SL Band ruptur

Lieber @julian37 ,
hast Du Dich einmal in der Handchirurgie der Rhönklinik in Bad Neustadt oder bei Prof.Prommersberger in Schweinfurt erkundigt, ob sie diese Methode bereits anwenden? Bitte schaue einmal hier:
Bad Neustadt: /www.campus-nes.de/medizin-pflege/unsere-kliniken/handchirurgie/willkommen.html

Die Klinik darf mit der BG abrechnen, falls es sich um einen Arbeitsunfall handeln sollte.

Prof.Prommersberger Schweinfurt: www.josef.de/medizin-pflege/fachgebiete/elektive-handchirurgie/prof-dr-karl-josef-prommersberger

Herzliche Grüße,
KS1973
 
Ich verstehe deinen Standpunkt zum Teil.
Ich sehe hier dann für mich nur keine Möglichkeit, mit einem anderen Betroffenen in direkten Kontakt zu treten, ohne noch mehr privates öffentlich zu machen, als ich ohnehin schon geschrieben habe, und das möchte ich einfach nicht. Oder übersehe ich eine Alternative? Ein Editieren von Beiträgen scheint auch nicht möglich zu sein, d.h. einmal geschriebenes bleibt dann auch öffentlich. Das hat schon Vorteile, aber eben auch Nachteile für den Betroffenen.
Ich sehe den direkten Austausch und die Vernetzung als einen der Vorteile von online-Foren. Diese Möglichkeit fehlt dann, wenn man keine Kontaktdaten öffentlich machen möchte. Evtl. wäre es möglich, eine Alternative zu schaffen für persönlichen Kontakt? Oder ist das grundsätzlich nicht gewünscht?
@Julian: Ich habe kein Facebook (wie geschrieben), habe ein paar Instagram Profilen geschrieben mit deinem Namen, vielleicht bist du ja dabei.
Das sehe ich ähnlich wie du maxr!
Leider habe ich keine Nachricht auf instagram von dir bekommen. Such mal nach julian.evert1988.

Ich hoffe dieser Post wird nicht gleich wieder gelöscht! Da ich Arzt bin, kann ich Äußerungen hier im Forum, aber auch private Nachrichten, für mich sehr gut einordnen.

Also probier es bitte einfach nochmal maxr!
 
Lieber @julian37 ,
hast Du Dich einmal in der Handchirurgie der Rhönklinik in Bad Neustadt oder bei Prof.Prommersberger in Schweinfurt erkundigt, ob sie diese Methode bereits anwenden? Bitte schaue einmal hier:
Bad Neustadt: /www.campus-nes.de/medizin-pflege/unsere-kliniken/handchirurgie/willkommen.html

Die Klinik darf mit der BG abrechnen, falls es sich um einen Arbeitsunfall handeln sollte.

Prof.Prommersberger Schweinfurt: www.josef.de/medizin-pflege/fachgebiete/elektive-handchirurgie/prof-dr-karl-josef-prommersberger

Herzliche Grüße,
KS1973
Danke KS1973!
Schaue ich mir auch mal an. Bad Neustadt habe ich schon von gehört. Krkhs Waldfriede in Berlin operiert wohl die gleiche Methode wie in Bad Neustadt.
 
Nein so war dass nicht gemeint. Man kann damit „leben“ aber wirklich was machen geht nur unter schmerzen. Heben drücken ziehen all diese Bewegungen die man „automatisch“ mal macht ohne drüber nachzudenken, schmerzen leider immer noch. Lg
Hallo Janine,

wie geht es dir heute mit deinem Handgelenk?
Weißt du noch welche Technik genau in Bad Neustadt durchgeführt wurde? 3 LT? Welche Sehne wurde entnommen? Flexor carpi radialis (FCR) oder Palmaris Longus (PL)?

Liebe Grüße
Julian
 
Hallo ihr lieben,
bei mir hat sich mittlerweile einiges getan.

nach vielen Meinungen die übrigens alle recht ähnlich ausfielen, habe ich mich am 2.9.2019 das 2. mal unters Messer gelegt. (BGU Frankfurt, prof. dr.med. Sauerbier)

er hat wieder eine Athroskopie gewählt...
zum Glück... denn bei der OP stellte sich heraus, dass mein SL Band noch in takt ist (von der 1.OP).
Nachdem das jedoch meinen Schmerzen auch nicht hilft, hat er wie zuvor besprochen eine sog. dinervierung (durchtrennen der Nerven der Handwurzelknochen) vorgenommen.

Ich muss sagen, ich war mega glücklich nach der OP. 2 Tage Klinik, 1 wo Schiene....und ab zur Physio...und nach kurzer Zeit war die Hand wie nach der 1. OP...
aber leider auch nicht besser und vor allem wieder schmerzhaft.

Heute war ich erneut beim prof. dieser teilte mir mit, dass sich ja binnen des halben Jahres zwischen beiden OPs Arthrose grad 4 entwickelt hat ... dies würde die schmerzen erklären. (also 1. op war noch nix.... 6.mo spöter bei der 2.op GRAD 4:-O)

so... jetzt bin ich nach der 2. op noch nicht weiter als vorher.

Aktuell steht der vorschlag im raum, dass ich durch eine feste Handgelenksschiene eine versteifung simuliere und so die schmerzen lindere...
aber besser wird es wohl nie mehr...
und die letzte option ist dann komplett versteifen....

mit 33j.... alleinerziehend... und dann ohne job...

NIEMALS!
Hallo Jacky,

wie geht es dir heute, 6 Jahre später? Hattest du doch nochmal eine Teilversteifung oder Ähnliches durchführen lassen?

Liebe Grüße
Julian
 
Hallo Leute,

ich möchte unbedingt mal eure Meinungen hören: Vor genau 14 Monaten hatte ich nach dem Boxtraining starke Schmerzen im Handgelenk. Hatte mir aber erst nichts dabei gedacht und durch lang auseinander liegende Arzttermin hat sich dann herausgestellt, dass bei mir eine SL-Ruptur oder mindestens Teilruptur vorliegt. Für mich eine krasse Diagnose, da die Schmerzen immer besser und besser wurden, ich eigentlich eher eine Abklärung wollte und auch heute so gut wie gar keine Symptome habe. Eine Handchirurgie hier in der Nähe (Klinikum Gütersloh) meinte schon, dass es "auch für uns kein einfacher Eingriff sei".

Nun meine Frage an euch: Ich habe einen Termin dort (Klinikum Gütersloh) für eine Arthroskopie in 4 Wochen, große OP dann in 8 Wochen. Welche Option findet ihr besser:

1. Termin in einer besser spezialisierten Klinik (Bad Neustadt oder Ludwigshafen) vereinbaren und eine bessere OP, dafür aber einer längerer Wartezeit (höheres Risiko für weitere Degenierierung der vielleicht noch vorhandenen Bandreste, sowie Arthrose in Kauf nehmen)

2. Termin in "normaler Handchirurgie" in der Nähe wie geplant wahrnehmen, dafür allerdings vielleicht mit einem schlechteren OP-Ergebnis, dafür aber auch einer schnelleren Versorgung.

Für eure Einschätzungen wäre ich extrem extrem dankbar, da ich mir sehr große Sorgen mache. Für einen weiteren Austausch würde ich mich auch freuen (Instagram: johannes.jbl)
 
Da das Unfallereignis 14 Monate zurückliegt, ist eine primäre Bandnaht wohl eher nicht mehr möglich. Wurde dir das vorgeschlagen? Was soll gemacht werden, eine Rekonstruktion? Nach welcher Methode? Hast du mal gefragt, einfach so ganz direkt, wie viele genau solche Fälle die Abteilung pro Monat/Jahr hat?
Ich würde, ohne jetzt deine Antworten zu kennen, unbedingt empfehlen eine Klinik zu suchen, die diesen Eingriff möglichst häufig durchführt. Das gilt ja grundsätzlich immer insbesondere bei Operationen. 14 Monate ist jetzt nicht extrem lang, es ist eher nicht sehr wahrscheinlich, dass es schon arthrotische Veränderungen gibt - das wäre ja das große Problem beim "zu lange warten". In dem Fall wäre eine Rekonstruktion evtl. nicht mehr möglich. Hängt aber natürlich auch davon ab, wie du die Hand belastest hast seit dem Unfall.
Die Rekonstruktion ist nicht einfach, es gibt viele verschiedene Methoden, und es gibt nicht den "einen" Goldstandard. Daher möglichst eine Abteilung suchen, die solche Verletzungen häufiger versorgt und Erfahrung im Management hat. Das kriegt man leider nicht gut raus ohne Kontakte zu haben. Ich habe damals nach zertifizierten europäischen Handzentren (Hand Trauma Network) gesucht in der Hoffnung dass dort auch solch eher seltenere Verletzungen häufiger versorgt werden und habe dort dann direkt angefragt. Dazu steht ja auch das eine oder andere hier im Thread.
 
Hallo Maxr,
vielen Dank für die schnelle Antwort und deine Einschätzung! Genau, es steht eine Rekonstruktion im Raum. Weil man sich bei mir allerdings nicht ganz sicher sein kann, wie der Zustand des Bandes ist, wird wohl erstmal eine Arthroskopie durchgeführt, die große OP wohl aber noch nicht. Ich bin 26 und mein letztes MRT im März hat auch ergeben, dass keinerlei arthrotische Veränderungen zu sehen sind. Weil ich keine Schmerzen hatte, habe ich meine Hand auch allerdings viel mit Kraftsport belastest seit dem. Seit der Diagnose habe ich das aber komplett sein gelassen.

Ich habe heute morgen in Ludwigshafen und Bad Neustadt angerufen. Vorstellig werden könnte ich in Ludwigshafen Ende Juli, in Bad Neustadt Mitte August. Habe mir den Termin in Ludwigshafen erstmal geben lassen. Bis zur Arthroskopie werden dann ja aber auch noch einmal 3-4 Woche Minimum vergehen, also Artrhroskopie in Ludwigshafen dann Ende August, große OP dann etwa Mitte September, wenn es in etwa so läuft wie in Gütersloh.

Ich könnte mich also dazu entscheiden, im Gegensatz zu Gütersloh (ohne Zertifizierung nach Hand Trauma Network) eine OP in Ludwigshafen (Gehört nach allen Rankings mit dem Helios in Bonn und der Rhön-Klinik in Bad Neustadt zu den Top-Kliniken) zu machen, allerdings 8 Wochen später als in Gütersloh. Ich tendiere nach deiner Aussage und dem, was mir geraten wurde, zu der späteren OP in der top Klinik in Ludwigshafen.

Was denkst du/ ihr?

Liebe Grüße, ich wünsche euch weiterhin eine schöne Woche,
Johannes.
 
Ich würde unbedingt die größere Erfahrung der Behandler vor einen schnelleren Termin stellen. Erst recht, wenn du gerade erst im März ein MRT hattest dass keine Veränderungen zeigt, die gegen eine Rekonstruktion sprechen. Meine OP war über 1 Jahr nach dem Unfall und 6 Monate nach dem MRT. V.a. wenn du jetzt ungünstige Aktivitäten vermeidest, sollten einige Wochen spätere OP keinen Unterschied machen - aber vermutlich ein besseres Ergebnis, da es ein Zentrum macht mit mehr Erfahrung.
Aber natürlich: ich kenne deine Geschichte jetzt nur von hier und kenne keine Details, daher letztlich kann ich nur eine Tendenz empfehlen.
 
Back
Top