Im September 2008 hatte ich einen Wegeunfall und stürzte in diesem Zusammenhang auf beide Knie. In der Folgezeit wurden u.a. die Schmerzen im linken Knie immer stärker, eine MRT-Diagnose ergab bereits zehn Tage nach dem Unfall ( vorher wurden beide Knie nur auf Prellungen und Schürfwunden hin behandelt ), dass eine Osteochondrosis dissecans im linken Kniegelenk ( sehr lokale, aber eindeutige, bis zur Knochenhaut reichende Eindellung des Knorpelgewebes; offensichtlich posttraumatisch ) so die Diagnose, vorlag. Eine im Februar 2009 vorgenommene Mikrofrakturierung brachte nicht den gewünschten Erfolg, nach weiteren MRT-Aufnahmen ergab sich die Notwendigkeit, eine Schlittenprotese einzuarbeiten, was dann auch geschah. Ich bin inzwischen sehr verunsichert, da trotz zahlreicher Entlassungsschreiben ( Unfallärzte, Klinik-Ärzte zweier verschiedener Kliniken, Chirug, der die Protese einarbeitete und erstem Gutachter einer Unfallversicherung jetzt plötzlich die Mitteilung eines weiteren Gutachters der Versicherung kam, wonach ich keine relevante Traumatisierung des Kniegelenkes habe, die Schädigung wäre mit Sicherheit erst nach frühestens drei Monaten nach dem Unfall zu erkennen, es sei also eine schicksalhafte Erkrankung. Ich hatte vor dem Unfall nie Beschwerden in den Knien, war deshalb auch nie aus diesem Grunde in ärztlicher Behandlung, das rechte Knie muss seit dem Unfall die ganze Arbeit übernehmen ( mehrmals täglich viele Treppen steigen in der Universität und in der Schule, ferner auf U-Bahnhöfen und S-Bahnhöfen etc. , da ich noch immer Gehhilfen benötige ( Giving way Symptomatik ). Ist die behauptete vierteljährliche Wartezeit allgemein anerkannter medizinischer Satz oder nicht. Waren alle anderen Mediziner einschließlich des Radiologen wissenschaftlich auf falschen Wegen ? Muss ich mich mit einem solchen Urteil abfinden, oder ist die letzte gutachterliche Aussage zu relativieren, zu hinterfragen ? Die oben erwähnten Ärzte bis auf den letzten Gutachter meinen, die Aussage sei nicht haltbar. Was ist wahr? Gibt es in der medizinischen Literatur der letzten Jahre hierzu Ausführungen ? Ich weiss beim besten Willen nicht weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Walragu10
Mit freundlichen Grüßen
Walragu10