• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Zweifel am Unfallgutachten - Was nun?

Sandro23

Neues Mitglied
Registriert seit
20 Okt. 2006
Beiträge
5
Hallo zusammen,

hatte im Sep. 2006 einen Autounfall.

Kurze Schilderung:
Ich war vorfahrberechtigt und bin dem Auto auf meiner Spur ausgewichen und bin gegen einen Betonpfosten geknallt, dabei habe ich mir einen
Bruch des 12. Brustwirbels zugezogen. Dies passierte auf dem Weg zu Arbeit. (Wegeunfall) Somit werden bisher alle Behandlungskosten von
der BG getragen.

Dem Fahrer des anderen Wagens ist durch mein Ausweichmanöver nichts passiert und auch so, wurde nichts beschädigt. (Betonpfosten OK)

Ich habe "nur" meinen gesundheitlichen Schaden und das Auto was Totalschaden ist.


Nun gibt es zwei Zeugen. Einmal die Frau des Verursachers, die zum dem Unfallzeitpunkt im Wagen war und dann gibt es einen Fußgänger.

Habe alles meinem Anwalt übergeben und er meinte es ist alles eindeutig, was der Fußgnger sagt und wirklich alle Ereignisse ordentlich untermautert,
so das er sich auch zur Geschwindigkeit von mir festlegt und dies auch begründet.

Nun liegt aber die Frau vom Unfallverursacher ca. 30km/h über dem was der Fußgänger sagte. Ich weiß aber selbst auch, das dies was der Fußgänger
sagt, eigentlich auch hinkommt und es keinenfall schneller war.

Nun hat die Versicherung vom Unfallverursacher ein "Verkehranalytisches Gutachten" angefordert. Dies wurde vorab von meinem Anwalt abgelehnt,
da dies ein "parteisches Gutachten" ist.

Nun kam auch beim Gutachten natürlich die viel zu hohe Geschwindigkeit wie von der Frau des Unfallverursachers ausgesagt worden ist raus.
Aber mein Anwalt hat mir sowas vorab schon gesagt, da dies wohl üblich wäre, parteilich....

In dem Gutachten geht aber auch hervor, das der Auslöser des Unfalls durchaus der Fahrer war, der mir die Vorfahrt genommen hat.


Nun will ich natürlich 100% recht bekommen und nichts mit Teilschuld oder so....

Was würdet Ihr mir empfehlen?


Frage am Rande, wenn ich jetzt eine Teilschuld bekomme, wie werden Gelder abgerechnet, wie zB. Lohnausfall, Schmerzensgeld usw. ?

Habe ich dann darauf trotzdem Anspruch?

Wenn ja, denke ich auch anteilig, je nachdem wie die Schuldverteilung ist, oder?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus!

Gruss
Sandro

Was vielleicht noch eine Rolle spielt, die gegnerische Versicherung nennt sich HUK.
Habe gedacht dies ist evtl. wichtig, da diese Versicherung bei Schuld immer bis zum Schluss die
Zahlungen verweigert. Jedenfalls habe ich hier im Forum dies schon mehrmals gelesen.... :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
HAllo Sandro,

ich habe ein ganz kleines Problem. Bei der BG gibt es in diesem Sinne keine Schuldverteilung, Wenn Du von der HUK sprichst und dem Gutachten, dann befindet Ihr euch bereits vor dem Zivilgericht?
Es wäre schön, wenn Du versuchst, die Dinge sauber zu trennen und nicht zu vermengen. Die eine Sache hat mit der anderen Sache nichts zu tun. Vielleicht könntest Du das, was Du wissen möchtest noch einmal sauber formulieren. Dann wird Dir sicher auch jemand antworten. ;-)

Gruß von der Seenixe
 
Top