Hallo oophss,
Übrigens ist PTBA keine "Psycho-Beschwerde". Als Mit-Betroffener finde ich diese Bezeichnung stigmatisierend.
kannst du mir die Stelle heraussuchen, wo in dem Beitrag und Artikel
von seenixes Beitrag steht, was eine PTBA ist?
Eine
Psycho-Beschwerde ist eine Beschwerde, die auf Grund einer krankhaften Veränderung der Psyche gespürt wird.
Was soll da stigmatisierend sein? Du
suchst nach Negativem, was in meiner Aussage nicht drinsteckt.
wie willst Du in der Ausbildung die persönliche und individuell realisierte Lebensbedrohung, das Gefühl der absoluten Hilflosigkeit und der Ohnmacht üben?
Und wie willst Du die mögliche Veränderung des Stoffwechsels hervorrufen, damit der Trainierende damit lernt umzugehen?.
Wenn du mitbetroffen bist, dann weißt du doch sicher über das Mango der Ausbildung bescheid
Ich wäre nie ein Metzger geworden,
weil ich dafür nicht belastbar genug bin.
Bin auch kein Politiker, weil meine körperlichen Funktionen eingeschränkt sind.
Soldaten, die eingezogen werden, also der Belastung "zwangsweise" per Befehl ausgesetzt werden, obwohl sie dafür nicht geeignet sind, die hat man im Vorfeld der Einsätze entsprechend auszuscheiden.
Als UO bin ich nicht ausgebildet worden auf das, was einem als UO zukommen könnte --> rechne also nicht auf einen kriminellen Angriff im Alttag. Auch Berufskrankheit kommt ohne Vorwarnung rüber, sonst könnte man sich vorher frei entscheiden, ob man sich damit belasten will.
Da es Soldaten gibt, die
nicht unter der Belastung extrem leiden, ist es eine Sache der individuellen Konstitution.
Soldaten werden
vor ihrem Einsatz ärztlich untersucht. Werden sie auch psychologischen Tests unterzogen?
Wenn ja, was nützen Tests und Untersuchungen, wenn diese 'für die Katz' sind?
Als Bürger bin ich auch voll schockiert, wenn ich unvorbereitet von dem Grauen der entgleisten Züge/Bahnkatastrophe oder Brandkatastrophe, wenn Kinder in Wohnungen verbrennen, und man selbst davor steht, diese schreien hört, aber selbst nichts machen kann, ohnmächtig das Geschehen ertragen muss.
Wenn Frauen vergewaltigt werden, vor den eigenen Augen und man mit dem Maschinengewehr im Anschlag vorm verhindernden Eingreifen gehindert wird.
Man steht vor der Wahl, lasse ich mein Leben, dem Opfer nützt es nichts, oder ertrage ich die Ohnmacht?
Immer wo Unrecht im Gange ist, man selbst damit konfrontiert ist, und das unvorbereitet, dem folgt das Trauma.
Es sei denn, man kann sich gedanklich ausschalten, auf was anderes konzentrieren.
Und das kann geübt/trainiert werden, nicht vor einem Terrorangriff im Zivilbereich, nicht vor einem Unfallschaden, mit dem man nicht zu rechnen braucht; aber doch als Soldat in der Ausbildung.
Soldaten werden Giften und Strahlen ausgesetzt, diese Belastung greift unsichtbar die Nerven an, so dass auch gut geschulte Einsatzkräfte ihre Konstitution verlieren.
Viele Soldaten aus den Weltkriegen oder Vietnam o.a. Kriegsplätzen haben organische Schäden, die äußerlich nicht sichtbar sind --> Vergiftungen und nur um die Entschädigungen nicht bezahlen zu brauchen, oder weil die Entschädigungszahlen zu hoch wurden, haben sich die Ärzte dazu hinreißen lassen, die eigentlichen Beschwerdeursachen zu verschweigen. Diese Soldaten sind als Simulanten von Amtsärzten bezichtigt worden.
Niemand hat das Blut der Soldaten untersucht, --- immer nur vermessen worden, wie weit sich bücken und, die Arme, wie weit heben können!
Diese Ärzte waren ja selbst nicht dem Granatsplitterhagel (Blei) und Gasen u.a. ausgesetzt.
DU schreibst von: "individuell realisierte Lebensbedrohung",
das musst du mir nicht erzählen, ich wieß aus eigener Erfahrung, und nicht nur als Zuschauer, sondern als Stammhirngeschädigter was tatsächliche Lebensbedrohung ist, nicht nur in Erwartung, sondern in Flagranti.
-- Wenn lebenserhaltende Funktionen plötzlich nicht mehr funktionieren, was macht man dann als Betroffener ohne Sauerstoffzufuhr? Wie lange hält man das aus? Die Folgen sind keine PTBS oder PTBA, sondern einfach weitere Hirnsubstanzschädigung mit allen Folgen.
Die ständige Angst, in jedem geparkten Auto könnte eine Bombe hochgehen, genau dann wenn man vorbei fährt.....
Ich könnte
so nicht leben,
ständig daran zu denken, beim nächsten Verschlucken geht vielleicht der Erstickungsvorgang nicht mehr so "glimpflich" aus!
Ich habe
für mich gewählt, noch einge Zeit zu überleben und stelle mich voll 24 Stunden darauf ein.
Bin jedoch kein Soldat mit Ausbildung! Sehe auch nicht in jedem Wort der anderen (Unerfahrenen) darüber eine Stigmatisierung.
Gruß Ariel