Aber formuliere mal These und Antithese dieser Diskussion - oder lasst dieses Schmutz werfen nach anderen, die Euch nichts getan haben.
Neid ist eine der Todsünden - und dieser Feststellung schließe ich mich an.
Hallo WFD,
es hat hier nichts mit Thesen oder sonst was zu tun. Mein Beitrag sagt schlicht und erggreifend aus, das es für wirklich Betroffene nicht fassbar ist, wie solches Urteile zustande kommen.
Aber da liegt der Fehler beim Land, nicht beim Beamten. Entlasst die Beamten und stellt sie Angestellte ein: Wäre das billiger für das Land?
Ja das wäre für uns günstiger,
gerade wenn ich mir den Streit mit dem Versorgungsamt ansehe, dort sitzen Beamte, welchen kein Risiko eingehen, wenn ich vor Gericht ziehe, und die Behörde verliert. Sorry es ist blanker Hohn, wenn der Sachbearbeiter sich über Gesetze hinwegsetzt, und rotzfrech hinter seinem Schreibtisch sagt: "Das ist meine Entscheidung, und wenn sie vor Gericht ziehen, dann macht mir das nichts aus".
Weshalb hat der Sachbearbeiter ich sage aus meinem Fall, einfach das Neiddenken, was ich nicht habe, soll der auch nicht bekommen. Ja in meinem Fall war sogar die BG angehmer, als ein kurz vor seiner Pension stehender Beamter, der selbstherrlich in seinem Sessel klebt. Die Dienstaufsichtsbeschwerde bringt da auch nur wenig ein.
Danach zahlt der Staat für die Fehlleistung bei der Arbeit, wenn das Gericht wieder mir Recht gibt (die Chancen stehen laut Anwalt vom VDK gut). Aber was hat der kleine Sesselpubscher von Beamter für Arbeitsrechtliche Folgen, wenn der Staat bezahlen muss?
Keine, er macht noch ein paar Jahre weiter.
Was würde wohl mit so einem Angestellten in der freien Wirtschaft passieren?
1 Abmahnung, zweite Abmahnung>>> Kündigung!
Beamte sind hier unkündbar, und brauchen sich um nichts früchten.
Nächstes Beispiel:
Der Winter ist vorbei, die Schlaglöcher sind auf diversen Straßen mehr als eine Gefahr, unzählige Autofahrer haben Schäden an Radaufhängungen, es sind so viele, das sich sogar die örtliche Presse einschaltet, und die Stadt ohne wenn und aber zahlt.
Was passiert mit dem Bauhofleiter?
Auch wieder nichts, der versteht selbst beim Interview mit der Zeitung dem Rummel nicht, und meint die sollten halt auf die Löcher aufpassen. Und das ein Radfahrer dabei schwer gestürzt war, den verhöhnt er noch, der soll das Radfahren sein lassen, wenn er es nicht kann. Seitenlange Leserbriefe und Beschwerden, selbst auf der Sprechstunde sagt der Bürgermeister, klar sind hier Fehler passiert, aber wir können gegen Herrn XY nichts machen, der ist Unkündbar und nicht abwählbar.
Im übrigen spart sich der Staat mit seinen Beamten gar nichts, denn der Beamte ist ja selbst bei den Renten besser gestellt als jeder Angestellte.
Da aber die meisten Politiker aus dem Beamtentum kommen, werden die sich nie selbst abschaffen. Man sieht es am besten so, immer wenn Sparpakete geschnürt werden, betrifft dies immer nur die Angestellten, weshalb wohl nie das Beamtentum?
Hat wohl immer noch was mit Kaiser Wilhelms Zeiten zu tun.
Weshalb wohl wird auch heute noch ein Beamter erst ab 1 Jahr Freihheitstrafe, aus dem Beamtendienst entlassen. In anderen Berufszweigen wäre man schon wegen mal zu schnell Fahren, und 60 TS schon aussen vor.
Schön das es doch verschiedene Maßstäbe in Deutschland gibt. Und das hat nichts mit Neid oder sonst was zu tun.
Das sind leider Tatsachen. Genau so wie die ärztliche Behandlung als Dienstleistungsvertrag angesehen wird, und nicht als Werksvertrag. Auch so ein Fall, nicht nur Beamte genießen solche Freiheiten.