sisvas
Erfahrenes Mitglied
Hallo,
mein Mann hat im Herbst letzten Jahres einen Antrag auf Anerkennung seines Wirbelsäulenschadens als Bk gestellt.
Er hat fast 40 Jahre im Straßen- und Tiefbau gearbeitet und ist seit Juli 2008 krank geschrieben. Wir haben jetzt den Ablehnungsbescheid der BG erhalten, mit der Begründung, das es sich nicht um ein chronisch rezivierendes Krankheitsbild handelt und außerdem eine anlagebedingte Fehlform der LWS, mit Sechsgliedrigkeit und Skoliose handelt: "Ihre Wirbelsäulenbeschwerden sind somit auf eine schicksalhafte Erkrankung zurückzuführen und stehen in keinem ursächlichen Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit." Kennt sich damit jemand aus? Müssen wir das so hinnehmen oder sollten wir Widerspruch einlegen?
Der Befund nach der CT:
"Es stellt sich eine ausgeprägte rechtskonvexe Skoliose der LWS dar. osteochondrose in allen Segmenten der LWS.
Im Seg. L5/S1 mäßiges Wirbelgleiten von L% gegenüber S1 nach ventral. Beginnende Spondylarthrosen, jedoch hier noch keine Einengung des knöchernen Spinalkanales.
Im Segment L4/L5 kommt ein Bandscheibenvorfall rechts medilateral zur darstellung. Zusätzlich Spondylarthrosen, die jedoch in diesem Segment noch nicht zu einer relativen oder absoluten Spinalkanalstenose führen.
Im Segment L3/L4 erhebliche Spondylarthrosen, insbesondere auf der linken Seite, die hier in Zusammenhang mit einer links mediolateralen Protrusion das neuroForamen L3/L4 deutlich einengt.
Im Segment L2/L3 ebenfalls mehr linksseitig spondylarthrotische Veränderungen, wodurch Retrospondylophyten bei Torsionsskoliose des Neuroforamen ebenfalls auf der linken Seite eingeengt.
Im Seg. L1/L2 Spondylarthrosen die hier recht zu einer Einengung des knöchernen Spinalkanales führen, der in diesem Segment einen Querdurchmesser von etwa 9 mm besitzt."
Wir wissen im Moment wirklich nicht, wie wir uns weiter verhalten sollen. Soll mein Mann einen Antrag auf EU-rente stellen? Die Krankenkasse meldet sich auch laufend und mein Mann hat Angst, das er irgendwann in der Luft hängt, weil keiner so wirklich zahlen will. Der Arzt schreibt ihn zwar weiter krank, weil er mit den Schmerzen kaum Laufen, geschweigedenn arbeiten kann. Er hat auch nur noch einen Anspruch auf ALG 1 für 2 Monate.
Hat jemand einen Rat für uns?
Sisvas
mein Mann hat im Herbst letzten Jahres einen Antrag auf Anerkennung seines Wirbelsäulenschadens als Bk gestellt.
Er hat fast 40 Jahre im Straßen- und Tiefbau gearbeitet und ist seit Juli 2008 krank geschrieben. Wir haben jetzt den Ablehnungsbescheid der BG erhalten, mit der Begründung, das es sich nicht um ein chronisch rezivierendes Krankheitsbild handelt und außerdem eine anlagebedingte Fehlform der LWS, mit Sechsgliedrigkeit und Skoliose handelt: "Ihre Wirbelsäulenbeschwerden sind somit auf eine schicksalhafte Erkrankung zurückzuführen und stehen in keinem ursächlichen Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit." Kennt sich damit jemand aus? Müssen wir das so hinnehmen oder sollten wir Widerspruch einlegen?
Der Befund nach der CT:
"Es stellt sich eine ausgeprägte rechtskonvexe Skoliose der LWS dar. osteochondrose in allen Segmenten der LWS.
Im Seg. L5/S1 mäßiges Wirbelgleiten von L% gegenüber S1 nach ventral. Beginnende Spondylarthrosen, jedoch hier noch keine Einengung des knöchernen Spinalkanales.
Im Segment L4/L5 kommt ein Bandscheibenvorfall rechts medilateral zur darstellung. Zusätzlich Spondylarthrosen, die jedoch in diesem Segment noch nicht zu einer relativen oder absoluten Spinalkanalstenose führen.
Im Segment L3/L4 erhebliche Spondylarthrosen, insbesondere auf der linken Seite, die hier in Zusammenhang mit einer links mediolateralen Protrusion das neuroForamen L3/L4 deutlich einengt.
Im Segment L2/L3 ebenfalls mehr linksseitig spondylarthrotische Veränderungen, wodurch Retrospondylophyten bei Torsionsskoliose des Neuroforamen ebenfalls auf der linken Seite eingeengt.
Im Seg. L1/L2 Spondylarthrosen die hier recht zu einer Einengung des knöchernen Spinalkanales führen, der in diesem Segment einen Querdurchmesser von etwa 9 mm besitzt."
Wir wissen im Moment wirklich nicht, wie wir uns weiter verhalten sollen. Soll mein Mann einen Antrag auf EU-rente stellen? Die Krankenkasse meldet sich auch laufend und mein Mann hat Angst, das er irgendwann in der Luft hängt, weil keiner so wirklich zahlen will. Der Arzt schreibt ihn zwar weiter krank, weil er mit den Schmerzen kaum Laufen, geschweigedenn arbeiten kann. Er hat auch nur noch einen Anspruch auf ALG 1 für 2 Monate.
Hat jemand einen Rat für uns?
Sisvas