Zahlt hier die PUV

[Luise]

Hallo waimea,

was ist ein Unfall ? Ein von Aussen .....

Ein Unfall liegt vor, wenn der Versicherte durch ein plötzlich von außen auf seinen Körper wirkendes Ereignis (Unfallereignis) unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.​

Von der PU wirst Du nichts erhalten, da es sich nicht um einen Unfall handelt

Als Unfall gilt auch, wenn durch eine erhöhte Kraftanstrengung an Gliedmaßen oder Wirbelsäule ein Gelenk verrenkt wird oder Muskeln, Sehnen, Bänder oder Kapslen gezerrt oder zerrissen werden.​

Anni hat hieraus folgend Ansprüche auf Invaliditätsleistungen.

Gruß
Luise

 

[Orthese]

Bandscheibenvorfall meisst kein Unfall

@ Luise
Zitat:Als Unfall gilt auch, wenn durch eine erhöhte Kraftanstrengung an Gliedmaßen oder Wirbelsäule ein Gelenk verrenkt wird oder Muskeln, Sehnen, Bänder oder Kapslen gezerrt oder zerrissen werden.

Leider zählen Bandscheibenvorfälle nicht dazu. Meist behaupten die Versicherungen, das hier ein Vorschaden vorgelegen hat.

Darüber hinaus hat Anni sämtliche Meldefristen verstreichen lassen. Ich bin mal gespannt, wie der Fall ausgeht. Ich glaube nicht, dass hier eine Leistung der PUV zu erwarten ist. Leider.

LG

 

[Luise]

Hallo Orthese,

Leider zählen Bandscheibenvorfälle nicht dazu.

In welchen AUB steht das?

Meist behaupten die Versicherungen, das hier ein Vorschaden vorgelegen hat.

Das behaupten die bei fast allen Verletzungen: Vorschaden oder Geburtsfehler.

Darüber hinaus hat Anni sämtliche Meldefristen verstreichen lassen.

Da bin ich mir nicht so sicher.

Gruß
Luise

 

[Orthese]

@ Luise

Dann erklär doch bitte, wie hier ein Leistungsanspruch begründet werden kann.
Ich sage hier nur EHRLICH meine Meinung - und habe auch keine Lust mich mit (scheinbaren) Lexikas zu messen.

Bandscheibenvorfälle werden fast immer mit Vorschäden in Verbindung gebracht - zumindest habe ich das hier in diversen Beiträgen gelesen.

Wenn ich was substanzielles dazu finde, werde ich gern dazu schreiben, muss mich aber hier nicht für ehrlich gemeinte Äußerungen rechtfertigen. Habe keine Lust dazu, sorry. Und habe auch keine Lust mehr auf BELEHRUNGEN seitens L.

LG

 

[Andi]

Hallo Anni,
da es sich nicht um ein von aussen einwirkendes Ereignis gehandelt hat, wird es sehr schwer von der PÜ Leistungen zu erhalten. Meiner Meinung nach ist die Berufsgenossenschaft bzw. solltest du eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzen zuständig.
Gruß Andi

 

[die_anni]

Hallo

Ich möchte euch mitteilen, das ich seit gestern von einer riesen Last befreit bin. Meine BU Rente von seiten der Hamburg Mannheimer wurde gestern bestätigt.

Nun zum eigentlichen, die PU. Mein Anwalt setzte sich wie erwähnt mit den Versicherungsunternehmen in Verbindung. Erste Antwort war natürlich außerhalb der Meldezeiten, somit keine Zahlung. Nun gibt es Rechtssprechungen die die Obliegenheiten bezüglich Meldefrist außer Kraft setzen. Hier heißt es, das wenn keine böswillige Pflichtverletzung vorliegt, diese Obliegenheiten nicht gelten. Explizit: wenn von der Betroffenen Seite die Folgen des Ereignisses nicht abzuschätzen waren, auch keine Obliegenheitspflichtverletzung besteht. Darauf berufen wir uns. Allerdings meinte mein Anwalt das außergerichtlich hier keine Chance auf Einigung besteht. Also langes Klageverfahren mit 50:50 Chance.

Er erläuterte mir aber gestern anhand seiner Recherche das ich eine 2. Möglichkeit habe. Wie folgt:
Da ich im August 06 meiner Versicherungsmaklerin den Vorfall meldete, und diese auch alles in die Wege leitete bezüglich BU, hätte sie mich informieren müssen das ich sicherheitshalber auch meinen 2 PU´s den Vorfall hätte melden können. Sie tat dies aber nicht. Er wird jetzt eine Schadensersatzklage gegenüber meiner Versicherungsmaklerin einreichen. Hierbei hätte ich deutlich bessere Chancen auf eine finanzielle Entschädigung.

Sobald ich was neues weiß, gibts ein Update!

Ansonsten wünsche ich euch allen eine gesegnete Weihnachtszeit!

Lg Die_Anni

 

[Orthese]

Glückwunsch zur bestätigten BU-Rente.

Die Sache mit der Beraterhaftung der Maklerin klingt für mich interessanter als der Versuch, die Meldefristen (Obliegenheit) anzufechten. Das geht eigentlich nur, wenn man von der bestehenden Versicherung nichts wusste und nach Kenntnis über das bestehen sofort gemeldet hat (z.B. Frau findet nach 1,5 Jahren die (ihr nicht bekannte) Unfallpolice ihres nach einem Unfall verstorbenene Mannes und macht den zuletzt festgestellten Invaliditätsgrad geltend)

Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen.

 

[die_anni]

@ Orthese

Vielen Dank!

zum Thema:

Wenn einmal was klappen soll!

Bin bei der ÖRAG Rechtsschutz versichert! Nun habe ich bei den angerufen um die Deckungszusage für den Fall zu bekommen.
Die Aussagen die ich da erhielt hat mich fast umgehauen!

Ich schilderte ihnen den Fall. Nun war die Antwort: Alles was in Zusammenhang mit ihrem Arbeitsumfeld steht ist nicht versichert!
Dachte mir : O.K.! Ich erklärte dem guten Mann nocheinmal das ich gegen die Maklerin wegen Beratungsfehler vorgehen will, und nicht gegen die PU Versicherung. Er erwiderte darauf: Hätte es den Arbeitsunfall nicht gegeben, würde es den Rechtsfall jetzt auch nicht geben! Somit kausaler Zusammenhang und keine Deckungszusage.

Nun bin ich echt froh das ich so einen fähigen Anwalt gefunden hab. Ich schilderte ihm den Sachverhalt und er kümmert sich jetzt drum das die doch bezahlen müssen, weil es ist ja absurd hier Zusammenhänge zu provozieren die haarsträubend und rechtlich keinerlei Grundlage haben. Mit dieser Argumentation können die sich überall rausreden!

Naja, im Endeffekt bin ich gespannt was jetzt bei rumkommt.
Habe nochmals recherchiert und ganz interessante Aussagen bezüglich Maklerhaftung gefunden. Kann nur hoffen das eine Berufshaftpflicht besteht, ansonsten kann es sein das eine Insolvenz angemeldet wird bevor ich bis 3 gezählt habe. Bin aber guter Dinge, es ist eine Hauptvertretung mit mehr als 6 Angestellten. Werde auch versuchen eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, da ich nicht erpischt bin mich zu bereichern, sondern eine Klinik in den USA gefunden habe die mir eine deutliche Linderung versprechen. Leider kostet die 12 wöchige Behandlung über 15000€.

In diesem Sinne
Die_ Anni

*Schöne Weihnachten*

 

[die_anni]

Hallo !

Nun folgt ein kleines Update.

Meine RV zahlt nicht, aber zum Glück die meines Freundes .
Jetzt heißt es abwarten. Mein Rechtsanwalt ist schon am *werkeln*
und hat rausgefunden das parallel zur Meldung der BU keine Info durch den Makler bezüglich meiner Unfallversicherung gegenüber der Versicherung eingegangen ist.
Jetzt wurde mir durch den Anwalt erklärt das der VM, da er die BU gemeldet hat, auch in der Pflicht gestanden hätte die UV zu informieren. Es wäre auch egal ob der geschilderte Sachverhalt einem Unfall entspräche, denn auch bei Zerrungen und Überdehnen von Muskeln tritt die Versicherung in Kraft.

Nun eine kleine Bitte: Hat vielleicht jemand Links zu Gerichtsurteilen die meinem Fall ähneln? Möchte mich dahingehend noch etwas belesen...

Vielen Dank und liebe Grüße
die_anni

 

[die_anni]

Hallo!

So nach langer Abstinenz wieder ein Update. Also die Versicherung akzeptierte zwischenzeitlich das Ereignis als Unfall, stellen es aber gleichzeitig in Frage das es ein Unfall war. Momentan findet eine derart sinnlose Konversation zwischen meinem Anwalt und der Versicherung statt das wir uns entschieden haben Klage einzureichen. Bsp. Es wurde mittlerweile zum 3 . mal ein Gutachten angefordert was seit 2007 vorliegt!.

Grüße die_anni

 

[die_anni]

Hallo! *update*

... die PUV hat nach Androhung der Klageeinreichung beigelenkt und will jetzt abschließend ein GA bei Dr.Klemm (IMB) ; Bayreuth haben. Meine Anwältin meint das wäre schonmal ein Vorteil für uns. Jetzt habe ich nur hier im Forum was zu dem Gutachter gelesen, "Na, gute Nacht" sag ich da nur. Es ist also doch noch kein Ende in Sicht... *zum heulen*

Lg die_anni

 

[oohpss]

Hallo die_anni.

hat denn die Versicherung zwischenzeitlich den Unfall schriftlich als solchen anerkannt?

Grüße
oohpss