Invaliditätsgrad Spondylodese Th12-L2

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Hallo

Du bist seit 8 Jahren bei einem Facharzt in Behandlung und dieser kann dir nicht schriftlich bestätigen und begründen, dass deine Verletzungen ausschließlich auf deinen Unfall zurückzuführen sind.
Der Facharzt wird vermutlich begründen und bestätigen können, ob und inwieweit die weiterhin bestehenden Probleme und Gesundheitsschäden auf die Brüche und deren Behandlung zurückzuführen sind.

LG
 
Hallo @HerrX ,

nein, die Gerichtsgutachter waren nicht geladen.

Es gibt nur das lächerliche Gefälligkeitsgutachten.

Allgemein halten sich meiner Erfahrung nach Ärzte mit schriftlich gegebenen Aussagen sehr zurück. Ich erhalte diese nur mündlich bei der Behandlung und wenn ich etwas schriftlich anfordere, dann bekomme ich keine Termine mehr.

Bei der professionellen Handvermessung warte ich seit 2 Jahren auf einen Termin.

Die hören Gerichtsgutachten und blocken dann sofort ab.

Da könnte ich zahlreiche Versuche auflisten.

Wie gesagt, am Vorerkrankungsregister der letzten 10 Jahre gab es keinerlei Verletzungen, wo man irgendetwas hätte konstruieren können. Teilweise war ich jahrelang gar nicht beim Arzt.

Wenn Knochenbrüche nicht innerhalb von 6 Monaten bis max. 1 Jahr nicht mehr konsolidieren bzw. zusammenwachsen, dann spricht die Medizin von Spondylarthrose bzw. Falschgelenk.

Trotzdem verweigern alle Ärzte, diese klare Tatsache auch nach aktuellen CT-Bildern schriftlich zu treffen.

Mir wurde geraten, keine neuen CT-Bilder von der Schulter anfertigen zu lassen, da dort nichts mehr zusammenwachsen würde und der Nutzen in keinem Verhältnis zu der stetig hohen Strahlenbelastung stünde.

Schriftlich bekomme ich diese Aussage jedoch auch nicht.

Ich habe den Sachverhalt angefordert, dass mir nach der OP vom Proff gesagt wurde, dass die OP sehr lange gedauert hätte, weil der Proff zu einem Notfall musste und wollte einen ausführlichen OP-Bericht inkl. der oft angefertigten Videoaufnahmen.

Bis heute wird mir dieser verwehrt und wenn ich nachhake, wird mir mit Anwalt gedroht.

Es ist ein komplex verwobenes System, bei dem der Schutz der Versicherungen vor Leistungszahlungen an erster Stelle steht.

L.G. happycamper
 
Hallo Happycamper,

Wenn Knochenbrüche nicht innerhalb von 6 Monaten bis max. 1 Jahr nicht mehr konsolidieren bzw. zusammenwachsen, dann spricht die Medizin von Spondylarthrose bzw. Falschgelenk.

Haben dir das deine Fachärzte gesagt, dann solltest du die Fachärzte wechseln.

"Eine Spondylarthrose ist, wie jede Form der Arthrose, eine Verschleißerscheinung der Gelenkknorpel. Die Knorpelflächen der Wirbelgelenke sind hohen Belastungen ausgesetzt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Regenerationsfähigkeit des Knorpels ab, wodurch sich der Abstand zwischen den Wir
beln reduziert."

"Das Falschgelenk (Pseudarthrose) ist ein fehlerhaft ausgeheilter Knochen infolge eines Bruchs (Fraktur), der sich insbesondere an den langen Röhrenknochen entwickeln kann. Der Begriff stammt aus dem Griechischen (pseudos = falsch, arthron = Gelenk) und beschreibt einen schleichenden Prozess, bei dem der gebrochene Knochen nicht wieder stabil zusammenwächst. Unbehandelt kommt es zu stark schmerzenden Fehlstellungen und Bewegungseinschränkungen, die zu Folgebeschwerden, wie Gelenkproblemen und Muskelschwund an der betroffenen Stelle, führen können."

Was hat denn der Gerichtsgutachter zum Falschgelenk (Pseudarthrose) geschrieben, wie hat er begründet, dass diese Erkrankung nicht bei dir vorliegt.

MFG
 
Sorry, habe mich verschrieben.

Ich meinte Pseudoarthrose und nicht Spondylarthrose.

Aber Du hast es ja mit Deiner Ausführung über Pseudoarthrose glücklicherweise schnell erkannt und diese trifft auch genau zu.

Der Gerichtsgutachter ist mit keinem Wort auf die Knochenheilproblematik eingegangen.

Durch die Wucherungen des falsch gewachsenen und überspriessenden Kallus an der Schulter, kann jeder normal studierte Arzt sofort erkennen, dass dies nicht normal ist.

Atteste von den Fachärzten sagten ja, ich müsste spezielle Ultraschallbehandlungen durchführen lassen, da sonst mit einer "frozen shoulder" also einer eingesteiften Schulter zu rechnen sei.

Die gegnerische Versicherung hat diese Behandlung bzw. die Kostenerstattung abgelehnt und damit vorsätzlich zu den Langzeitschäden beigetragen.

Der bzw. die beiden Gutachter haben rein gar nichts begründet. Es wurde einfach jeder Punkt bzw. Verletzung bezweifelt (also ohne Begründung abgelehnt) und auf Verschleiss oder Simulantendasein geschoben.

Über die eingereichten Vorgutachten wurde sich lächerlich gemacht.

Bei der Verhandlung ist dann auf gar keinen Punkt eingegangen worden, sondern die Vorsitzende hat nur die Streichliste der "befreundeten Gegenanwältin" blitzschnell abgenickt.

Selbst die eindeutigen Zeugenaussagen der beiden Zeuginnen, die Anwältinnen sind und sich auch gut ausdrücken konnten und gekonnte Skizzen anfertigten, wurden dann auch noch ins Lächerliche gezogen, also gestrichen.

Dann wurde noch gesagt, wir hätten ja unabhängige Gutachter gehabt und die gehen nicht von einem Zusammenstoß aus, sondern dass ich lediglich im Stand nach links vom Rad gekippt sei., ohne Kontakt mit dem Auto gehabt zu haben.

Dass dabei jedoch auf der rechten Körperseite stabile Knochen 4 fach brechen, der Rücken, die Hände und das Gesicht etwas abbekommen haben, als auch der stabile Lastenradrahmen gebrochen ist und das KFZ ziemlich beschädigt war, wird nicht kausal und nachvollziehbar irgendwo begründet.

Das scheint System zu haben. Bin mit einigen verletzten Radfahrern in Kontakt, die vorsätzlich von Autofahrern umgefahren wurden und z.T. noch mit Waffen angegriffen wurden.

Alles lief nach dem gleichen Schema ab. Es wird eine Täter/Opfer-Umkehr mit extrem fadenscheinigen Gründen konstruiert, damit meiner Meinung nach dafür gesorgt wird, dass es weniger Radfahrer im Verkehr gibt.

Ich komme gerade vom "Ride of Silence" . Dort wurden diese Punkte auch diskutiert und ob die Unfallfahrer, die die Radler töteten mit einer Strafe zu rechnen hatten.

Nicht umsonst gibt es den Blog: keinoeffentlichesinteresse.org

95% aller Strafsachen gegen Autofahrer, die Radfahrer betreffen, werden eben einfach so mit dieser Begründung eingestellt.

L.G. happycamper
 
Hallo Happycamper

ist das korrekt, dass die Versicherung sowie das Gericht alle Unfallfolgen bis zu 6 Monate nach dem Unfall anerkennen und dir einen Vergleich von 20.00 Euro zzgl. der bereits geleisteten Zahlungen ( z.B. Schmerzensgeld) angeboten haben.

Welches sind deine größten noch bestehenden Beschwerden.

Welche Leistungen beziehst du aktuell.

Welchen GdB hast du.

MFG
 
Servus @HerrX ,

ja, genau so ist es.

Ob das defekte Lastenrad noch irgendwie mit aufgenommen wird, oder da noch inkludiert ist, muss ich abwarten.

Die bestehenden Beschwerden sind hauptsächlich die Hände und der nicht mehr zu stoppende Morbus Dupuytren (wird ja täglich von der instabilen und entzündeten Schulter getriggert und wächst somit ständig weiter. Aktuell schwerster Grad mit Versteifungen der Finger und Auflösung der Fingergelenke und die Fachleute rätseln, wie das so schnell so gravierend werden konnte.

Jeder Finger ist betroffen und eine geplante Amputation von 4 Fingern würde das weitere Wachstum erneut triggern. Dann geht bald gar kein Greifen mehr und ich muss lernen, mit den Füßen zu greifen.

Dann wie gesagt, die Armhebeschwäche und der Muskelschwund am Arm durch die Greifproblematik, die kaum irgend etwas noch zulässt.

Karpaltunnelsyndrom beidseitig mit neuropathischen Schmerzen und Schwäche in den Händen und Unterarmen.

Blutspende nur noch mit Fangopackungen möglich, da Unterarme schnell hart und sauer werden (wie beim Klettern, wenn man Laktatüberschuss bekommt).

Mir fallen ständig Gegenstände aus den Händen (Teller, handy, Einkaufstüten).

Radfahren nur noch sehr unsicher möglich, da ich Lenker nicht mehr umgreifen kann und die Hände/Unterarme schnell kribbeln und taub werden.

Dann der unerklärliche Psychokram wie urplötzliches Aussetzen des Kurzzeitgedächtnisses, Sachen ständig vergessen oder verlieren, Orientierungsschwierigkeiten /nicht mehr das Ziel finden, wo man eigentlich hin wollte/ Hirnnebel/ Hypervigilanz / PTBS mit all seinen Erscheinungen / Globus Syndrom mit Sprachblockade bei Emotionsregulationsstörungen/ chron. Erschöpfung usw.

Alles für mich eigentlich unerklärlich, da ich vorher eher die Gefahr liebte und genau in gefährlichen Situationen am Besten funktioniert hatte. Dies dann auch vor 27 Jahren zu meinem Beruf machte (Bildberichterstatter oft in Kriegs-und Krisengebieten / Expeditions-und Wracktaucher / Action-Cam-Operator bei Extremsportevents, etc. pp.

Jetzt würde man natürlich sofort denken, dass ich da vorher schon irgend einen Schaden abbekommen hätte, aber genau bei solchen Sachen bin ich super ruhig geworden und habe funktioniert wie ein Uhrwerk.

Jetzt kann ich nicht mehr ÖPNV fahren, ohne auszurasten oder flüchten zu wollen. Verkehr oder allgemein Verkehrsgeräusche bringen mich auf die Palme.

Alleine dies jetzt aufzuschreiben, lässt den Körper wieder überreagieren, obwohl ich alleine bin.

Versch. Gutachten bezeugen, dass ich nicht mehr erwerbsfähig sein kann, weil ich bei den normalsten Sachen nicht mehr funktioniere.

Mir wurde deswegen eine rechtl. Betreuerin zur Seite gestellt, die mich an wichtige Termine erinnert und die nötigen Bankangelegenheiten im Auge behält, dass kein Verzug entsteht oder ich aus der Wohnung fliege.

Ist alles ziemliches Neuland für mich und ich verstehe die Zusammenhänge noch nicht ganz.

GDB 50 aktuell, aber da sind die Handverletzungen vergessen worden. Nun läuft gerade ein Verschlimmerungsantrag. Ohne Merkzeichen bringt mir aber der GdB gar nichts, ausser viel Bürokratie.

Das wäre so grob die Aufzählung, die aber bestimmt noch einige Punkte nicht erfasst hat.

L.G. happycamper
 
Hallo Happycamper,

Die bestehenden Beschwerden sind hauptsächlich die Hände und der nicht mehr zu stoppende Morbus Dupuytren
Das Falschgelenk (Pseudarthrose) ist ein fehlerhaft ausgeheilter Knochen infolge eines Bruchs

Welche der zwei unterschiedlichen Erkrankung liegt denn bei dir vor und wie lange nach dem Unfall ist die Erkrankung aufgetreten.

die Wucherungen des falsch gewachsenen und überspriessenden Kallus an der Schulter

Du meinst vermutlich Callus luxurians, wie kommst darauf, dass die Schulter entzündet ist und wie wird es behandelt.

Welche Brüche hattest du und wieviel Schmerzensgeld hattest du damals gefordert und was hat die Versicherung bezahlt.

Ich würde dir zu einer Skelettszintigraphie raten, es ist aber mit einer Strahlenbelastung verbunden. Hierbei werden u.a. Entzündungen im Körper sichtbar gemacht.


MFG
 
Hallo @HerrX,

Das Dupuytren-Wachstum ging sofort nach der OP los und hält ohne Unterbrechung bis heute an.

Die Pseudoarthrose gilt ja nach ca. 6 Monaten, wenn die Knochen bis dahin noch nicht fusioniert sind. Meinetwegen rechnet man dann noch eine gewisse Zeit drauf. Aber wenn die Knochen nach 8 Jahren nur mit den Metallplatten zusammenhalten (aber bei jeder Bewegung reiben und arbeiten), dann sollte irgendwann einmal die Diagnose feststehen.

Die rausgerissene lange Bizepssehne hat sich nach ca. 4 Jahren wieder irgendwie zusammengefunden und ist dann zum Teil wieder aneinander gewachsen, so dass irgendwann etwas mehr Saft im Arm ankam.

Ist jetzt gleichbleibend, aber noch weit weg von vor dem Unfall.

Die Schulter bzw. die Entzündungen behandel ich mit täglichen Eiswasserbädern und entzündungshemmender Diät (ketogene Ernährung).
Bringt viel, erfordert aber eiserne Disziplin und geht ins Geld. Sobald ich das vernachlässige, muckt die Bursitis wieder auf.

Vorher hatte man mehrfach Cortison ins AC-Gelenk gespritzt. Aber dies lässt auch die Sehnen fransiger werden und hindert die Heilung der damals gerissenen langen Bizepssehne.

Habe dies dann nach dem 2. mal abgelehnt, da es nichts brachte.


Bei mir war die Klavicula 4 fach und recht kompliziert gebrochen. Hände und Ellenbogen sind zuerst warscheinlich in die A-Säule eingeschlagen, dann die eingerollte rechte Schulter und dann der Rücken und irgendwie auch das Gesicht bzw. die rechte Backe. Jedenfalls hatte ich einen Filmriss und erwachte erst als ich schon eine Halskrause an hatte und viele Leute an mir herumwurstelten. Ich wollte dann sofort aufspringen und Unfallfotos machen, wurde aber am Boden fixiert.

Bestand aber dann darauf, dass die Zeugin mit meinem Handy Unfallfotos macht. Habe dann meinem Besuch im Krankenhaus (Freund, Kollege und Fotograf darum gebeten, in den nächsten Tagen zur Unfallzeit exakte Fotos von den Lichtverhältnissen und der Location als auch von der Abbiegesituation etc. zu machen.

Das tat er sehr gut und anschaulich. All diese Fotos schickte ich der zuständigen Sachbearbeiterin bei der Polizei ein und bestand auf
eine Empfangsbestätigung. Dann gab es noch einige Korrespondenz mit ihr und sie stellte mir noch weitere Fragen. Es schien, als würden die sich um eine exakte Aufklärung kümmern.

Viel später, als ich mir die Strafakte ansah, merkte ich jedoch, dass all diese Fotos, die ausführliche Unfallschilderung und die vom Kollegen angefertigten Fotos nicht im Unfallbericht der Polizei vorkamen und komplett alles von mir fehlte. Es gab lediglich ein paar unscharfe und nichtssagende Fotos der Polizei und eine grobe Skizze des erstaufnehmenden Polizisten und eine Aussage, dass kein Schaden am Fahrrad sei.

Keine Fotos wo ich eingeschlagen bin, wo ich letztendlich zum Liegen gekommen bin, wie das Rad nach dem Unfall lag, was alles zu Bruch gegangen war, wie weit meine beiden MacBooks aus der Cargowanne geflogen sind, ob der Vorderreifen verformt war und wie die Schrammen des Autos, welches an mir vorbeischrammte, aussahen. Auch keine Angabe der Reparatur in der Werkstatt mit der Kostenaufstellung und der Fotos der Werkstatt.

Nur die lächerliche Wortneuschöpfung die immer verwendet wird : "Radfahrer wurde übersehen".

Sorry, aber für Polizisten, die bzgl. der Unfallaufnahme eine Ausbildung haben und dies bestimmt jahrelang bei hunderten Fällen erfahren haben, ist dies irgendwie schon eine seltsame Leistung.


Die Osteosynthese ist nicht gerade perfekt angebracht, d.h. sie steht am Ende ab und eine Schraube hat sich schon rausgedreht.

An eine neue OP der Schulter traut sich aktuell kein Arzt ran, weil die nicht die Verantwortung übernehmen wollen. Kann dies auch gut verstehen. Es wird geraten, die Metallplatte drinnen zu lassen und damit zu leben. Man würde sonst einen noch schlimmeren Schaden hinterlassen.

Ach ja, es hatte sich noch ein Golfer-Ellenbogen gebildet, der ca. 5 Jahre ziemlich genervt hatte. Ist aber jetzt unter Kontrolle

Es gab an der rechten Hand 2 Operationen und eine Hauttransplantation. Kurzzeitig konnte ich dann die Finger etwas weiter öffnen. Die OP triggerte das Wachstum jedoch sehr stark und der Erfolg war nur kurzzeitig. Im Nachhinein bereue ich die beiden OP´s sehr, da sie alles ziemlich verschlimmerten, aber ich musste handeln, da 2 Finger sich schon in die Innenhand gebohrt hatten und nach aussen verkrümmten.

Für alle Verletzungen wurde ich mit 4000 Tacken abgefunden. Dies sollte dann für alle und lebenslange Ansprüche gelten.

Falls ich noch etwas vergessen habe, dann fällt es mir hoffentlich später wieder ein.

L.G. und danke für Deinen input

happycamper
 
Hallo Happycamper,

Das Dupuytren-Wachstum ging sofort nach der OP los und hält ohne Unterbrechung bis heute an.

Die Pseudoarthrose gilt ja nach ca. 6 Monaten, wenn die Knochen bis dahin noch nicht fusioniert sind. Meinetwegen rechnet man dann noch eine gewisse Zeit drauf. Aber wenn die Knochen nach 8 Jahren nur mit den Metallplatten zusammenhalten (aber bei jeder Bewegung reiben und arbeiten), dann sollte irgendwann einmal die Diagnose feststehen.

Die rausgerissene lange Bizepssehne hat sich nach ca. 4 Jahren wieder irgendwie zusammengefunden und ist dann zum Teil wieder aneinander gewachsen, so dass irgendwann etwas mehr Saft im Arm ankam.

Ist jetzt gleichbleibend, aber noch weit weg von vor dem Unfall.

Die Schulter bzw. die Entzündungen behandel ich mit täglichen Eiswasserbädern und entzündungshemmender Diät (ketogene Ernährung).
Bringt viel, erfordert aber eiserne Disziplin und geht ins Geld. Sobald ich das vernachlässige, muckt die Bursitis wieder auf.

Vorher hatte man mehrfach Cortison ins AC-Gelenk gespritzt. Aber dies lässt auch die Sehnen fransiger werden und hindert die Heilung der damals gerissenen langen Bizepssehne.

Was ist davon dem Gericht bekannt?
Was ist davon in das Gerichtsgutachten eingeflossen?
Wie viele Ct, Röntgen und MRT wurden bis heute gefertigt?

Viel später, als ich mir die Strafakte ansah, merkte ich jedoch, dass all diese Fotos, die ausführliche Unfallschilderung und die vom Kollegen angefertigten Fotos nicht im Unfallbericht der Polizei vorkamen und komplett alles von mir fehlte. Es gab lediglich ein paar unscharfe und nichtssagende Fotos der Polizei und eine grobe Skizze des erstaufnehmenden Polizisten und eine Aussage, dass kein Schaden am Fahrrad sei.

Keine Fotos wo ich eingeschlagen bin, wo ich letztendlich zum Liegen gekommen bin, wie das Rad nach dem Unfall lag, was alles zu Bruch gegangen war, wie weit meine beiden MacBooks aus der Cargowanne geflogen sind, ob der Vorderreifen verformt war und wie die Schrammen des Autos, welches an mir vorbeischrammte, aussahen. Auch keine Angabe der Reparatur in der Werkstatt mit der Kostenaufstellung und der Fotos der Werkstatt.

Was möchtest du damit Aussagen.


Diese Aussage sagt doch alles über die Schuldfrage aus, so sieht es auch das Gericht, Autofahrer hat zu 100% Schuld.

Für alle Verletzungen wurde ich mit 4000 Tacken abgefunden. Dies sollte dann für alle und lebenslange Ansprüche gelten.

"Dies sollte dann für alle und lebenslange Ansprüche gelten" Hast du das unterschrieben und akzeptiert.

In deiner Klage, wieviel Euro Schmerzensgeld verlangst du und wie begründet dein RA die Höhe.

MFG
 
Hallo @HerrX ,

"Was ist davon dem Gericht bekannt?"

Das würde mich auch interessieren. Ich kann es leider nicht sagen, da ja wie ich stets beklagte, der Anwalt meine Schriftsätze, die Fotos, die Unterlagen, etc. nicht an das Gericht weiterleitete.

Ich war beim Gutachten aber sehr verwundert, als er die Gerichtsakte rauszog und herumblätterte. Da gab es sehr viele Schreiben, die ich nicht kannte.

Gefühlt ist aber von den dauerhaften Verletzungen bzw. Einschränkungen nichts in das Gutachten eingeflossen. Der Gutachter verneint einfach den Zusammenhang mit den Frakturen und dem Ausbruch des Morbus Dupuytren und meint, dieser hätte schon vorher bestanden.

Ich hätte damit jedoch keinen einzigen Tag meinen Job ausführen können. Fotos von meinen Händen bei der Arbeit, die kurz vor dem Unfall geschossen wurden und bezeugen, dass beide Hände komplett gerade und streckbar waren, hatte der Anwalt nicht einreichen wollen.

Wenn ich darüber reden wollte und ihn dazu anhalten wollte, dann blockte er immer ab. Es gibt genug Schriftverkehr, wo ich ihn sehr klar und deutlich auffordere, die Beweise einzureichen. Alles wurde nicht beantwortet.



"Wie viele Ct, Röntgen und MRT wurden bis heute gefertigt?"

ca. 5 CT, ca. 7 Röntgen und ca. 3 MRT


Ja, die Schuldfrage ist längst geklärt. Darüber wurde nie vor Gericht diskutiert. Es geht vollkommen nur um die Verletzungsfrage und ob diese mit dem Unfall zusammenhängen.

Der Trick des Gutachters und des Gerichtes ist, alles auf evtl. Verschleiß und auf Einbildung zu schieben, jedoch ohne Belege und Begründungen liefern zu müssen. Es wird einfach so behauptet und PUNKT.

Klar könnte ich dies alles entkräften und belegen und Studien liefern, etc.
Bringt bloss nichts, wenn man vor Gericht kein rechtl. Gehör bekommt und der Anwaltszwang es verbietet, dass ich sprechen kann.


Ich habe bis jetzt nichts unterschrieben und akzeptiert. Dazu ist es noch nicht gekommen.

Mein RA hatte zuerst eine Schadenssumme von 120.000 aufgerufen und dann kurz vor der Gerichtsverhandlung auf einmal 300.000.

Jedoch ohne Auflistung, wie sich das zusammenaddiert, und ohne ein Wort der Begründung. Dies sorgte für sehr verzerrte Gesichter der Anwesenden, da die dies genau so wenig verstanden wie ich.

Hat wohl den Hintergrund, dass dann wohl der Anwalt mehr von der Rechtsschutzversicherung abrechnen kann.

V.G. happycamper
 
Hallo Happycamper,

hast du die Klageschrift oder die schriftlichen Protokolle der mündlichen Verhandlungen vorliegen.

Hast du die ca. 5 CT, ca. 7 Röntgen und ca. 3 MRT vorliegen.

MFG
 
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