Hallo Leute,
ich bin zurzeit 37 Jahre alt und mein Mann (war am Unfalltag 34 Jahre alt) ist am 1. August 1999 bei einem Autounfall verstorben. Wir haben als Familie (Mann, ich und unsere 3 Kinder) zusammen im Auto gesessen. Mein Mann verstarb am Unfallort unsere älteste Tochter hat durch diesen Unfall eine Schwerbehinderung von 50 %. Unsere Tochter hat schwere Hirnschäden durch den Unfall erlitten, sie ist aus der Windschutzscheibe rausgeschleudert worden. Der Unfallverursacher ist uns an diesem Tag frontal in unser Auto gefahren, weil er eingeschlafen war und sein Auto willkürlich in unser Auto steuerte.
Die Kinder erhalten eine Halbwaisenrente und ich eine Witwenrente. Mein damaliger Anwalt sagte mir, ich bekäme diese Witwenrente solange ich lebe, ausser ich würde wieder heiraten, dann würde diese Rente wegfallen. Da ich aber bisher nicht verheiratet bin, ändert sich auch nichts an meinem Rentnerstatus.
Unser Fall ist immer noch in anwaltlicher Bearbeitung, weil sich die gegnerische Versicherung immer noch nicht dazu entschlossen hat, unsere Schäden zu begleichen.
Heute bekam nun Post von der Deutschen Rentenversicherung, komischerweise auf den Geburtstag meines verstorbenen Mannes. In diesem Brief wird wie folgt geschrieben:
"wir stehen mit der Gegenseite in abschließenden Regulierungsverhandlungen zur Regulierung der auf uns übergegangenen Schadensersatzansprüche. In diesem Zusammenhang hat die gegnerische Haftpflichtversicherung u.a. die aufgeworfen, ob Sie berufstätig sind, ggf. welches Einkommen sie erzielen beziehungsweise welche Anstrengungen Sie unternommen haben, um eigenes Einkommen zu erzielen. Des Weiteren hat die Gegenseite uns aufgefordert nachzuweisen, dass Sie nicht wieder verheiratet sind. Wir geben die Fragen der Gegenseite an Sie weiter und bitten um entsprechende Stellungnahme.
Teilen Sie uns bitte auch mit, welchen Schul- und Berufsabschluss Sie haben und wann Sie zuletzt in Ihrem Beruf gearbeitet haben.
Für Ihre Bemühungen bedanken wir uns im Voraus."
Nun meine Frage, diesen Brief werde auch meinem Rechtsanwalt weiter geben, muss ich auf einen solchen Brief antworten. Klar ist, die Gegenseite ist wohl nicht bereit, mir meine Rente weiter zu zahlen. Die möchten am liebsten gar nichts zahlen, aber die Leiden, die unsere Familie seit 1999 erlitten hat, kann man gar nicht mit Geld aufwiegen. Ich habe auch irgendwo in Internet gelesen, dass bei mir die alte Rentenregelung wohl angewandt wird und die besagt wohl, dass ich die Witwenrente das ganze Leben lang beziehen darf. Die Gegenseite hat sich bisher auch nicht darum gekümmert, wie wir mit den seelischen Schmerzen zurecht kommen und wie wir mit dem Leiden meiner ältesten Tochter zurecht kommen.
Ist das so, weiss jemand von Euch genau über den rechtlichen Hergang Bescheid?
Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen.
Vielen Dank
Eure Sanni
ich bin zurzeit 37 Jahre alt und mein Mann (war am Unfalltag 34 Jahre alt) ist am 1. August 1999 bei einem Autounfall verstorben. Wir haben als Familie (Mann, ich und unsere 3 Kinder) zusammen im Auto gesessen. Mein Mann verstarb am Unfallort unsere älteste Tochter hat durch diesen Unfall eine Schwerbehinderung von 50 %. Unsere Tochter hat schwere Hirnschäden durch den Unfall erlitten, sie ist aus der Windschutzscheibe rausgeschleudert worden. Der Unfallverursacher ist uns an diesem Tag frontal in unser Auto gefahren, weil er eingeschlafen war und sein Auto willkürlich in unser Auto steuerte.
Die Kinder erhalten eine Halbwaisenrente und ich eine Witwenrente. Mein damaliger Anwalt sagte mir, ich bekäme diese Witwenrente solange ich lebe, ausser ich würde wieder heiraten, dann würde diese Rente wegfallen. Da ich aber bisher nicht verheiratet bin, ändert sich auch nichts an meinem Rentnerstatus.
Unser Fall ist immer noch in anwaltlicher Bearbeitung, weil sich die gegnerische Versicherung immer noch nicht dazu entschlossen hat, unsere Schäden zu begleichen.
Heute bekam nun Post von der Deutschen Rentenversicherung, komischerweise auf den Geburtstag meines verstorbenen Mannes. In diesem Brief wird wie folgt geschrieben:
"wir stehen mit der Gegenseite in abschließenden Regulierungsverhandlungen zur Regulierung der auf uns übergegangenen Schadensersatzansprüche. In diesem Zusammenhang hat die gegnerische Haftpflichtversicherung u.a. die aufgeworfen, ob Sie berufstätig sind, ggf. welches Einkommen sie erzielen beziehungsweise welche Anstrengungen Sie unternommen haben, um eigenes Einkommen zu erzielen. Des Weiteren hat die Gegenseite uns aufgefordert nachzuweisen, dass Sie nicht wieder verheiratet sind. Wir geben die Fragen der Gegenseite an Sie weiter und bitten um entsprechende Stellungnahme.
Teilen Sie uns bitte auch mit, welchen Schul- und Berufsabschluss Sie haben und wann Sie zuletzt in Ihrem Beruf gearbeitet haben.
Für Ihre Bemühungen bedanken wir uns im Voraus."
Nun meine Frage, diesen Brief werde auch meinem Rechtsanwalt weiter geben, muss ich auf einen solchen Brief antworten. Klar ist, die Gegenseite ist wohl nicht bereit, mir meine Rente weiter zu zahlen. Die möchten am liebsten gar nichts zahlen, aber die Leiden, die unsere Familie seit 1999 erlitten hat, kann man gar nicht mit Geld aufwiegen. Ich habe auch irgendwo in Internet gelesen, dass bei mir die alte Rentenregelung wohl angewandt wird und die besagt wohl, dass ich die Witwenrente das ganze Leben lang beziehen darf. Die Gegenseite hat sich bisher auch nicht darum gekümmert, wie wir mit den seelischen Schmerzen zurecht kommen und wie wir mit dem Leiden meiner ältesten Tochter zurecht kommen.
Ist das so, weiss jemand von Euch genau über den rechtlichen Hergang Bescheid?
Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen.
Vielen Dank
Eure Sanni