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ZDF-Zoom morgen Mittwoch 22.45 Uhr "Der Streit mit den Berufsgenossenschaften"

bobb

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
8 Juni 2015
Beiträge
751
Hinweis an alle

"Krank und keiner zahlt" morgen am 23.1.2019 wieder mal ein Beitrag über das Verhalten der BGs.

Gruß Bobb
 
Hallo,

vorab,
der Streit-Kampf mit der BG ist so zu sagen schon ein alter Hut und doch immer noch aktuell.
Das positive vorweg, es ist erstmals „gut“ dass es die BG... für das arbeitende Volk gibt.... und dass z. B. bei Arbeitsunfällen Op-Reha-Beratung i. d. R. schon einiges getan wird , dass der Geschädigte, Kranke "gut" wieder hergestellt wird.
Aber jetzt kommt’s….geht es um €€€€€ MdE % , ja denne zeigt die BG oft ihre Muskeln, schiebt zur KKV-DRV usw. ab und wartet was kommt z. B. bei einem SG-LSG Verfahren .
Keine anderen Sozialgerichtverfahren, werden „hartnäckiger“ geführt voller Hochmut, Selbstherrlichkeit, Rückendeckung von oben, eigene „Herrschende“ Literatur-Ärzte-Netzwerke, unzulänglichkeiten bei Gutachten usw., wird sich der Angelegenheit entgegen gestemmt .
Man kann die BG auch hier und da mit einer Art „Diktatur“ vergleichen.
Zehn Jahre Kampf um Anerkennung ist keine Einzelheit, viele Geschädigte-Kranke sind vorher gestorben.


Grüße

 
Hallo an alle:),

heute Abend um 22.45 Uhr im ZDF eine Sendung zu:"Krank und keiner zahlt - Der Streit mit den Berufsgenossenschaften",
dass kommt uns doch allen sehr bekannt vor!


Gruß
Isswasdoc
 
Toller Beitrag, leider zu spät gesendet.
Die Reaktion von Herrn Heil spricht Bände. Schön, das die Gutachter objektiv sind.
Man kann garnicht soviel essen, wie man k...zen könnte.

Gruß
Hefti
 
Hallo zusammen,

die ZDF Sendung habe ich mir auch gerade noch angesehen.
Die Sendezeit ist natürlich schon spät, damit es auch nicht jeder sieht.
Der Beitrag entspricht aus meiner Erfahrung der Realität.
und die Aussage, daß die Gutachter der BG objektiv sind,
kann ich als Betroffener so, definitiv nicht bestätigen.
Das ist schon ziemlich realitätsfremd, und platt.

Wie schön für uns, dass die Position der BG noch gestärkt wird.

Gruß
nightwalker
 
Hallo,

der Beitrag ist über "ZDF Sendung verpaßt" länger bzw. auch heute noch am 24.1. online abrufbar (Mediathek) !

Sendung verpasst

Gruß Bobb
 
Hallo,

nichts neues, altes wieder aufgetischt , aber gut, dass es in der Öffentlichkeit....... nicht....... in Vergessenheit kommt.

Die BG auch eine Art von oben her gesteuertes, abgesegnetes, ökonomisches Abwehrsystem von Berufskrankheiten und Unfallfolgen.
€€€€€€€€:oops:o_O

Die Rechtsprechung zieht (muss) mit und sollte sich ein Gericht gegen dieses Schönberger Co. System auflehnen, (so wie beim LSG BW geschehen)
dann wird er von der BG-BG Ärzten: verpönt- lächerlich ect. gemacht. (das ist noch harmlos aufgezählt)
Die Herren von den Widerspruchausschüssen, sollten für ihr "durchwinken" ( gegen die Geschädigten-Kranken) besser haftbar gemacht werden.

Dito, die doch "unparteiisch und unabhängigen" BG Gutachter!

Wenn..... die BG in den Verwaltungsverfahren „sauber“ arbeiten würde, dann könne man bestimmt 50%
Gerichtsverfahren vermeiden, aber:p:D

Der arme Johannes Heil im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft, BG und Geschädigten-Kranken, ja was soll er denne auch sagen.

Info:
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen der Begutachtung


3.2 Stellung der ärztlichen Sachverständigen Gutachterinnen und Gutachter sind unparteiisch und unabhängig, d. h.
nur der medizinisch-wissenschaftlichen Objektivität und Neutralität und den anzuwendenden Rechtsvorschriften verpflichtet.
Sie müssen über eingehende Kenntnisse auf ihrem Fachgebiet verfügen und mit den rechtlichen Grund lagen der gesetzlichen Unfallversicherung vertraut sein. Bei der Gutachtenerstellung sind zudem die allgemeinen Sachverständigenpflichten zu beachten
(vgl. AWMF Leitlinie „Allgemeine Grundlagen der medizinischen Begutachtung):

Neutralität und Objektivität
Eigenverantwortlichkeit und Kompetenz
Beachtung der Rechtsgrundlage
Vollständige Erfassung des Begutachtungssachverhalts
Vermeidung von Interaktionsfehlern
Klarheit und gutachtliche Relevanz der Darstellungen und Aussagen
Beschränkung auf die gestellten Fragen
Termingerechte Erstellung
Beachtung der Schweigepflicht
Beachtung der Rechte der/des zu Begutachtenden
Einhaltung der Aufbewahrungsfristen

Quelle:
BG- Grundlagen der Begutachtung
von Arbeitsunfällen
– Erläuterungen für Sachverständige –
Im Netz frei verfügbar

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habe mir die Sendung auch angeschaut, kann mich der Meinungen der anderen nur anschließen.


Es wurden zwar auch die Arbeitsunfälle angesprochen, was mich dabei gestört hat war, es wurde behauptet die würden leichter anerkannt.
Dabei wurde M.E. vergessen zu erwähnen, wie hier von Anfang an die Fälle gesteuert werden, damit es keine MdE geben darf.

Hier hätte man viel mehr einhacken müssen und M.E. viel einfacher zeigen können, wie hier generell vorgegangen wird, nämlich das der Unfallhergang meist so aufgenommen wird, das keine Dauerschäden sein dürfen.

Wie ganz gezielt in den Verwaltungsgutachten manipuliert wird und vor allem M.E. wie viel kriminelle Energie dafür verwendet wird.

Das es selbst schon ein Laie bemerken muss und man sich nicht mehr mit "Hochkomplexen" medizinischen Sachverhalten herauszureden ist.
Das gehört nämlich auch zur Masche der BGn aus einfachen Dingen "Undurchsichtige-Medizinische-Sachverhalte" zu stricken.

Der Arme Arbeitsminister Ihm hat es die Sprache verschlagen und er braucht M.E. wie ein kleines Kind, eine Aufpasserin an seiner Seite.
Ich hatte den Eindruck, der weiß genau was abgeht und macht nur einen auf Ahnungslosen Minister und sowas von einem SPDler, kein Wunder warum diese Partei fürs "Große-Nichts" steht, wie in der "Unendlichen Geschichte" Never ending Story.. Und wir geschädigten bekommen einen exklusiv ritt in die Hölle.

Bei so viel Kompetenz, es würde ein normaler Menschenverstand ausreichen, bekommen diese Herrschaften hoffentlich die Quittung bei den nächsten Wahlen mit 10%, weil wenn man sich schon so als Un-Volkspartei präsentiert, gehört sich auch irgendwann die Richtige Prozentzahl bei den Wahlen dazu, damit die Mega-Arroganten-Herrschaften es endlich mal einsehen:
Sie sind schon lange nicht mehr eine Volkspartei wenn man sich so wenig interessiert im TV zeigt, einfach lächerlich. Da helfen auch keine angeblichen Parteireformen mehr aller Nahles die Jahrelang genau so uninteressiert daran war wie der Herr Minister.

Gut fand ich dennoch das auch mal aufgezeigt wird, wer die Zeche der Leistungsverweiger zahlt nämlich die Allgemeinheit und der Steuerzahler wird auch geschädigt. M.E. gehört sich darüber nachgedacht die Beiträge zur BG mit einer Steuer für die erbrachte "Dienstleistung usw." zu finanzieren, damit der Finanzielle-Einfluss der Arbeitgeberseite+BG eingedämmt wird, weil Steuer zahlen die Großen fast kaum.

Auch die Bemerkung die BG sei nicht kontrollierbar war interessant, schafft die Selbstverwaltung ab und stellt mehr Gewerbeärzte ein, dann werden die BGn wieder übersichtlicher.

Das die Widerspruchsausschüsse eine M.E. Witzveranstaltung sind zeigen die Aussagen der Arbeitnehmer-Vertreter, jeder dort vertraut blind den BGn M.E. Zustände wie im alten Rom, dann müssen halt diesen Vertretern ein Vertrauen-Ärztestab zur Seite gestellt werden, der Unabhängig von den Bgn ist.

Nicht nur Schulungen der IG-Metall sondern ein IG-Metall-Ärzte-Netzwerk was tatkräftig zuschlagen kann eine Taskforce.
Weil M.E. geht es da nicht nur darum sich hinzustellen und zu jammern, da geht es um Verbrechen die eigentlich eine Eigenständige eine Art "BG-Kriminalpolizei" bräuchte entsprechend ausgestattet.

Weiter so ZDF-Zoom-Team noch mehr solcher Beiträge! Beweise dieser Untaten gibt es hier genug Schwarz auf Weiß!

M.E. traurig genug, dass der Tierschutz mehr zählt als Menschen-Leben und die zerstörten Existenzen. BRD in einem Land in dem wir gut und gerne leben.

Gruß
Isswasdoc
 
Hallo @,

Sendezeit 22:40 Uhr - die meisten berufstätigen Menschen sind oder gehen gerade zu Bett.
Aber gerade diese Menschen sollten den Betrag gesehen haben.
Etwa 95 % der berufstätigen Bürger wissen nichts über Berufserkrankungen und das sie es selbst Anzeigen können.
Etwa 70 % der behandelnden Ärzte kennen zwar die Vorschriften zu BK, lassen aber eine BK Anzeige (UV-GOÄ ca. 16 Euro) aussen vor.

Wie schrieb gestern ein Anwalt in einer Klage an ein Gericht:
Die Willkürlichen Entscheidungen der Berufsgenossenschaften erwecken den Eindruck, es soll mal wieder das Gericht entscheiden.
Solange Gerichte sich zu "Dienern" der Berufsgenossenschaften machen, wird sich absolut nichts ändern.
 
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