Hallo Punkinella!
Habe mir Deine Beiträge angeschaut.
Leider steht dort nichts über Deinen Unfall.
Du schreibst: "wenn Du dem Unfallveursacher gegenüberstehst"
aber, "wie halte ich den Anschuldigungen stand".
Vielleicht ist Dein Unfall ähnlich, wie meiner.
Zwar wurde in dem Gerichtsurteil, der Radfahrerin die maßgebliche Schuld zugesprochen, nur für mich selbst-in meinem Kopf -hatte ich Schuld.
Zum Anfang erkundigte ich mich des Öfteren nach ihrem Befinden.
Sie wurde in ein künstliches Koma versetzt.
Als sie 3 Monate später-nach Krankenhausaufenthalt und Reha, zu Hause war-wollte ich sie unbedingt sehen.
Also raffte ich mich auf, kaufte einen riesen Blumenstraus und besuchte sie.
Voller Schuldbewußtsein, war ich damals.
Das Gerichtsurteil war noch nicht gesprochen worden.
Sie ließen mich in die Wohnng, boten mir einen Kaffee an, erzählten wie shlimm es für sie war und sie war sich überhaupt ihrer Schuld nicht bewußt!
Sie fragten nicht wie es mir geht.
Ich hatte versucht ihr zu helfen.
Mit ihrem Mann und einem anderen Passanten, wollten wir das Auto anheben, schafften es auch ein Stück, dann riss dem einen der Spoiler meines Autos ab und ihr Mann ließ los.
Durch den Schock den ich vom Unfall hatte-konnte ich nicht loslassen.
Bei mir krachte es im Rücken, es war mein 1.LW+ Bsv.
Mit dem Gericht hatte ich hatte zu tun, weil ich psychisch nicht in der Lage dazu war und mein Anwalt nicht wollte, dass ich vor dem Gericht aussage.
Bis das Urteil gesprochen wurde kam, dann noch so einiges.
Die Leute wollte sehr viel Geld von meiner Versicherung, was mir auch recht war.
Sie wollten sich auch Geld von mir borgen, was ich nicht konnte.
Dann logen sie über die Umstände des Unfalles-behaupteten sie mußten auf der falschen Seite fahren.
Was nicht stimmte, weil die Strasse und beide Bürgersteigseiten neu ausgebaut waren.
Sie waren sauer das ich noch meine Fahrerlaubnis hatte.
Was ich Dir damit sagen möchte-heute bin ich voll sauer auf sie und könnte jederzeit vor das Gericht gehen und ihr auch in die Augen schauen.
Kann nur sagen ich war einfach zu blöd-habe sie nicht angezeigt-alle Kosten für mein beschädigtes Auto, selber getragen, dazu noch der Rechtsanwalt.
Von meinem kaputten Rücken, die Schmerzen, Einschränkungen, keine Aussicht auf Arbeit- will ich gar nicht reden, weil es meine Entscheidung war-ihr unbedingt helfen zu wollen.
Trotzdem, wenn ich sie heute sehe, sie hat nichts von der Versicherung bekommen, tun mir zwar immer noch ihre Unfallfolgen leid, aber ich versuche es nicht auf mich zu nehmen.
Ihre Geldprobleme aber tun mir nicht mehr leid, da sie sie zum Teil selbst verursachten-weil sie auf ein riesen Schmerzensgeld hofften, was ich ihnen ja auch gegönnt hätte, und auf Entschädigung der beim Unfall zerstörten Sachen, wo ich aber sehr erstaunt war.
Ich hatte 500 EU angegeben, bei denen ich schon übertrieben hatte.
Sie aber machten aus der geflickten Tasche, dem rostigen Fahrrad, den alten Schuhen und den abgetragenen Sachen das 4 fache, weil sie mir leid taten, sagte ich nichts dazu.
Punkinella, habe keine Angst!
Du bist geschädigt durch den Unfall-es geht um Dich und nur um Dich.
Niemand wird sich einen Dreck um Dich scheren-nach dem Gricht!
Also sei stark und habe auch ein wenig Wut im Bauch, mir hilft so etwas.
Was könntest Du für Anschuldigungen hören-gehe das nochmal durch,
überleg was Du sagen Könntest /müßtest/würdest.
Übe wie Du es sagst, damit niemand an Dir zweifeln kann!
Ich wünsche Dir viel Kraft -dann wirst Du es auch schaffen!
Liebe Grüße maja