Humeruskopf-Fraktur durch Skiunfall

holgi691

Neues Mitglied
Hallo zusammen!

Anfangs wollte ich mich hier in diesem tollen Forum eigentlich nur informieren und verschiedene, vielleicht ähnlich gelagerte Fälle herausfilter. Als ich dabei dann ziemlich erschrocken festgestellt habe, wie quer eigentlich verschiedene Dinge laufen können, habe ich mich nun doch zur Anmeldung entschlossen. Einfach auch mit dem Hintergrund, Erfahrungen zu teilen und gleichzeitig vielleicht auch Ratschläge zu bekommen.
Daher an die "Erfahrenen" schon mal vorab ein herzliches Dankeschön für Infos und Feedback.

Ich schreibe im folgenden meine Story mal etwas ausführlicher, ein Stück weit auch für mich, da ich das bisher in keinster Weise zu Papier gebracht habe. Wem das zu lang und somit zu langweilig ist, der scrollt einfach runter :).

Zu meinem Fall: Ich hatte im Februar diesen Jahres nach 25 Jahren unfallfreiem Skispaß in nahezu jedem Gelände meinen ersten Skiunfall. Auf markierter Piste habe ich aufgrund Unkonzentriertheit nach einem simplen Fahrfehler die Ski verkantet und bin vornüber auf meine linke Schulter gestürzt... dummer Weise aus einem Steilstück heraus in flaches Gelände, so dass der Aufprallwinkel ziemlich ungünstig war.
Nachdem ich mich kurz sortiert hatte war mir gleich klar, dass - entgegen den aufmunternden Aussagen meines Kumpels - das nicht nur eine Prellung war. Ich hatte starke Schmerzen in der Schulter, konnte aber unter großen Mühe aufstehen. Bekloppt wie man ist, hab ich die Ski wieder angeschnallt und bin die restlichen 2 Kilometer ins Tal gefahren... denke, das war ein wenig der Schock. Schon während der sehr langsamen Abfahrt merkte ich dann, dass DER Skiurlaub nunmehr Geschichte ist.

Zum Glück war unweit des Auslaufs eine Arztpraxis, die mich auch trotz dem für einen Wintersportort üblichen Streß superfreundlich aufgenommen hat. Ich wurde sofort geröntgt - und kurz darauf wurde mir eröffnet, dass meine Schulter gebrochen sei. Also erhielt ich einen Tropf mit leichtem Schmerzmittel und wurde kurze Zeit später in die örtliche private Unfallklinik gefahren. Dort wurde ein MRT gemacht - und mir dann eröffnet, dass man das unbedingt operieren muss.
Nachdem ich sechs (!) Stunden auf einer Pritsche sitzend und mit nur leichten Schmerzmitteln versorgt gewartet und zig Telefonate geführt hatte, erteilte meine private Auslandskrankenversicherung endlich die Kostenfreigabe für die OP (...da hatte ich vor dem Hintergrund der Kosten einer Privatklinik drauf bestanden!). Diese Wartezeit war eigentlich bisher das Schlimmste, da ich permanent die Gesichtsfarbe wechselte und bei jeder kleinsten Bewegung an die Decke hätte gehen können. Die OP startete um 19 Uhr, dauerte zwei Stunden und wurde von Schweizer Ärzten durchgeführt. Nach der OP war ich sofort wieder hellwach und konnte mich noch eine ganze Weile mit dem Anästhesisten unterhalten. Für die Kollegen dort ist das ja Tagesgeschäft - und ich war froh, dass ich es hinter mir hatte.

Der Knaller war eigentlich, dass ich nach einer Nacht im Einzelzimmer (...mit Menüwahl...) am nächsten Tag schon wieder entlassen wurde. Ich hatte einen Verband, eine Schlaufe, ein Kühlpad - und Schmerzmittel bekommen. Dazu sollte ich mich in den nächsten drei Tagen noch in der örtlichen Arztpraxis vorstellen zwecks Verbandwechsel. Den Befund sowie den OP-Bericht erhielt ich auch:

Bei meiner Verletzung handelte es sich um eine komplexe Humeruskopffraktur mit Abscherung sowie einem "beträchtlichen" Muskeleinriss. Dieser Bruch wurde während der OP mit einer winkelstabilen Platte und zehn Schrauben fixiert. Das Röntgenbild sah ein wenig wie ein Screenshot aus einem der SAW-Filme aus, und ich war das erste mal doch sehr erschrocken. Der Chirurg meinte noch, dass ich aufgrund der winkelstabilen Platte sofort nach Rückkehr mit physiotherapeutischen Maßnahmen anfangen sollte.

Zurück in Deutschland bin ich sofort zum örtlichen Chirurgen gegangen zwecks "Begutachtung" und Absprache der Weiterbehandlung. Nach Ansicht des Röntgenbildes sowie OP-Berichtes runzelte er etwas die Stirn... Ein Stirnrunzeln, was mir in den nun folgenden Monaten immer wieder von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Ärzten gezeigt wurde. "Ham wer nich oft" hörte ich öfters.

Seitens des Chirugen wurde ich natürlich krank geschrieben und erhielt ein Rezept für die Physiotherapie. Nach insgesamt 24 Terminen und wenig Besserung schlug er mir noch eine ambulante REHA vor. Diese wurde sehr schnell von der Rentenversicherung genehmigt. In den nächsten vier Wochen ambulanter REHA hatte ich viel Gerätetraining, Gymnastikstunden, Beratung, Ergotherapie, Physiotherapie... und kein Bewegungsbad. Die Einrichtung hatte keines - und rückblickend wäre genau das vermutlich nicht ganz unwichtig gewesen.

Die ärztliche Entlassungssuntersuchung bei der REHA zeigte zwar eine Verbesserung - ich hatte mir aber deutlich bessere Ergebnisse erhofft und war hinsichtlich der Beweglichkeit des linken Armes etwas ernüchtert.
Ich bin danach wieder zu meinem (nach-)behandelnden Chirurgen gegangen. Der meinte - wiederum stirnrunzelnd - dass ich froh sein solle, wenn ich meinen linken Arm überhaupt irgendwann mal wieder bis 90° nach oben bewegen könne. Zu dem Zeitpunkt (Anfang Mai) lag ich bei etwa 45 bis 50° nach oben.

Nunmehr bin ich aufgrund meines Bürojobs wieder in Vollzeit arbeiten. Insgesamt war ich drei Monate krank. Die Bewegung des linken Armes ist nach wie vor starkeingeschränkt, die Bewegungs zur Seite ist mit maximal 50° möglich, nach vorne etwa 60°. Das ist - obwohl es kaum schmerzt - schon sehr belastend und frustrierend. Nachts bin ich jedoch bei einer falschen Drehung nach wie vor immer mal wach.

Hat denn jemand von euch Erfahrungen mit einer solcher Verletzung? Wird das wieder? Irgendwie halten sich die Ärzte da sehr bedeckt. Aktuell ist trotz weiterer Nachsorge (IRENA-Programm) und Übungen meinerseits kein Fortschritt mehr zu erkennen. Habe gerade eher Sorge, dass es von der Beweglichkeit wieder schlechter wird...

Das war jetzt soweit die Story bis heute. Und nach dem bereits Gelesenen habe ich eigentlich eher Befürchtungen, dass mir neben den verbleibenden Einschränkungen noch ein anderes Tänzchen bevorsteht. Und in diese Richtung gehen nun nach dem langen Vorlauf auch meine Fragen:

Ich habe den Unfall sehr zügig bei meiner privaten Unfallversicherung angezeigt. Diese hat das auch sofort anerkannt, großzügig für die zwei Tage Klinikaufenthalt das Krankenhaustagegeld überwiesen und meinen Fall mit einer Schadens-Nummer versehen. Ich habe bei dieser Versicherung eine vereinbarte Grundsumme von knapp 200.000 EUR. Eine Invalidität muss gemäß der Vertragsbedingungen binnen 15 Monaten festgestellt und angezeigt sein.

Mein Chirurg hat bestätigt, dass aus der Verletzung heraus ein bleibender Schaden entstanden ist. Dieser soll Anfang November im Rahmen eines Gutachtens festgestellt werden. Wie lange wird denn die Versicherung das aus eurer Erfahrung hinauszögern? Und wird der Gutachter von der Versicherung bestimmt oder geht das über meinen behandelnden Arzt?

Inwieweit kann oder darf denn die Versicherung Einfluss nehmen auf solche Dinge wie "Platten entfernen" oder "künstliches Schultergelenk"? Kann das eingefordert werden?

Oder habt ihr vielleicht noch andere Ratschläge, was in der ganzen Sache hinsichtlich der Abwicklung bei der Versicherung zu beachten ist?

Das war jetzt nun verdammt viel Text - vielen Dank fürs Lesen und vorab auch Danke für hilfreiche Antworten. Wie gesagt - bin Greenhorn im Forum. Seht mir also gewisse "Formfehler" nach ;).

Holger
 
Hallo Holger,

keine Versicherung kann Dich zu einer Operation zwingen!

Dein Körper gehört Dir. Alles andere wäre NÖTIGUNG zur / und Körperverletzung.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo holgi,

die Versorgung einer Humeruskopffraktur mit einer winkelstabilen Platten ist Versorgungsstandard und vollkommen normal. Danach ist der Arm/Knochen stabil und kann bewegt werden - damit ist nicht gesagt, dass das schmerzfrei oder im vollen Umfang möglich ist.
Wie weit und wie schmerzvoll/frei du den Arm bewegen kannst, hängt u. a. von der Schädigung der Muskulatur ab. Hier hilft zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich nur üben, üben, üben und Geduld. So gut wie vor dem Unfall wird es aber wahrscheinlich nicht, oder anders: ja, du wirst wohl bleibende Schäden haben.
Eine Entfernung der Platte steht nur dann an, wenn DU es willst oder es medizinisch indiziert ist (also z. B. Schmerzen, bedingt durch das Implantat, z. B. durch Impingement oder Infektion). WENN die Platte rauskommen soll, dann nach 9 bis 12 Monaten nach dem Unfall. Eine spätere Entfernung ist theoretisch möglich, birgt aber mehr Risiken.
Ein künstliches Schultergelenk kommt nur/erst dann rein, wenn gar nichts mehr anders geht und macht die Sache nicht notwendigerweise besser.
Auch wenn Ferndiagnose per se unseriös ist: ich denke weitere OPs sind bei dir zunächst nicht nötig.
Aus Sicht der Versicherung ist natürlich interessant: inwiefern hast du durch den Unfall eine Einschränkung erfahren? Und: steht dir dafür eine Kompensation zu?
Ich würde hier wenig Kompensation erwarten und viel Rehasport machen!
Alles Gute,
Scanetti
 
Humeruskopffraktur, private Unfallversicherung

Hallo Holger,

willkommen im Forum für Unfallopfer.

Auch ich habe eine Humeruskopffraktur (12/2007).
Leider kann ich Dir heute nicht ausführlich antworten.

Bitte nutze doch die Funktion "Suchen" (Startseite blau unterlegt) und gebe
als Suchbegriff "Humeruskopffraktur" (Zeige Themen) ein, dann kannst Du
viele meiner bisherigen Beiträge finden.

Melde Dich bitte hier wieder, alle die Dir antworten freuen sich über eine Rückmeldung.

Viele Grüße

Meggy
 
Vielen Dank

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für euer Feedback und die Hinweise. Ich werde mich jetzt mal so ein bißchen durchs Forum lesen, so wie es die Zeit erlaubt und euch natürlich auf dem laufenden halten.

Ich gebe zu, ich habe mich erst nach und nach mit dem Verletzungsbild und vor allem mit dem, was da noch kommen kann, auseinandergesetzt. Eigentlich hat das bisher kein Arzt (außer dem besagten Stirnrunzeln) so richtig geäußert, sowohl was die mögliche Notwendigkeit eines künstlichen Schultergelenks betrifft, noch die EInschränkungen, die daraus entstehen.
Bei mir war das vielleicht extrem, da ich wie gesagt abends operiert und am nächsten Tag aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Ohne das entsprechende ärztliche Feedback geht man da erst einmal von einem "wird schon nicht so schlimm sein" aus....

Der Unfall ist nun 6 Monate her, und nach Physio, Reha und Reha-Sport habe ich aktuiell den Eindruck, dass absoluter Stillstand herrscht - sogar eher Rückschritte in der Beweglichkeit da sind. Das macht mir nun doch etwas Sorgen, da mir die Beweglichkeit natürlich deutlich wichtiger sind als irgendwelche Gelder, die man vielleicht bekommt. Bin eigentlich immer sehr aktiv gewesen - und die Hoffnung, viele Dinge wieder machen zu können wir vorher, schwindet halt leider nach und nach. Frust. Aktuell kann ich mit links weder richtig die Haare kämmen, noch den Hemdkragen umschlagen.
Das schon von jemandem an anderer Stelle beschriebene Achselrasieren ist nur sehr schwer möglich.
Mich würde echt mal interessieren, wie andere Betroffene damit umgehen. Meggy, bist Du nach wie vor in Behandlung oder machst Du selbst noch Reha-Sport? Hattest Du auch Phasen des Stillstands - und es ging dann doch wieder weiter und besser? (Falls Du es schon irgendwo geschrieben hast - ich werds finden :))

Euch jedenfalls Danke, und ich halt euch auf dem laufenden. Ein erstes Gutachten ist bei mir etwa für November angesetzt - mal sehen, was dann alles noch so kommt.

Erst einmal allen einen schönen Tag,

Holger
 
Humeruskopffraktur 4 fach

Bin neu hier im Forum.
Im November 2013 hatte ich einen Unfall und bin aufmeinem Oberarm gefallen.
Wie sich später herausstellte im Kh hatte ich einen 4 Fach Bruc.h humerus kopffraktur..
Ich bin dann operiert worden und habe seitdem eine Winkel stabile platte mit 9 Nägeln im Arm.
Bewegungseinschraenkungen sind vorhanden,und ich habe Dauerhaft schmerzen..Ich habe jede Menge kg bekommen und war zur Reha..Seit dem Zeitpunkt bin ich krank geschrieben ,weil ich in meinem Job schwer tragen muss.
Bei jeder Untersuchung im Krankenhaus war immer das Thema Endro Prothese.
Damit kann ich mich nicht anfreunden.
Im April kommt die Platte raus,weil dir Platte keine Ruhe gibt.
Wenn ich ruhig Sitze habe ich oftmals das Gefühl von Kontraktionen als wenn die platte unbedingt rauswill.
Ich kann dieses Gefühl nicht beschreibend
Ich hatte eine Unfall Versicherung,die mich dann im Januar 2014 aus dem Vertrag rausschmiss.
Krankenhaustsgegeld und Reha wurden noch bezahlt..
Anfang Feb.diesen Jahres wurde ich dann von einem Gutachter untersucht.
Ich bin dort nicht alleine hin gegangen.,sondern habe meinen Partner mitgenommen
Die Bewegungseinschränkungen sind enorm.
Den Nackengriff kann ichkaum ausführen und den Schuerzengriff bekomme ich gar nicht hin.Den Arm Kriege ich bis zur brusthoehe ca 80 grad hin.
Einkaufen gestaltet sich schwierig ,wegen tragen und Haushalt liegt am Boden.
Ich machemir keine Illusionen mehr ,das es noch mal besser wird.
Wenn ich das hier so lese ,was Unfallversicherungen sich so rausnehmen ,bin ich doch ziemlich erschrocken.
Ich bereite mich schon mal seelisch und körperlich auf einen langen rechsstreit vor.
Einen guten Anwalt habe ich bereits schon ,auf den kann ich mich verlassen und die Rechtsschutz Versicherung hat ihr OK signalisiert.
leider werde ich dieses Jahr 59 und denke das ich meinen job an den Nagel hängen kann,
Finanziell sieht es jetzt schon mies aus
Vielleicht hat noch jemand das gleiche erlebt .
LG Maxi
 
Hallo Maxi

Auch wenn du aus der Unfallversicherung rausgeflogen bist müssen die dir bei Invalidität noch den vom Gutachter bewerteten Grad auszahlen ,die sind trotz Kündigung noch dafür verantwortlich.Denke das du deshalb beim Gutachter warst.
Ich hatte 12.2013 meinen Unfall und mir ne Unterschenkelfraktur an Waden und Schienbein sowie eine obere Sprunggelengfraktur und Verletzung des Volkmannschen Dreiecks zugezogen.Im Oktober 2014 wollte ich nen Abschlag auf die Invalidität haben und es wurde ein Gutachten veranlaßt im Dezember.
2 mal hat meine Versicherung gemahnt das ,das Gutachten fertig werden soll und dann gings schnell.Innerhalb 10 Tagen Bescheid von der Versicherung und es wurden vom 70% Beinwert erstmal 1/10 ausgezahlt was auch vom Gutachter so bewertet war.Nun muß ich nochmal nach Materialentfernung hin und zum Ende des dritten Jahres das Zusammenhangsgutachten.
Die Versicherung möchte gern nach einen Jahr möglichs die Abschlußuntersuchung machen ,aber ich werde das machen was mein Arzt vom Kh und Gutachter mir rät.
Ich habe Glück gehabt das,das Gutachten in den Krankenhaus gemacht werden soll wo ich auch operiert wurde denn die können ja die Schwere am besten beurteilen.

Hoffe das dein Gutachten gut ausfällt und du noch ne Invaliditätssumme bekommst ohne klagen zu müssen.

LG SONJA
 
Hallo holgi691,

willkommen hier im Forum.
Bei mir war der Knochenbruch an einer anderen Körperstelle und hätte nach 5 bis 6 Mon. wieder i. O. sein sollen. Leider war dem nicht so! Es dauerte über 2 Jahre bis alles wieder einigermaßen im Lot war. Aber ganz neu wird man nicht mehr! Gute Besserung und alles Gute.
 
Aktueller Stand

Hallo zusammen,
irgenwie hab ich leider keine Info bekommen, wenn jemand auf das Thema geantwortet hat... sorry fürs "Nicht reagieren", ich muss wahrscheinlich die Einstellungen ändern.
Bei mir hat es sich nun so gestaltet, dass die EInschränkungen weiterhin vorhanden sind, d.h. ich liege in der Bewegungseinschränkung beim Arm heben nach vorne und zur Seite bei lediglich 80 % aktiv, passiv natürlich mehr. Ich gehe nach wie vor regelmäßig zum Rehasport und belaste den Arm auch. Die Verplattung habe ich nun 1 1/2 Jahre nach dem Unfall nach wie vor drin - in Rücksprache mit dem Arzt werde ich das auch so belassen, da ich dort nur noch selten Schmerzen habe. Ich gebe auch ehrlich zu... ich scheue mich ein wenig vor der OP.
Meine private Unfallversicherung war bezüglich der Schadensregulierung kulant, d.h. das Gutachten meines Chirugen sowie die gestellte Prognose waren ausreichend für eine Schadensregulierung. Gut - die nach wie vor bestehenden Einschränkungen sind auch nicht wegzudiskutieren und dann frustrierend, wenn eben auch der linke Arm gefordert ist.
Dennoch: Ich kann nur allen Mut machen, sich weiterhin aktiv und in Eigeninitiative um ein Wiedererlangen der Beweglichkeit und vor allem Kräftigung der betroffenen Muskel zu bemühen. Klar wird man nicht mehr der Alte, aber ein Arrangieren mit der Situation und das Wissen, dass es hätte viel schlimmer kommen können, hilft ungemein - auch wenn natürlich Spätfolgen nie ausgeschlossen werden können.

Viele Grüße, sorry nochmal fürs späte Reagieren - und vielen Dank für das (zum Teil länger zurückliegende...) Feedback!

Holger
 
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