• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Wirbelbruch

sammy1

Nutzer
Registriert seit
25 Feb. 2008
Beiträge
73
Ort
53501 Grafschaft/Nierendorf
Hallo!
IM Januar 2006 ist meine Frau zu hause gefallen und hat sich LWS1
gebrochen.Wurde in der Uni Bonn operiert und ein Fixateur gesetzt.Nach 0,5 Jahr wurde der Fixateur laut Professor entfernt.Daraufhin ist alles
zusammengebrochen und musste noch 2x operiert werden von Vorne und
von hinten und alles stabilisiert werden.Nach 1 Jahr musste meine Frau zum Gutachter und hat dann 20.000€Vorschuss lt.Gutachter bekommen.
Vor 3 Wochen musste sie zu dem selben Gutachter und wurde dann auf 35 % Invalidität gesetzt und hat noch 15.790€ zum Abschluss bekommen.
Meine Frau hat Invalidität 102.000€ und Vollinvalidität 204.000€.Durch den
privaten Unfall hat sie ihre Arbeit verloren(1300€ netto)und wurde jetzt
für 6 Monate mit 540€ in Rente geschickt und ab Juni soll sie dann versuchen die 58er Regelung vom Arbeitsamt zu bekommen.Arbeiten darf sie 3 Std aber wer nimmt sie für diese Zeit.Schmerzen hat sie beim gehen,stehen ,sitzen und liegen.
Kann ich jetzt einen Gegengutachter nehmen der eventuell die OP und
alles richtig bewertet und sie über 35% kommt.

Bitte um Ratschläge
Gruss Sammy1
 
Der Gutachter ist ein Orthopäde in Bonn,der nur für Versicherungen
Gutachten erstellt.Meiner Meinung ist das eine Tätigkeit für einen
Neurochirurgen der auf diesem Gebiet bewandert ist.
Wenn ich gegen die Versicherung klage,ist die Rechtschutz der selbe Verein.Ich bin schon etliche Jahre sowie meine ganze Familie und
Verwandschaft in dieser Versicherung und hatte noch nie Probleme.Weis
einer von Euch einen guten Gegengutachter für mich?Durch den
Unfall und den Arbeitstellenverlust meiner Frau haben wir ca600€ Verlust
bei der Abzahlung meines Darlehens für unser Haus.:eek::mad:
Wie gehe ich am besten vor?

Ich glaube ich bin in der falschen Rubrik.Moderator bitte verschieben nach GUTACHTEN! Vielen Dank Sammy1
 
Hallo Sammy,was mich wundert ist das,warum d.Fixateur entfernt wurde?Ich lebe schon 5 Jahre mit Fixateur und mir wurde schon Vor OP gesagt,der bleibt bis Ende meines Lebens.
Kein Wunder,daß nach entfernen alles zusammen gebrochen ist.Da hat dann WS kein Halt mehr,oder?
Handelt sich hier nicht um ein Behandlungsfehler?
Gruß,Bozi
 
Hallo Bozi!

Behandlungsfehler?
Das ist hier die Frage.
Kenne einige Leute aus dem KH und von der EAP, denen allesamt der
Fixator, nach ca 6-8 Monaten entfernt wurde.

Bei denen aber die auch von vorn versteift wurden, entfernte man den Fixateur nicht.

Mir wurde von Ärzten erklärt, dass ein Fixateur nur bei "einfacheren"
Brüchen, die entweder eine äußere Ruhigstellung, Orthes oder früher einen Gips oder aber Bettruhe erfordern hätten, eingesetzt wird um den Heilungsverlauf zu unterstützen und dem
Patienten zu ermöglichen sich-ohne Orthese bewegen zu können oder
sie nicht ans "Bett binden" zu müssen.

Damit sich einerseits die Muskeln nicht zurückbilden und andererseits-
um die Gefahr von Trombosen oder Lungenentzündungen, auszuschließen.

Und dass dieser Fixateur nach ausreichender Heilung, die natürlich festzustellen wäre, entfernt werden würde, damit dieser vorher versteifte Wirbelabschnitt, wieder seine natürliche Funktion, nämlich beweglich zu
sein, aufnehmen kann.

Was dann wiederum eine unfangreiche konservative Behandlung erfordert
um die Wirbelsäule, ganz einfach gesagt, an seine natürliche Funktion zu erinnern und einen Muskelaufbau in diesem Abschnitt zu erwirken.

Als Behandlungsfehler, könnte ich die Tatsache sehen-
dass man bei diesem Wirbelbruch nicht erkannte und dies gleich nach dem Unfall, dass eine einseitige Fixierung des Wirbels zu wenig war und
er auch von vorn, versteift werden müssen.

Dann wäre der Fixateur auch nicht entfernt worden.
Also sehe ich es so:
diese Unterlassung der vorderen Versteifung,
als primären Behandlungsfehler mit der Folge des Zusammenbruchs, der Wirbel bei der Entfernung des Fixateurs, als Folge
der Falscheinschätzung dieses instabilen Bruches.
Und natürlich auch die Falscheinschätzung der Stabilität und des Heilungsverlaufes, welche zur Entfernung des Fixateurs führte.

Allerdings bin ich leider nur ein Laie-der sich einiges aus "Selbstinteresse"
entweder angelernt oder bei diverse Ärzten erfragt hat.

Vielleicht aber wäre dies, ein Ansatzpunkt.

Gruss
maja
 
58er Regelung

Hallo Sammy, wie kommst Du darauf das deine Frau die 58er-Regelung im Juni08 unterschreibt?

Diese Regelung ist doch am 31.12.07 abgelaufen....oder habe ich etwas verpaßt?
Ich habe meine Unterschrift unter diese Regelung noch im Dez07. per Einschreiben ans AA geschickt...aber bis jetzt nix gehört.

Gruß
Kai-Uwe
 
Hallo Sammy,
habe auch einen Wirbelbruch Bwk 12 mit Fix und Knochenbl. 06. Der Operateur
hat gesagt 1/2 Jahr kommt das Dingen wieder rauß, hätte es auch entfernt.
Aber alle anderen Ärzte -Gutachter sagen auf keinen Fall. Ich würde mir überlegen , ob ich gegen den Arzt was unternehmen würde . Suche alle
Röntgenbilder aus der Zeit zusammen, denn Anhand der Bilder kann man die Durchbauung sehen. An der Farbe der Wirbelsäule konnte man bei mir sehen
das die ganze Knochenstruktur der Wirbelsäule geschädigt ist.Alles Gute Matilda
 
Hallo matilda!

Was meinst Du mit Knochenbl.?
Wird dann nicht auch an eine vordere Versteifung gedacht,
immerhin habe ich gehört-das ein
Fix auch brechen kann?

Gruss
maja
 
Hallo an Alle,
also bei mir wurde eine Platte zwischen zwei Wirbel eingebaut und mit 4 Schrauben befestigt.Ich muß auch jede 2 Jahre zum Kontrolle,ob alles noch gut sitzt.
Der Neurochirurge hat mir damals auch sofort gesagt,daß damit muß ich leben,sonst bricht wieder alles zusammen.
Aber scheinbar,jeder "Gott in weiß"hat andere Meinung und jede Hand wascht die andere.Sie werden niemals eigene Fehler zugestehen.
Gruß !Bozi
 
Freizeitunfall!

Hallo!
Der gute Professor Rangger in der Uni Bonn(mitlerweileweg,WO )hat dem Operateur gesagt nach 1/2 Jahr raus.Nach dem Zusammenbruch
wurde dann zuerst von Vorne-Op und weil das nicht gereicht hat,3 Mon.
später noch von Hinten-OP.Jetzt soll lt.Gutachter alles OK sein für die
Vers.!Er darf nicht höher als 35% bewerten,obwohl es mehr wäre.
Versuche jetzt über VDK weiter zu kommen.Es fehlen 800€ seit dem Unfall
und das Haus muss bezahlt werden.

Gruss Sammy1:eek:
 
Hallo Sammy,
wenn ich Deinen ersten Artikel richtig gelesen habe, geht es bei Euch nicht um eine Sache, die einen Sozialverband interessieren. Hier geht es um einen klaren Zivilrechtlichen Streit zwischen Euch und der Privaten Unfallvericherung. Dieser wird vor einem Zivilgericht, nicht vor einem Sozialgericht ausgetragen. Achtet unbedingt auf die Fristen! Zur Klage gegen die Private Unfallversicherung benötigt ihr auch einen versierten Anwalt, der unbedingt schon Erfahrungen mit Versicherungen und ihren Tricks haben. Bei mir erzählt die vertretende Anwaltskanzlei der Versicherung 5 Jahre nach dem Unfall, dass sie sich nicht sicher sei, ob denn überhaupt ein Unfall stattgefunden habe. Die vorhandenen Beweise könne ich auch alle im nachhinein produziert haben.


Gruß von der Seenixe
 
Sammy1

Hallo!
Mit der 58er Regelung hast du recht,gibt es nicht mehr.Sie soll nochmals
neu ALG 1 beantragen.Wie wird das dann berechnet,nach den 540€Rente
oder nach ihrem letzten Arbeitslohn oder nach dem Krankengeld?Wenn
das nicht bald über die Bühne geht kann ich Insolvenz anmelden.Die ganze
Clique arbeitet als hätten sie alle Zeit der Welt.Bin mal gespannt wie das weiter läuft!

Mit den besten Grüssen Sammy1:confused:
 
Hallo Freunde!
Es tut mir leid dass ich schon so lange nichts von mir habe hören lassen.
Aber ich bin ein vom " Glück" verfolgter Mensch.Ich habe schon wieder
die A.....lochkarte gezogen.Wenn ich denke es kommt nichts mehr,kommt
von irgenwo die A...lochkarte her.Bin kurz nach Ostern in meinem Wohnzimmer beim Bilder aufhängen von einer 3stufigen Leiter gefallen.Da
ich alles gefliesst habe bin ich mit der linken Hüfte und der linken Hand
voll aufgeknallt.Ich konnte nur noch in Empryohaltung gehen und mit der
rechten Hand das linke Handgelenk festhalten.Mit Schmerzmedis konnte ich es aushalten ,habe aber nicht mit einem Bruch gerechnet.8 Tage später bin ich auf der Terasse gestolpert und wieder genau auf die selbe
Seite gefallen,das war lustig.Meine Frau hat mich dann am 05.05.in das
Bundeswehrzentralkrankenhaus gefahren.Dort wurde ich dann wegen der
Wirbelsäule von oben bis unten auf den Kopf gestellt (CT,MRT,PET/CT usw).Nach ein paar Tagen wurde dann entschieden dass als erstes
der doppelte Handgelenkbruch operiert wird.Ich wurde Freitagabend um
20 Uhr in den OP gefahren und um 23Uhrwieder nach oben.3Tage nach
Pfingsten wurde dann entschieden,dass das Handgelenk ca.4 Wochen
heilen muss und dann wird die LWS in Angriff genommen.Jetzt kann ich
mich noch 4 Wochen mit Schmerzmedis voll pumpen und sehen wie es
weiter geht.Muss auch so lange mit einem Rollator durch die Gegend
jonglieren.
Habe alles der Unfallversicherung gemeldet.Bin mal gespannt welche
Schwierigkeiten von dort noch kommen,hoffe das Beste.

Werde mich wieder öfter melden Gruss Sammy1
 
Top