Kurgeld von der PUV

Hopsi24

Neues Mitglied
Hallo!

Ich hatte einen Wegeunfall auf meinen Roller im Jahr 2012. PUV und BG lehnen, trotz danach auftretender großer Beschwerden, laut ihren Gutachten so gut wie alles ab da ich schon vorher Bandscheibenvorfälle an der Wirbelsäule hatte. Die schöne Klausalitätserklärung nennen sie das und meinen damit das alles auch ohne Unfall sowieso irgendwann aufgetreten wäre und ich deshalb keinen Anspruch habe auf Leistung. Bin jetzt schon mehrere Monate krank geschrieben da die Folgen doch immer schlimmer wurden. Nun fahr ich aber demnächst zur Kur und weiß, das laut Vertrag, mir ein Kurgeld bezahlt wird. Voraussetzung: Wenn ein Arzt aufgrund des Unfalles eine Vorsorgekur empfiehlt. So ein Attest habe ich von meinen Orthopäden auch bekommen. Nun will die PUV das Geld nicht vorher bezahlen sondern erst hinterher wenn ich von der Kur wieder da bin und den kompletten Abschlussbericht der Ärzte vorgelegt habe. Habe gehört da gibt es einen Harken und deshalb gehe ich davon aus dass die hinterher nicht bezahlen wollen. Ich verstehe es nicht so richtig. :confused: Eine Kur wird bezahlt wenn ein Arzt aufgrund des Unfalles sie empfiehlt, um Vorsorge zu treffen, damit nicht noch alles schlimmer wird. Deshalb auch Vorsorgekur! Aber dann habe ich irgendwo gelesen das es sich auf keinen Fall um eine Rehabilationsmaßnahme handeln darf sonst kriege ich nichts von den Kurgeld. Dort wo ich hin fahre handelt es sich natürlich auch um eine Rehaklinik die bei mir aber die stationäre Vorsorgekur duchrführt. Weiß jemand wie ich mich verhalten soll und was ich den Ärzten in der Kur/Rehaklinik sagen muss damit sie hinterher das richtige aufschreiben? Bin für jede Hilfe dankbar.
 
Hallo Hopsi24, willkommen im Forum.

Zur eigentlichen Frage des Kurgelds kann ich keinen Rat geben.
Den Ärzten zu sagen, was sie schreiben sollen, kann ein Eigentor werden, das mögen sicher nicht alle wg. Berufsehre etc.

Zur Kausalität und der Ablehnung könnte dich vielleicht dieser Thread (Gelegenheitsursache) interessieren: http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=35095
Hast du einen RA?

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Hallo und danke HWS-Schaden für die schnelle Antwort.

Gegen die PUV bin ich jetzt vor Gericht mit Anwalt und es werden neue Gutachten beauftragt über die Ärztekammer in Bremen. Die sollen entsprechend neutrale Gutachter vorschlagen. BG kann ich mir noch jederzeit vorknüpfen aber dafür habe ich jetzt nicht auch noch die Energie.

Ich will ja auch keinen Arzt in der Rehaklinik manipulieren aber aus Erfahrung weiß ich, dass Ärzte einfach etwas aufschreiben, was für sie okay ist aber die Versicherungen dann für sich zurecht legen kann. Die Frage ist überwiegend....

Darf er da z. B. reinschreiben das ich hauptsächlich wegen Allergien dort behandelt wurde und nicht die Wirbelsäule im Vordergrund stand oder muss drin stehen das sie nur an meiner Wirbelsäule bei waren um die wieder fit zu kriegen nach der Schädigung beim Unfall? Es soll ja keiner lügen aber wo kommt es da drauf an? Die Antwort habe ich nirgends gefunden.:confused:
 
Also ich denke man wird auf das behandelt, weswegen der Doc einem die Reha verordnet. (Ich muß in Kürze zu einem MRT wegen linken Knie. Da kann ich ruhig sagen, nee machen Sie mal die Hüfte, daß machen die nicht. Ist nicht verordnet.)

Um bei dem Beispiel Wirbelsäule und Allergie zu bleiben... sicherlich sind das 2 ganz verschiedene Kliniken.

Ich war vor ca. 18 Monaten in der Reha. Da die Wunden noch nicht ganz zu waren und auch wegen "falscher Klinik" bekam ich nicht wirklich die Behandlung, die ich mir gewünscht hätte. War zwar Orthopädie, aber mehr für Knie und Hüfte. Ich war die Einzige mit Ellenbogenschaden. Die wußten praktisch nix mit mir anzufangen.

So hab ich mir mehr oder weniger "schöne Tage" gemacht und wurde nach 3 Wochen fast so nach Hause geschickt wie ich da angekommen war. Trotzdem meinte der Chefarzt ich könnte doch bis zu 6 Stunden täglich arbeiten. Hab ihn dann gefragt ob ich bei ihm anfangen könnte. Dann hätte er mir ja die Ordner tragen können... ICH konnte es zu dem Zeitpunkt nicht. Das er seinen Bericht änderte? Nicht dran zu denken. :mad:
 
Danke Maggy53 für deine Antwort.:)

Ich sollte zu der Klinik weil ich Allergien habe und mein Soziales Leben noch dazu in die Brüche ging. Das passiert wenn man vorher immer nur gemacht und geschuftet hat, nun aber nicht mehr so kann und oft auf den Sofa liegt, weil die Gelenke einen Schwierigkeiten machen. Nun hat es aber 9 Monate gedauert bis die Kur endlich mal durch war und seit 5 Monaten bin ich wegen meinen Rücken nun Zuhause der einfach nicht mehr kann. Bin seit 18 Jahren Hausmeister und der Arbeitgeber nimmt mir keine Arbeit ab oder gibt mir auch keine Unterstützung sondern legt immer nur noch mehr oben drauf. Zum Glück beinhaltet die Klinik auch die Orthopädie sonst wäre es echt Mist gewesen wenn ich nicht auch am Rücken meine Behandlung kriegen würde. So ist eigentlich alles gut und ich freu mich schon darauf aber es wäre nur gerecht wenn die PUV auch ihren Teil dazu beitragen würde und bei aller Erfahrung die ich bis heute mit denen gemacht habe wird sie es nicht tun wollen.

Grüße

Hopsi24
 
Back
Top