Danke für Deine Meldung.
Der Orthopäde hat es mir verschrieben und empfohlen auf Infusionen umzustellen, da eine erhöhte Bruchgefahr besteht.
Ich muss doch von vorne anfangen: Die Messung war im Februar 2019. Der Unfall war am 09.04.2019, bin gleich zum Unfallarzt. Nach der Röntgenuntersuchung meinte er es ist nichts zu sehen, wahrscheinlich nur eine Wirbelblockade und ich bekam 6 x Physio. Bei der von ihm empfohlenen Physiotherapeutin hatte ich gleich am nächsten Tag meinen ersten Termin und dann täglich bzw. fürs Wochenende dann Übungen in Bauchlage zum Hochdrücken, weil sie meinte es könnte auch eine Bandscheibenvorwölbung sein. Ich hab dann schon gemerkt, dass die Schmerzen heftiger werden und am Sonntag konnte ich mich nur mit Mühe und langsam wieder aufrichten.
Am Montag hatte ich meinen nächsten Termin und habe meine Erfahrungen berichtet. Sie meinte ich mache mich bestimmt zu oft rund und muss auch die Übungen konsequenter machen. Ich bin nochmals zum Arzt mit der Bitte, ob er sich das Röntgenbild nochmals anschauen kann, weil es eher schlimmer wird. Das hat er gemacht und mir auch gezeigt, aber dies erbrachte auch keine neuen Erkenntnisse, aber er meinte er schreibt mir gleich nochmals 6 x Physio raus. Das Ganze ging dann noch eine Woche, ich konnte nur noch mit Schmerztabletten unterwegs sein.
Wieder Montags zum Arzt mit der Bitte um ein MRT, weil meiner Meinung nach noch was anderes nicht stimmt. Es war ein Vertretungsarzt da und ich bekam die Überweisung und 1 Woche später fand das MRT statt. Einen Tag später die Besprechung mit dem 1. Unfallarzt, er hat sich entschuldigt und nochmals das Röntgenbild angeschaut und mir versichert, dass er nichts sehen konnte.
Der Befund MRT u.a.: Deckplattenimpressionsfraktur LWK 1 Mit minimaler Höhenminderung der Vorder- und Hinterkante. Versatz der suoerioren Hinterkante um 2-3 mm nach posterior intraspinal keine relevante Einengung neurnaler Strukturen. Flächiges Ödemsignal in der TIRM Sequenz innerhalb der frakturierten Deckplatte.
Nun bekam ich 10x Physio, die ich letzten Freitag erst begonnen habe und ein Korsett. Die Schmerzen sind mittlerweile so, dass ich nur ab nachmittags manchmal was nehmen muss. Morgens geht es ganz gut, viel gehen, stehen oder gar sitzen tut mir nicht gut.
Ach und letzten Mittwoch war eben das 2. Röntgen und er meinte das sieht stabil aus und hat sich nicht weiter verändert und hat sich verabschiedet und mir alles Gute gewünscht. Ich bin jetzt noch krankgeschrieben bis 02.06.2019 und soll bis zum Schluss das Korsett tragen.
Daheim vermeide ich das Bücken und wenn nur vorsichtig und mit geradem Oberkörper, ich versuche viel draußen zu gehen, das geht noch am besten außer liegen. Leider fühle ich mich momentan total eingeschüchtert, aber ich arbeite zum Teil auch körperlich und habe jetzt auch Angst wegen der Osteoporose.
Danke für Eure Unterstützung.
Michail