• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Wo bekommt man Hilfe als Student?

Hallo Lefty,

wie lang ist Deine Antragsstellung beim VA bzgl. GdB denn schon am Laufen?

Mein Gedanke war, einen Schwerbehinderten oder zuminest mit GdB 30 das Stipendium zu entziehen: Da gäbe es so Schlüsselwörter wie Inklusion, Benachteiligung von Behinderten etc.

Das ist ein Fass mit Zündstoff.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hey Kasandra,

laut der zu erwartenden Bearbeitungszeit müsste ich in drei bis vier Wochen den Bescheid bekommen, mal sehen ;-)
Die Ärzte haben alle geantwortet, jetzt hängt es nur noch vom ärztlichen Dienst ab. Wie auch immer der entscheiden wird... aber in der Tabelle der Versorgungsmedizinischen Grundsätze steht alleine für "Bewegungseinschränkung des Handgelenk stärkeren Grades (weniger als 30-0-40)" ein Wert von 20-30. Natürlich werden die Werte nicht addiert und gerade bei CRPS weiß man scheinbar ja nie was raus kommt, aber insgesamt sollte es dann hoffentlich schon mindestens ein Wert von 30 sein.

Ein Fass mit Zündstoff, aber wenn man noch auf die Leute angewiesen ist, sollt man lieber nicht mit Feuer spielen?

Viele Grüße
Lefty
 
Hallo Lefty,

es gibt an Unis / Hochschulen einen Behindertenbeauftragten bzw. Beratungsstellen für Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten der Hochschulen, die dich besser beraten können, Infos hier:
Nachteilsausgleich: Antragsverfahren und Nachweise | Deutsches Studentenwerk.

Du kannst konkrete Infos und Anlaufstellen ggf. mit >> Nachteilsausgleich Promotion << und der Angabe deiner Uni finden, als Beispiel: Informationen zur Promotion mit Behinderung/chronischer Erkrankung

Die Vorlage des GdB (des Bescheids) scheint dabei weniger entscheidend zu sein als der (ärztliche) Nachweis der Beeinträchtigung, die dich behindert in deiner beruflichen Fortentwicklung.

LG
 
Hallo Lefty,

nun kenne ich ja nicht alle Umstände, aber so wie Du ja schreibst, bekommst Du nichts und hängst in der Luft.

Daher kann ich nicht so ganz Deine Aussage verstehen:

Ein Fass mit Zündstoff, aber wenn man noch auf die Leute angewiesen ist, sollt man lieber nicht mit Feuer spielen?

Natürlich würde ich auch keinen Stress anfangen bei Gönnern? Aber ich verstehe nicht.
Wo bist Du noch auf Leute angewiesen? Dir wurde doch wohl alles entzogen? Oder verstehe ich nicht richtig und / oder es fehlen mir noch inhaltliche Bausteine?

Gab es z. B. ein BEM bei Dir? Ist gesetzlich vorgeschrieben!

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo,

@HWS-Schaden:
Für Studenten gibt es keine richtige Schwerbehindertenvertretung bei uns, aber eine Ansprechperson, an die ich mich auf jeden Fall wenden werde. Danke für die Tipps! Die Seite vom Studentenwerk werde ich mir morgen nochmal genau durchlesen.

@Kasandra:
Ne, prinzipiell hast du das alles verstanden. Ich würde die Doktorarbeit dort aber gerne beenden, sofern das möglich sein wird. Daher bin ich auf die Leute dort angewiesen, weiß aber nicht ob die mitmachen. Deswegen wollte ich mich zunächst über alle möglichen Hilfen informieren um meine Position zu verbessern und die Arbeit zu beenden.
Ein BEM gibt es doch wieder nur für Arbeitnehmer...

Vielen Dank für die Hilfe
Lefty
 
Hallo @ all

@ Kasandra
BEM? BEM setzt m.W. ein Arbeitsverhältnis voraus, das bei Lefty - wenn ich es richtig verstanden habe - nicht existiert/e.
Aus dem selben Grund dürften Maßnahmen zur "Teilhabe am Arbeitsleben" schwierig zu erlangen sein, sie setzen einen Arbeitsplatz voraus.

@ Lefty
Ich würde mich über die o.a. Wege durchfragen, wahrscheinlich muss man dabei hartnäckig-beharrlich sein und sich selber einlesen. Meine bisherigen Recherchen ergaben, dass es bei o.a. Unterstützungen nicht auf eine Schwerbehinderteneigenschaft ankommt, sondern darauf, welches spezielle Gesundheitsbild zu welchen Behinderungen bei welchen konkreten Dingen führt und dadurch den regulären Studienverlauf ohne Assistenz unmöglich macht und/oder verlangsamt. Es dürfte in deinem Fall - CRPS in Hand/Arm - deinerseits einigermaßen einfach darzustellen sein, inwieweit dich das Krankheitsbild behindert (Ablauf der Laborarbeiten und Handicap schildern) und wenn du einen guten Arzt hast, der sich mit CRPS auskennt, dann lässt sich das Medizinische entsprechend ergänzen. Bestenfalls und sehr optimistisch gedacht wäre eine Assistenzkraft / persönliche Assistenz möglich ... würde eine persönliche Assistenz deinem Problem abhelfen?

LG

Nachtrag wegen Überschneidung
Wenn ich die Infos in dem Link oben richtig verstanden habe, ist das bundesweit und nicht uni-intern geregelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top