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Wie hoch ist die Mde von der BG bei PTBS

teufelchen1962

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
26 Dez. 2009
Beiträge
232
Ort
NRW
Hallo,

welche Erfahrung habt ihr gemacht mit den Beurteilungen der Krankheit.


bei mir ist
PTBS
Depression mittel
Panik
Tinnist
Schlafstörung
Gastritis c durch Stress
und die Verspannungen im gesamten Rücken

dann sind noch unfallunabhänige Beschwerden

vom Vg habe ich 50%

ob die Beschwerden alle anerkannt werden als Unfallflogenden weiß ich noch nicht.

Wie hoch könnte da die mde eingestuft werden.

Bin ausgesteuert und meinen alten Job kann ich nicht mehr ausüben.

Ich hoffe ihr kommt da durch.

und danke schon mal für euer Hilfe.

Teufelchen
 
Hallo teufelchen1962,

schau mal unter:

http://www.dguv.de/landesverbaende/de/veranstaltung/termine/2008/documents/lv2_20080628_ullmann.pdf

(Seite 12)

Info:

Im Unterschied zur akuten Belastungsreaktion (Dauer der Symptome bis zu einem Monat) spricht man von PTBS ab einer Dauer von einem Monat. Ab einer Dauer von 3 Monaten ist von einer Chronifizierung der PTBS auszugehen.

Eine Posttraumatische Belastungsstörung entsteht weder aufgrund einer erhöhten psychischen Labilität, noch ist sie Ausdruck einer (psychischen) Erkrankung – auch psychisch gesunde und gefestigte Menschen können eine PTBS entwickeln. Es gibt jedoch bestimmte Risikofaktoren, die es wahrscheinlicher machen, dass eine Person das Vollbild der PTBS entwickelt.

Die PTBS stellt einen Versuch des Organismus dar, eine mögliche Existenzbedrohung zu überstehen. Daher handelt es sich ursächlich nicht um eine Störung (Fehlfunktion), sondern um eine gesunde und zweckdienliche Reaktion.

w. I.

http://www.panikattacken.at/posttraumatische_belastungsstoerung/ptsd.htm


Bestimmte Persönlichkeitsfaktoren oder psychische Erkrankungen, die bereits vor dem schrecklichen Erlebnis gegeben waren, können die Schwelle für die Entwicklung dieses Syndroms senken und seinen Verlauf verstärken, sind aber weder nötig noch ausreichend, um das Auftreten der Störung zu erklären. Belastende Umstände vor der Traumatisierung haben einen Einfluss auf die Überwindung des Traumas.

Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung und langen Dauer einer posttraumatischen Belastungsstörung wird erhöht durch das Vorhandensein ausgeprägter moralischer Konflikte, eine bereits vor dem Trauma gegebene Beeinträchtigung durch eine Depression oder Angststörung sowie das Unverständnis der sozialen Umwelt.

Frauen entwickelten nach einer Vergewaltigung eher bzw. in stärkerem Ausmaß eine posttraumatische Belastungsstörung, wenn sie bereits vorher unter Depressionen, Ängsten, emotionalen Belastungen, Verlusterfahrungen (Tod eines nahen Angehörigen außer dem Ehepartner) und sexuellen Misshandlungen gelitten hatten. Frauen, die weniger unter den Folgen der Vergewaltigung litten, hatten im letzten Jahr davor weniger Veränderungen zu bewältigen.

Grüße

Siegfried21
 
Hallo,

es gibt keine feste Tabelle für die prozentualle Bewertung für die beeinträchtigungen, insbesonder eniht bei psychiatrischen Erkrankungen. Es kommt ja immer darauf an, wie sich das alles konkret und im Einzelfall auswirkt. Und Deine beeinträchtigungen Folgen können einerseits sehr dramatisch, anerderseits für die konkrete Erwerbsfähigkeit aber auch nur unwesentlich, auswirken.
Insofern wird hier kaum einer eine seriöse Einschätzung abgeben können.

Wichtiger wäre nach meinem Dafürhalten, dass Du Dich auf die Untersuchung gut vorbereitest und alle Unterlagen (Krankhausberichte/Arztberichte/Chronologie der Behandlungen etc.) zusammen suchts und bei der Begutachtung zur Verfügung hast.

Gute Besserung!

Grüße
oohpss

PS.. Mehr Infos bekommst Du auf www.unfallreporter.com (Anmeldung kostenfrei).
 
Hallo,

ich danke euch für die Antworten.

Ja ich habe mein Leben im Ordner schon gut geordnet und lasse mir auch allen Befunde geben.

Aber ist schon alles sehr schwierig.

Währe froh ,wenn ich auf mich konzentrieren könnte und nicht so ein Kampf zu führen.

Vor 11 Jahren hatte ich nicht die Kraft da für.

Heute habe ich durch meinen jetzigen Mann viel halt und kann kämpfen.

Und vor allen das Wissen und Unterstützung aus dem Forum.

Toll das es das gibt.
Danke Teufelchen
 
Hallo Teufelchen,

weitere Info:

Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen


http://www.icd-code.de/icd/code/F43.2.html

Der Beginn folgt dem Trauma mit einer Latenz,
die wenige Wochen bis Monate dauern kann. Der Verlauf ist
wechselhaft, in der Mehrzahl der Fälle kann jedoch eine Heilung
erwartet werden. In wenigen Fällen nimmt die Störung über viele
Jahre einen chronischen Verlauf und geht dann in eine andauernde
Persönlichkeitsänderung (F62.0) über.

Genau so kann eine akute Belastungsreaktion (F43.0) oder Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1) mit der Zeit, in eine Anpassungsstörungen (F43.2) übergehen.

Nach einem Unfall (Kränkungen-Ungerechtigkeiten-Arbeitsplatzverlust) kann aber auch Posttraumatische Verbitterungsstörung (PTED) auftreten

http://de.wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Verbitterungsstörung

http://s255669059.online.de/pdf/Vortrag-Linden-Zusammenfassung-Endversion.pdf

Grüße

Siegfried21
 
Hallo Kranki,

wo hast du diesen Wert her?

Bei mir war der Verlauf innerhalb von 3 Jahren 30,20,10

Gruß Teufelchen
 
Hallo teufelchen.

Mein Anwalt hat es gefunden, aber wo müsste ich nachfragen.

Zuzeit habe ich 40%. Widerspruch läuft

Gruß
kranki
 
Hallo Kranki!

Kannst Du mal nachfragen wegen der Fundstelle. Ich kämpfe auch gerade rum und mir wurden 40 % abgeboten, das Widerspruchsverfahren läuft und es würde mir weiterhelfen, noch ein bisschen Fleisch zu bekommen ....

Es nervt wirklich, dass man um jeden Millimeter Terrain kämpfen muss, aber ich kenne auch Leute, die das wirklich vorspielen und die versauen uns natürlich alles. Schließlich kann niemand in den Kopf reinsehen und das macht die Sache schwierig.

Ich habe schon 3 Krankenhausrunden hinter mir und eine ab nächster Woche vor mir und ich frage mich, was die noch brauchen ...

Liebe Grüße von

Elfenflügel
 
Hallo an ALLE hier.
Mir haben sie 20 gegeben( Versorgungsamt). Dann Widerspruch -...40% bekommen.
Laut meinen Anwalt war es zu wenig.

MfG
kranki

Noch einmal für ALLE,

Ich bekam 20% , dann Widerspruch 40% , aber das laut Anwalt war zu wenig! Ich warte , was das Gericht entscheidet?

kranki
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
HALLO LIEBER SIEGFRIED,

Siegfried, ich hab´eine Frage: es geht um PUV mit AUB 88
meine Frau hat HWS Distorsion mit Krankheitsverarbeitungsstörung
unfall liegt 5 Jahre zurück
30 % Mde

PUV zahlt nicht, weil AUB 88 §4 Abs. II (Psychparagraph)
usw usw usw

weisst du da was in sachen AUB 88 ?

liebe grüsse

husar3
 
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