Hallo liebes Forum
ich bin bei der Recherche zu Verkehrsunfällen, Verfahren und Schadenersatz/Schmerzensgeld auf dieses Forum gestoßen.
Grund meiner Anmeldung hier ist ein Unfall den ich am 15.10 diesen Jahres hatte. Ich war auf einer Traingsfahrt mit dem Rennrad und befuhr eine Landstrasse im Rhein-Kreis Neuss. An einer Einmündung einer untergeordneten Kreisstrasse kam plötzlich eine Radgruppe rausgeschossen, dazu noch auf der falschen Fahrbahnseite und nahm mir grob die Vohrfahrt. Zum bremsen war die Distanz zu kurz, ich hatte nur die Chance rechts in die Kreisstrasse auszuweichen. Da kamen mir die restlichen Fahrer der Gruppe auf meiner Spur entgegen. Ich bin dann, um einem Frontalzusammenstoß auszuweichen nach links gefahren und auf die Verkehrsinsel, die die Einmündung teilt gebrettert. Die Radgruppe hat natürlich jede Schuld abgestritten und mich vor der herbeigerufenen Polizei als Idioten hingestellt der ohne sichtbaren Grund gegen den Verkehsteiler gefahren ist. Und die Polizisten haben das geglaubt. Die haben nicht mal meinen Schockzustand erkannt unter dem ich stand. Ich war gar nicht fähig mich richtig zu artikulieren und muss ziemlich wirr geredet haben. Das haben die Polizisten mit Trunkenheit verwechselt und mich pusten lassen. Ich war natürlich nüchtern. Als nächstes haben die ne Unfallskizze gefertigt in der ich eben ohne Fremdbeteiligung gegen den Verkehrsteiler gefahren bin. Und die haben nur zwei der Beteiligten als Zeugen im Protokoll eingetragen und keinen als Verursacher genannt. Weil ich aber unter Schock stand hab ich das erst später, zu Hause gemerkt.
Zum Glück hab ich ne Verkehrsrechtsschutzversicherung und hab nen Anwalt eingeschaltet. Ohne den wäre dasVerfahren schon bei der Kreispolizei eingestellt worden. Das wollte jedenfalls der Landrat tun, wie mir mit nem Schreiben mitgeteilt wurde. Mein Anwalt ist fast vom Stuhl gefallen und hat umgehend Anzeige gegen die beiden "Zeugen" erstattet.
So. Lange Geschichte und kurze Frage. Falls ich (was ich befürchte) im Zivilverfahren nicht gewinne und auf meinem Sachschaden von fast 1500 Euro + Rehakosten, Fahrtkosten zu Ärzten und Kosten für Medikamente/Hilfsmittel sitzen bleibe (von Haushaltsführungsschaden und Schmerzensgeld gar nicht zu reden), gibt es einen Fond oder etwas in der Art die Unfallopfern hilft die in Not sind?
I
Sorry für den vieleicht mühsamen Text und danke fürs lesen. Bin für jeden Tip dankbar.
ich bin bei der Recherche zu Verkehrsunfällen, Verfahren und Schadenersatz/Schmerzensgeld auf dieses Forum gestoßen.
Grund meiner Anmeldung hier ist ein Unfall den ich am 15.10 diesen Jahres hatte. Ich war auf einer Traingsfahrt mit dem Rennrad und befuhr eine Landstrasse im Rhein-Kreis Neuss. An einer Einmündung einer untergeordneten Kreisstrasse kam plötzlich eine Radgruppe rausgeschossen, dazu noch auf der falschen Fahrbahnseite und nahm mir grob die Vohrfahrt. Zum bremsen war die Distanz zu kurz, ich hatte nur die Chance rechts in die Kreisstrasse auszuweichen. Da kamen mir die restlichen Fahrer der Gruppe auf meiner Spur entgegen. Ich bin dann, um einem Frontalzusammenstoß auszuweichen nach links gefahren und auf die Verkehrsinsel, die die Einmündung teilt gebrettert. Die Radgruppe hat natürlich jede Schuld abgestritten und mich vor der herbeigerufenen Polizei als Idioten hingestellt der ohne sichtbaren Grund gegen den Verkehsteiler gefahren ist. Und die Polizisten haben das geglaubt. Die haben nicht mal meinen Schockzustand erkannt unter dem ich stand. Ich war gar nicht fähig mich richtig zu artikulieren und muss ziemlich wirr geredet haben. Das haben die Polizisten mit Trunkenheit verwechselt und mich pusten lassen. Ich war natürlich nüchtern. Als nächstes haben die ne Unfallskizze gefertigt in der ich eben ohne Fremdbeteiligung gegen den Verkehrsteiler gefahren bin. Und die haben nur zwei der Beteiligten als Zeugen im Protokoll eingetragen und keinen als Verursacher genannt. Weil ich aber unter Schock stand hab ich das erst später, zu Hause gemerkt.
Zum Glück hab ich ne Verkehrsrechtsschutzversicherung und hab nen Anwalt eingeschaltet. Ohne den wäre dasVerfahren schon bei der Kreispolizei eingestellt worden. Das wollte jedenfalls der Landrat tun, wie mir mit nem Schreiben mitgeteilt wurde. Mein Anwalt ist fast vom Stuhl gefallen und hat umgehend Anzeige gegen die beiden "Zeugen" erstattet.
So. Lange Geschichte und kurze Frage. Falls ich (was ich befürchte) im Zivilverfahren nicht gewinne und auf meinem Sachschaden von fast 1500 Euro + Rehakosten, Fahrtkosten zu Ärzten und Kosten für Medikamente/Hilfsmittel sitzen bleibe (von Haushaltsführungsschaden und Schmerzensgeld gar nicht zu reden), gibt es einen Fond oder etwas in der Art die Unfallopfern hilft die in Not sind?
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Sorry für den vieleicht mühsamen Text und danke fürs lesen. Bin für jeden Tip dankbar.