Hallo an alle
Ich bin auf der Suche nach Antworten auf diese Seite gestossen.Um mein Anliegen verständlich zu machen muß ich leider etwas ausholen.
Mein Lebensgefährte hatte im September 2011 einen privaten Unfall.Er ist beim ausästen einer Tanne ca 5m von einer Leiter direkt auf Beton gestürzt.Er wurde mit etlichen Knochenbrüchen ins KH geflogen. Der Calcaneus (Fersenbein) und Sprunggelenk wurden bei dem Aufprall total zertrümmert.Bei der Op setzte man ihm dann Metallplatten mit Schrauben und Nägeln ein und da er noch eine Beckenringfraktur hatte,konnte er erstmal eh nicht großartig aufstehen. Er kam dann nach fast 7 Wochen nach hause und 2 Wochen später mußte ich ihn mit hohem Fieber nochmal ins KH bringen.Diagnose...Ein Keim-irgendein Fäkalkeim!
Erneut 5Wochen Aufenthalt mit Vaccum-Therapie(Schwamm in Wunde zur schnelleren Heilung).Da der Keim das Metall schon angegriffen hatte mußte es viel zu früh entfernt werden.Eine Woche vor Weihnachten dann nach hause entlassen als "keimfrei",aber nicht arbeitsfähig und ohne großartige nachsorgliche Untersuchung.Keim drin-Metall raus- Behandlung weiter-Keim raus- wird schon werden
Weiterbehandlung durch den Hausarzt:Wundversorgung,Verbandswechsel etc.Am 1.Mai 2012 dann ENDLICH die letzte Kruste der Wunde entfernt und sich bereit für die REHA gemacht.Nach der REHA nicht arbeitsfähig entlassen, hat er sich dann beim Orthopäden vorgestellt der ihm ohne großes Drumrum gesagt hat das von diesem Fuß nicht mehr viel zu erwarten ist! Dieser Arzt hat das erste Mal nach dem Entfernen der Platte ein CT gemacht und festgestellt daß der Keim schon soviel Knochen weggefressen hatte das da gar nichts mehr von allein zusammenwachsen kann.Ein anderer Orthopäde davor hat ihn nur angeschaut,sich überhaupt nicht für den Grund interessiert und nur vom optischen her entschieden das er eine Schuherhöhung tragen muß.Nun war er dann Anfang September zum Entfernen des Metalls im Handgelenk nochmal im KH und sprach die Ärzte dort auf die Aussage des Orthopäden an,die daraufhin ein erneutes CT machten und dann kleinlaut beigaben das da was gemacht werden müsse..komisch,warum erst jetzt
Er liegt nun seit dem 18.September wieder in der Klinik und er wurde nochmal operiert.Es wurde Knochenmasse eingesetzt und laut operierndem Arzt wurde der Fuß mit Knochenmasse und Schrauben und einer Versteifung des unteren Sprunggelenkes einigermaßen wiederhergestellt.Es wurden auch vorsichtshalber schon zwei Blutuntersuchungen gemacht ,wobei von der zweiten ,die am vergangenene Montag vor der erneuten Vaccum-Therapie-OP gemacht wurde das Ergebnis heute vorlag...ein KEIM
Es grenzt bei ihm mittlerweile fast an Depressionen weil er aus diesem Teufelskreis nicht rauskommt.Wir hatten so gehofft das diese OP nun "sauber" verläuft,wobei der Keim erst nach der ersten Blutuntersucheung aufgetaucht ist.Also definitiv aus dem Krankenhaus stammt.
Wenn jemand evtl.auch so eine schlimme Erfahrung gemacht hat,oder ein paar Tips hat wie man da was machen kann wäre das wunderbar.Natürlich denken wir auch über eine Entschädigung nach,da aufgrund der nicht vorhandenen Nachsorge und schlampigen Behandlung auch seine berufliche Existenz auf dem Spiel steht.
Durch so einen Sche....wird man ungewollt zum Sozialfall,klasse.Er ist jetzt den 13. Monat zuhause....
Sorry für diese ausführliche Schilderung,aber so weiß man wie,was,wann,etc.
Haben wir irgendeine Chance dagegen vorzugehen
Klar unterschreibt man für irgendwelche Infektionen etc,aber das kann doch wohl nicht sein!
Vielen Dank für Eure Antworten
Ich bin auf der Suche nach Antworten auf diese Seite gestossen.Um mein Anliegen verständlich zu machen muß ich leider etwas ausholen.
Mein Lebensgefährte hatte im September 2011 einen privaten Unfall.Er ist beim ausästen einer Tanne ca 5m von einer Leiter direkt auf Beton gestürzt.Er wurde mit etlichen Knochenbrüchen ins KH geflogen. Der Calcaneus (Fersenbein) und Sprunggelenk wurden bei dem Aufprall total zertrümmert.Bei der Op setzte man ihm dann Metallplatten mit Schrauben und Nägeln ein und da er noch eine Beckenringfraktur hatte,konnte er erstmal eh nicht großartig aufstehen. Er kam dann nach fast 7 Wochen nach hause und 2 Wochen später mußte ich ihn mit hohem Fieber nochmal ins KH bringen.Diagnose...Ein Keim-irgendein Fäkalkeim!
Erneut 5Wochen Aufenthalt mit Vaccum-Therapie(Schwamm in Wunde zur schnelleren Heilung).Da der Keim das Metall schon angegriffen hatte mußte es viel zu früh entfernt werden.Eine Woche vor Weihnachten dann nach hause entlassen als "keimfrei",aber nicht arbeitsfähig und ohne großartige nachsorgliche Untersuchung.Keim drin-Metall raus- Behandlung weiter-Keim raus- wird schon werden
Weiterbehandlung durch den Hausarzt:Wundversorgung,Verbandswechsel etc.Am 1.Mai 2012 dann ENDLICH die letzte Kruste der Wunde entfernt und sich bereit für die REHA gemacht.Nach der REHA nicht arbeitsfähig entlassen, hat er sich dann beim Orthopäden vorgestellt der ihm ohne großes Drumrum gesagt hat das von diesem Fuß nicht mehr viel zu erwarten ist! Dieser Arzt hat das erste Mal nach dem Entfernen der Platte ein CT gemacht und festgestellt daß der Keim schon soviel Knochen weggefressen hatte das da gar nichts mehr von allein zusammenwachsen kann.Ein anderer Orthopäde davor hat ihn nur angeschaut,sich überhaupt nicht für den Grund interessiert und nur vom optischen her entschieden das er eine Schuherhöhung tragen muß.Nun war er dann Anfang September zum Entfernen des Metalls im Handgelenk nochmal im KH und sprach die Ärzte dort auf die Aussage des Orthopäden an,die daraufhin ein erneutes CT machten und dann kleinlaut beigaben das da was gemacht werden müsse..komisch,warum erst jetzt
Er liegt nun seit dem 18.September wieder in der Klinik und er wurde nochmal operiert.Es wurde Knochenmasse eingesetzt und laut operierndem Arzt wurde der Fuß mit Knochenmasse und Schrauben und einer Versteifung des unteren Sprunggelenkes einigermaßen wiederhergestellt.Es wurden auch vorsichtshalber schon zwei Blutuntersuchungen gemacht ,wobei von der zweiten ,die am vergangenene Montag vor der erneuten Vaccum-Therapie-OP gemacht wurde das Ergebnis heute vorlag...ein KEIM
Es grenzt bei ihm mittlerweile fast an Depressionen weil er aus diesem Teufelskreis nicht rauskommt.Wir hatten so gehofft das diese OP nun "sauber" verläuft,wobei der Keim erst nach der ersten Blutuntersucheung aufgetaucht ist.Also definitiv aus dem Krankenhaus stammt.
Wenn jemand evtl.auch so eine schlimme Erfahrung gemacht hat,oder ein paar Tips hat wie man da was machen kann wäre das wunderbar.Natürlich denken wir auch über eine Entschädigung nach,da aufgrund der nicht vorhandenen Nachsorge und schlampigen Behandlung auch seine berufliche Existenz auf dem Spiel steht.
Durch so einen Sche....wird man ungewollt zum Sozialfall,klasse.Er ist jetzt den 13. Monat zuhause....
Sorry für diese ausführliche Schilderung,aber so weiß man wie,was,wann,etc.
Haben wir irgendeine Chance dagegen vorzugehen
Klar unterschreibt man für irgendwelche Infektionen etc,aber das kann doch wohl nicht sein!
Vielen Dank für Eure Antworten