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"Willkommen zu Hause" Film über einen traumatisierten Soldaten

@ alle

hier wird geredet von traumatisierten soldaten.
klar, solange einer nur obacht gibt, ist alles klar.

kennen wir nicht das grundgesetzt: keiner darf ein gewehr in die hand nehmen?

viele vergessen, dass es eine sondergehaltszulage gibt, für die, die sich freiwillig melden.
es wird niemand fürs ausland zwangsverpflichtet!.

was mich an diesen beiträgen besonders stört:

haben wir nicht alle familienmitglieder, die im letzten krieg beteiligt waren und auch heute noch unter den folgen leiden?
warum habt ihr nicht mehr mitgefühl für eure eigene familie?
meine oma: heute 102 jahre alt, alle zähne im mund, manchmal sehr vergesslich, aber sehr lieb (abgesehen von ihren macken) hat deutschland ohne ihren mann mit eigenen händen wieder aufgebaut!
heute bekommt sie eine rente von ca. 200€, ist aber zu stolz, etwas anzunehmen.
"warum in die ferne schweifen, denn das leid ist doch so nah"

denkt mal drüber nach.
mfg
pussi
 
Hallo pussi,

die Sache ist nicht so einfach!
Ich habe irgendwo Probleme damit wenn man sagt - denkt einmal an unsere Senioren, die haben Deutschland wieder aufgebaut!
Nun ich habe Ehrfurcht vor Menschen die in dieser Zeit im Widerstand waren auch wenn es mitunter zwei Sekunden vor Zwölf war und
schon ganz genau absehbar war das dies nur noch im Fiasko enden kann (20. Juli 1944).

Ob Weiße Rose - der Rosenstraßenprotest - bis hin zu der Gruppe um Staufenberg da könnte ich Deine Worte nachvollziehen!
Aber ich habe irgendwo schon Probleme wenn ich im Fernsehen die Jubelmassen sehe (wollt ihr den totalen Krieg..) und Heute heisst
es das waren alles Opfer die dann dankensweise Deutschland Mithilfe des Marschallplanes wieder aufgebaut haben!

Ich weis nicht welchen Marschallplan man im Osten gehabt hat, nachdem die Russen da Reparationszahlungen an jeder Ecke gefordert
haben!weil ja die Städte zb. Stalingrad..!

Natürlich will dies heute NIEMAND mehr wissen auch wenn wir Heute mit dem Solibeitrag noch daran bezahlen bis hin zum
Berliner Schloss was jetzt kurz überschlagen nur (mind.) 500 000 000 Euro kosten soll!

Wir bekommen nur immer gesagt unsere Senioren haben Deutschland wieder aufgebaut!
Nichts gegen Deine Oma und Dich, mein Opa ist gerade einmal 72 J. alt geworden! Er hatte auch nicht mehr alle Zähne i
m Mund nachdem er im Krieg eingesperrt war! Er war auch nicht mehr so ganz gesund! Von der Oma gar nicht zu reden!

Wenn Deine Oma nur 200 Euro Rente bekommt könnte man schon einmal fragen für was brauchen wir z.B.
so dringend Stuttgart 21 für so ca. 6 000 000 000 Euro Minimum von der kleinen Bankenpleite gar nicht zu reden
wo man zuerst nur von Bürgschaften sprach die aber jetzt fällig werden nach dem die Hypo Real Estate bereits
ein Großteil der zuerst geplanten 80 Milliarden geschluckt hat!
Aber so kleine Zusammenhänge sind halt nicht gefragt sie erzählt halt auch nicht jede Oma!
So erfahren wir halt nur nette Dinge - bis hin zu DR.Tod der friedlich in Kairo eingeschlafen ist, während Mancher in Deutschland
dafür mit allem bezahlt hat was er hatte Familie / Leben...!
 
Zuletzt bearbeitet:
Staufenberg ein Held?

Hallo JoachimD,
auch einige der heute als Helden gefeierten gehören eher in die Abteilung "Legendenbildung".
Es gibt hinreichend Hinwesie, dass die Gruppe um Staufenberg den Krieg nicht beenden wollte. Sie lediglich mit der Art der Kriegsführung und mit Hitler unzufrieden. Die Hinweise deuten darauf, dass Hitler getötet werden sollte und dann ein Militärregime eingesetzt werden sollte.
Jedenfalls belegen die gefundenen Dokumente inkl. vorbereiteter Radiodurchsagen an das deutsche Volk, das SS, NSDAP und Polizei dem Befehl der Wehrmacht unterstellt werden sollten. Nazi-Gesetze solten weiter gelten. Ebenso das Standrecht. Und ein Tagesbefehl sollte an die Soldaten in Russland ergehen: Der Krieg an der Ostfront wird fortgeführt.
Sich selbst bescheinigen die Offiziere des Widerstands: Sie seien Männer mit „sachlichen Kenntnissen und unbefleckter Ehre.“ Zu den Opfern auch ihrer Verbrechen kein Wort.
Hitler sollte also beseitigt werden, aber nicht die Struktur des NS Staates.

Nach dem Krieg war der 20. Juni der einzige offizielle Tag des Gedenkes an den Widerstand. Unsere Staatsväter kannten damals noch nicht den gesamten Hintergrund der Beweggründe für das Attentat.
Und so wird nur selten über diesen ganzen Hintergrund im aktuellen Zusammenhang berichtet.

Aber Deutschland braucht ein paar Helden und wenn man es oft genug wiederholt, dann glauben es auch genügend ...

Es ist tatsächlich nur weniges so einfach, wie es uns dargestellt wird ...

Grüße
oohpss
 
Hallo oohpss,

ich will das Ganze nicht zuweit ausdehnen, so etwas will man nicht unbedingt wissen!
Aber an dem Tag des Attentat war der Krieg schon längst entschieden die Allierten hatten bereits Süditalien besetzt die Russen waren absolut nicht mehr haltbar (Schlacht am Kursker Bogen usw.). der 6. Juni 1944, D-Day war auch schon Geschichte im Juli 1944!
Es gab kein zurück mehr! Ja und danken wir ... hätte der Krieg etwas länger gedauert hätte statt Hiroshima (jap. 広島市) Berlin dfie Atombombe abbekommen. dann hätten wir erfahren was wirklich Wahnsinn ist!

Vielleicht hätten wir danach die Schuldigen an der ... mit etwas mehr Nachdruck gesucht und nicht Augen und Ohren zu..
Aber wir haben als Menschen WENIGER als Null daraus gelernt! Nach über 60 000 000 Toten!

Wenn nur 10 Prozent weniger in den Rüstungshaushalt ginge und dafür mehr für Unfallopfer da wäre oder für alleinerziehende Mütter wir hätten "fast das Schlaraffenland!"

Gruss Joachim
 
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Hallo,

wer sich die gestrige Bundestagsdebatte und die heutigen Meldungen:
Der Schock nach dem Einsatz
Bundestag will psychologische Behandlung von Soldaten verbessern. Zahl der Trauma-Fälle steigt
Der Schock kam anderthalb Jahre nach der Rückkehr aus dem Kuwait-Einsatz. Der Bundeswehr-Soldat veränderte sich plötzlich, so stark, dass seine Beziehung in die Brüche ging. Er war nicht mehr arbeitsfähig. Auf dem Stützpunkt der internationalen Anti-Terror-Truppe "Enduring Freedom" in Kuwait hatte der Soldat die Raketenangriffe miterlebt, mit denen der Irak auf die Invasion der USA reagierte. Die Ärzte diagnostizierten ein posttraumatisches Belastungssyndrom. Die Dienst-Behörden waren wenig verständnisvoll: Beschuss sei für einen Soldaten nicht als Belastung anzusehen, schrieben sie in ihrer Begutachtung, die wichtig ist für Versorgungsansprüche eines Bundeswehr-Angehörigen. Erst als der Fall im Verteidigungsministerium landete, wurde der Soldat als wehrdienstbeschädigt anerkannt.
Mit der Schilderung dieses Falles hat der Grünen-Politiker Winfried Nachtwei gestern im Bundestag den gemeinsamen Vorstoß von Union, SPD, Grünen und FDP begründet, die psychologische Betreuung von Soldaten nach Auslandseinsätzen zu verbessern. Seit 1996 sind über 1 000 Bundeswehrsoldaten nach ihrer Rückkehr wegen posttraumatischer Belastungsstörungen behandelt worden. Zwischen 2006 und 2008 hat sich die Zahl der gemeldeten Fälle verdreifacht. Insgesamt waren inzwischen über 100 000 Bundeswehr-Soldaten in Auslandseinsätzen.
Vermutet wird, dass die Zahl der Betroffenen deutlich höher ist als 1 000. Weil sich das Eingeständnis psychischer Probleme schwer mit dem Selbstverständnis von Soldaten als "harte Kerle" vereinbaren lässt, fällt es dieser Gruppe noch schwerer als anderen, sich Probleme einzugestehen und dann auch noch den Weg zum Psychologen anzutreten. Die Störungen treten oft erst nach Monaten oder Jahren auf. Pflicht ist, dass Soldaten nach einem Einsatz einmal mit einem Truppenarzt sprechen und ein mehrtägiges Seminar zur Nachbereitung besuchen. Nach Angaben der SPD gibt es in der Bundeswehr derzeit 42 Psychiater-Stellen, von denen allerdings nur 21 besetzt sind. Eine Traumatherapie-Ausbildung haben fünf dieser 21 Psychiater. Von den 14 Psychologen-Stellen der Bundeswehr sind zwölf besetzt.
Anonyme Telefon-Hotline
In dem Bundestagsantrag, von dem auf Drängen der Union die Linkspartei ausgeschlossen blieb, fordern die Fraktionen nun, eine zentrale Ansprechstelle in der Bundeswehr sowie eine anonyme Telefon-Hotline zu schaffen. Zudem wollen sie erreichen, dass bei den Lehrgängen für Führungspersonal auch das Thema Psychotraumata behandelt wird. Ferner soll geprüft werden, ob die Betroffenen ausreichend versorgt werden. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) erklärte in der Bundestagsdebatte, es sei falsch, psychologische Probleme als Schwäche anzusehen. "Diese seelischen Verwundungen sind genauso ernst zu nehmen wie körperliche Verwundungen", sagte er. Der SPD-Abgeordnete Jörn Thiessen forderte Jung auf, noch vor der Wahl einen Zeitplan für die Verbesserungsschritte vorzulegen. Der Grünen-Politiker Nachtwei sagte, wenn wirklich etwas erreicht werden sollte, seien dafür zusätzliche Mittel nötig.
Langzeitfolgen
Eine posttraumatische Belastungsstörung äußert sich in Albträumen, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Zittern oder sogenannten Flash-Backs, bei denen Betroffene schockierende Ereignisse innerlich "wiedererleben". Posttraumatisch heißt die Krankheit, weil sie erst Wochen, Monate oder gar Jahre nach einem nicht verarbeiteten Schockerlebnis ausbrechen kann - nach Unfällen, Katastrophen oder Gewalterfahrungen.
Immer mehr Auslandseinsätze belasten die Soldaten zunehmend. Einige Soldaten können das im Einsatz Erlebte nicht allein verarbeiten und erkranken - meist erst nach der Rückkehr in die Heimat.
liest, der versteht, wie wichtig manchmal Öffentlichkeit ist. Erreicht hat der Film, dies mal als Fazit, eine Veränderung im Bewußtsein und eine Öffentlichkeit für die Probleme der betroffenen Soldaten.

Gruß von der Seenixe
 
Mal so zum Nachdenken

Hallo zusammen,

ich finde, jeder Person steht es zu, die durch ihren Berufseinsatz geschädigt wurde, dass man sich um diese Person und deren Gesundheit besonders kümmert.

Dabei sollte es keinen Unterschied machen, ob das nun psychische Schäden sind oder Organische, oder Beides.

Bei Soldaten un dihrer Ausbildung zu diesem Beruf, ist mir eines völlig unklar:

Diese Personen werden ausgebildet, in Disziplin, in Waffenumgang, Putzen, Verwaltungssachen usw.

Auch erfolgt Manöverschulung, also Einsatz im Gelände, Befehlsgehorsam und vieles andere.
Auch in 'Erster Hilfe' wird ausgebildet.
Da ist sicherlich auch dabei, dem Kameraden im Falle eines Unfalles zur Seite zu stehen.
Vielleicht auch der Umgang mit der Bevölkerung/Zivilisten, zwischen der gekämpft wird.

Soweit, so gut.

Warum jedoch haben Soldaten durch ihren Einsatz trotzdem solche Psycho-Beschwerden?

Ein Gerichtsmediziner, ein Operateur, eine Lazarettschwester, ein Vorort-Notfallarzt, (also ein geübtes Auge für offene Wunden/Brandwunden und Amputationen und Tote, geschundenen Menschen) die haben diese Beschwerden kaum.
Warum nicht?

Ich frage mich, was läuft in der Ausbildung voll daneben, dass es erst zu diesen Beschwerden so durchdringend kommen kann?

Wem oder was sind Soldaten während ihres Einsatzes ausgesetzt, von dem sie nichts wissen bzw. von dem sie in der Ausbildung nichts gehört, geschweige denn darauf vorbereitet wurden.

Hinterher, im Scherbenaufsammeln, darin sind die Deutschen richtig gut! Und geübt!

Gruß Ariel
 
...
Warum jedoch haben Soldaten durch ihren Einsatz trotzdem solche Psycho-Beschwerden? ... Ich frage mich, was läuft in der Ausbildung voll daneben, dass es erst zu diesen Beschwerden so durchdringend kommen kann? ... Hinterher, im Scherbenaufsammeln, darin sind die Deutschen richtig gut! Und geübt!
Hallo Ariel,
wie willst Du in der Ausbildung die persönliche und individuell realisierte Lebensbedrohung, das Gefühl der absoluten Hilflosigkeit und der Ohnmacht üben?
Und wie willst Du die mögliche Veränderung des Stoffwechsels hervorrufen, damit der Trainierende damit lernt umzugehen?

Hier geht es doch nicht um Menschen, die Hilfe leisten (Dein Ärztebeispiel), sondern die absolut hilflos sind (egal ob UO, Terror-Opfer, Soldaten oder was auch immer).
Eine PTBS kommt doch nicht weil man einen getöten Menschen sieht (oder viele). Dann wären ja alle Bestatter traumatisiert.

Und es geht auch nicht um die Deutschen.
Dies ist ein letztlich globales Problem. Und mir ist es viel lieber, dass wir die Scherben endlich aufsammeln, als dass wir - wie viele andere Länder in unterschiedlichen Qualitäten und Kombinationen - die PTBS-Betroffenen ausgrenzen, stigmatisieren, ignorieren oder wegschließen.

Grüße
oohpss

Übrigens ist PTBA keine "Psycho-Beschwerde". Als Mit-Betroffener finde ich diese Bezeichnung stigmatisierend.
 
Hallo oophss,


Übrigens ist PTBA keine "Psycho-Beschwerde". Als Mit-Betroffener finde ich diese Bezeichnung stigmatisierend.

kannst du mir die Stelle heraussuchen, wo in dem Beitrag und Artikel von seenixes Beitrag steht, was eine PTBA ist?

Eine Psycho-Beschwerde ist eine Beschwerde, die auf Grund einer krankhaften Veränderung der Psyche gespürt wird.

Was soll da stigmatisierend sein? Du suchst nach Negativem, was in meiner Aussage nicht drinsteckt.


wie willst Du in der Ausbildung die persönliche und individuell realisierte Lebensbedrohung, das Gefühl der absoluten Hilflosigkeit und der Ohnmacht üben?
Und wie willst Du die mögliche Veränderung des Stoffwechsels hervorrufen, damit der Trainierende damit lernt umzugehen?.

Wenn du mitbetroffen bist, dann weißt du doch sicher über das Mango der Ausbildung bescheid

Ich wäre nie ein Metzger geworden, weil ich dafür nicht belastbar genug bin.
Bin auch kein Politiker, weil meine körperlichen Funktionen eingeschränkt sind.

Soldaten, die eingezogen werden, also der Belastung "zwangsweise" per Befehl ausgesetzt werden, obwohl sie dafür nicht geeignet sind, die hat man im Vorfeld der Einsätze entsprechend auszuscheiden.

Als UO bin ich nicht ausgebildet worden auf das, was einem als UO zukommen könnte --> rechne also nicht auf einen kriminellen Angriff im Alttag. Auch Berufskrankheit kommt ohne Vorwarnung rüber, sonst könnte man sich vorher frei entscheiden, ob man sich damit belasten will.

Da es Soldaten gibt, die nicht unter der Belastung extrem leiden, ist es eine Sache der individuellen Konstitution.

Soldaten werden vor ihrem Einsatz ärztlich untersucht. Werden sie auch psychologischen Tests unterzogen?
Wenn ja, was nützen Tests und Untersuchungen, wenn diese 'für die Katz' sind?

Als Bürger bin ich auch voll schockiert, wenn ich unvorbereitet von dem Grauen der entgleisten Züge/Bahnkatastrophe oder Brandkatastrophe, wenn Kinder in Wohnungen verbrennen, und man selbst davor steht, diese schreien hört, aber selbst nichts machen kann, ohnmächtig das Geschehen ertragen muss.

Wenn Frauen vergewaltigt werden, vor den eigenen Augen und man mit dem Maschinengewehr im Anschlag vorm verhindernden Eingreifen gehindert wird.
Man steht vor der Wahl, lasse ich mein Leben, dem Opfer nützt es nichts, oder ertrage ich die Ohnmacht?

Immer wo Unrecht im Gange ist, man selbst damit konfrontiert ist, und das unvorbereitet, dem folgt das Trauma.

Es sei denn, man kann sich gedanklich ausschalten, auf was anderes konzentrieren.

Und das kann geübt/trainiert werden, nicht vor einem Terrorangriff im Zivilbereich, nicht vor einem Unfallschaden, mit dem man nicht zu rechnen braucht; aber doch als Soldat in der Ausbildung.
Soldaten werden Giften und Strahlen ausgesetzt, diese Belastung greift unsichtbar die Nerven an, so dass auch gut geschulte Einsatzkräfte ihre Konstitution verlieren.

Viele Soldaten aus den Weltkriegen oder Vietnam o.a. Kriegsplätzen haben organische Schäden, die äußerlich nicht sichtbar sind --> Vergiftungen und nur um die Entschädigungen nicht bezahlen zu brauchen, oder weil die Entschädigungszahlen zu hoch wurden, haben sich die Ärzte dazu hinreißen lassen, die eigentlichen Beschwerdeursachen zu verschweigen. Diese Soldaten sind als Simulanten von Amtsärzten bezichtigt worden.

Niemand hat das Blut der Soldaten untersucht, --- immer nur vermessen worden, wie weit sich bücken und, die Arme, wie weit heben können!
Diese Ärzte waren ja selbst nicht dem Granatsplitterhagel (Blei) und Gasen u.a. ausgesetzt.

DU schreibst von: "individuell realisierte Lebensbedrohung",
das musst du mir nicht erzählen, ich wieß aus eigener Erfahrung, und nicht nur als Zuschauer, sondern als Stammhirngeschädigter was tatsächliche Lebensbedrohung ist, nicht nur in Erwartung, sondern in Flagranti.
-- Wenn lebenserhaltende Funktionen plötzlich nicht mehr funktionieren, was macht man dann als Betroffener ohne Sauerstoffzufuhr? Wie lange hält man das aus? Die Folgen sind keine PTBS oder PTBA, sondern einfach weitere Hirnsubstanzschädigung mit allen Folgen.

Die ständige Angst, in jedem geparkten Auto könnte eine Bombe hochgehen, genau dann wenn man vorbei fährt.....
Ich könnte so nicht leben, ständig daran zu denken, beim nächsten Verschlucken geht vielleicht der Erstickungsvorgang nicht mehr so "glimpflich" aus!
Ich habe für mich gewählt, noch einge Zeit zu überleben und stelle mich voll 24 Stunden darauf ein.
Bin jedoch kein Soldat mit Ausbildung! Sehe auch nicht in jedem Wort der anderen (Unerfahrenen) darüber eine Stigmatisierung.

Gruß Ariel
 
... Was soll da stigmatisierend sein? Du suchst nach Negativem, was in meiner Aussage nicht drinsteckt.
Okay, möglicherweise bin ich überempfindlich, möglicherweise war es blöde und aus dem Zusammenhang zitiert.
... Wenn du mitbetroffen bist, dann weißt du doch sicher über das Mango der Ausbildung bescheid ...
Nein.
... hat man im Vorfeld der Einsätze entsprechend auszuscheiden.
Das halte ich nicht für möglich, weil ich nicht glaube, dass das "Unfassbare" simuliert werden kann.
... ist es eine Sache der individuellen Konstitution.
Zweifellos.
... Wenn ja, was nützen Tests und Untersuchungen, wenn diese 'für die Katz' sind?
Es ist unwarscheinlich, dass es Tests gibt, wenn sich jetzt erst die Erkenntniss herausbildet, dass es eine Erkrankung ist.
... Als Bürger bin ich auch voll schockiert, wenn ... Wenn Frauen vergewaltigt werden, ...
Man steht vor der Wahl, lasse ich mein Leben, dem Opfer nützt es nichts, oder ertrage ich die Ohnmacht?
Du beschreibst Situationen in den Dein Leben nicht überraschend von aussen bedroht ist.
Immer wo Unrecht im Gange ist, man selbst damit konfrontiert ist, und das unvorbereitet, dem folgt das Trauma.
? PTBS hat nicht mit Recht oder Unrecht zu tun.
Es sei denn, man kann sich gedanklich ausschalten, auf was anderes konzentrieren.
Wenn es so einfach wäre, denn Du merkst (oftmals) erst nach Jahren, ob Dein Verdrängungsmechanismus funktioniert hat.
Nach der Argumentation liegt es also an jedem selbst, ob er davon betroffen ist oder nicht. Ein PTBS-erkrankter hatte nur die falschen Verdrängungsmechanismen.
Ich halte die These für gewagt (und begrüße die angekündigte Einrichtung zur Erforschung der Krankheit).
... aber doch als Soldat in der Ausbildung.
Auch das ist eine These, die ich bezweifel.
... Diese Soldaten sind als Simulanten von Amtsärzten bezichtigt worden.
Geht es noch um PTBS?
... Die Folgen sind keine PTBS oder PTBA, sondern einfach weitere Hirnsubstanzschädigung mit allen Folgen.
Ich kann nicht beurteilen, ob ein vorsehbares Ereignis, dass sich ab und an kongretisiert, zu einer PTBS führt oder nicht. Ich weiß aber, dass unterschiedliche Menschen unterschiedlich reagieren.
... Sehe auch nicht in jedem Wort der anderen (Unerfahrenen) darüber eine Stigmatisierung.
Ich auch nicht.

Grüße
oohpss
 
Hallo Zusammen,

ich halte es für ein Gerücht ,das die Bundesregierung ihren geschädigten wie auch den Strahlenopfern ,siehe Klagen von zig tausend Krebserkrankter Röngtenverstrahlter Soldaten hilft .

Zu PTBS verhält es sich nicht besser, nur Absichtserklärungen .
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Bundeswehr/bt-trauma.html



Ist etwa seitens der Bundesregierung beabsichtigt diese Verletzten , die Ärzte Trieb, Lehnt , Hauso , zur Behandlung und Begutachtung usw. zuzuführen?

Hier zählen alleine die WHO - Kriterien, sieht man sich nur hier im Forum um wieviele von Psychoakademischen Psychologen und auch von Scharlatanen zusätzlich dauerhaft geschädigt wurden , ist der Heipraktikerin oder Kartenlegerin bei der Behandlung der Vorzug zu geben.



Das schlimmste ist das diese Psycho.. auch noch Gutachten nach Aktenlage erstellen, trotzdem wer meint er habe einen guten Behandler und es hilft, soll Ihn aufsuchen.

Zu Krebserkrankten Soldaten , und wie der Dienstherr mit diesen seit Jahrzehnten umgeht bitte googeln.

Der Weg ist das Ziel , aber nicht über den falschen Psychologen, und mit heißer Luft.

vg natascha
 
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