichert oder ruiniert den Lebensabend verbringt.
Grund, insbesondere Berufsgenossenschaften weigern sich ihren Teil des Vertrages zu erfüllen, jedenfalls nicht angemessen.
Was sind sie eigentlich, nichts anderes als ein Unfallversicher mit der höchsten Beitragsrate im Staate. Und sie müssen sich noch nicht einmal dem Wettbewerb stellen denn mit jedem Arbeitsvertrag kommt ein neues Mitglied automatisch.
Und kommt es zum Schadensfall ist Holland immer noch nicht in Not, den der Gesetzgeber hat im SGB den Grundstein gelegt daß jeder Fall argumentierbar bleibt, und nur der "Kopf unter dem Arm Fall" hat eine Chance auf gerechte Entschädigung.
Das ganze Arbeitsleben wird man über Mitverantwortung, Selbstvorsorge erinnert, also man spart. (heute wird geristert)
Und jetzt kommt Unfall, resultiert in Berufsverlust und Erwerbsminderung,
wenn man Glück hat wird sogar eine MdE-Rente gezahlt.
Auf Grund des Lebensalters werden Mittel zur Wiedereingliederung in das Arbeitsleben nicht bewilligt.
Solange das AA dann noch zahlt ist noch nicht alles verloren, aber jetzt kommt ALG 2, wird abgelehnt wegen MdE-Rente, aber es wird nicht versäumt darauf hinzuweisen daß ich mich jetzt freiwillig Krankenversichern muß.
Und jetzt schlägt das große Schwert zu, Miete plus freiwillige KK danach bleibt von der MdE nicht viel fürs Leben übrig. Und wer jetzt nicht auf einen Notgroschen zurückgreifen kann der gehe mal lieber gleich los um Pfandflaschen zu sammeln, Warnung der Wettbewerb ist groß und es können auch Prügel für Revierverletzung angedroht werden.
Wer glaubt das wars gewesen ist schief gewickelt, es sind die letzten Beitragsjahre in die DRV welche über die Höhe der Altersrente entscheiden.
Und dann schleichend setzt sie ein, Existenz und Zukunftsängste (nicht unbegründet) denn zu diesem Zeitpunkt steckt man schon bis zum Hals im Morast, und dann kommt da auch noch so ein Schlauberger daher und sagt (schreibt) diese nebensächliche Persönlichkeitsstörung haben sie doch von Geburt an schon.
Soziale Gerechtigkeit, wahr oder bloße Phantasie?
Grüße
mpc

PS bißchen länger geworden als geplant
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mpc,

bravo,genauso gehts. Spreche aus eigener Erfahrung.Durch den Unfall meiner Mum fehlen uns monatl. 1000€.
Mein Vater ist selbstständig und wurde schwer krank(globale Herzinzufzienz u. BUV zahlte nicht), wir konnte monatelang keine Miete zahlen. Nun müssen wir umziehen,obwohl 30 Jahre lang immer überpünktlich gezahlt wurde.
Die Ersparnisse sind aufgebraucht, sollten eigentlich für einen ruhigen Lebensabschnitt in der Rente sein.
Harz 4 gabs nicht,weil die SB'in keinen Bock auf Deutsche hatte (Dienstaufsichtsbeschwerde läuft).

GlG
für Nessa
 
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