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N3ssi

Neues Mitglied
Registriert seit
10 Aug. 2016
Beiträge
8
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Gelting
So ich war noch nie in einem Forum aber ich schreib einfach mal...=D Also erstmal zu mir. Ich hatte am 12.01.2016 einen schweren Autounfall und war fast tot... Jetzt vor paar Wochen hätte ich eigentlich Abitur geschrieben uns im September wäre mein Studium los gegangen... So dieses Studium habe ich jetzt nichtmehr weil man dafür nen Aufnahme test machen muss.... Jetzt bin ich am überlegen ob ich lieber eine Lehre machen soll...und wollte euch mal fragen wie das bei euch so war.... Habt ihr nach dem Unfall normal weiter gemacht oder was anderes? Und wie,wo,was? Danke schonmal für die Antworten!;):D
 
Hallo N3ssi, willkommen im Forum!

Erst einmal meinen Glückwunsch, dass du den schweren Unfall überlebt hast.

Wie geht es dir denn inzwischen, ein halbes Jahr ist bei vermutlich schweren Verletzungen ja eine kurze Zeit für die Heilung.

Vielleicht magst du etwas zu deinen noch verbliebenen Verletzungen und Einschränkungen berichten.

Für die rechtliche Seite ist wichtig zu wissen:
War es ein Unfall in der Freizeit oder warst du auf dem Weg von der/zur Schule?
War ein anderer Verkehrsteilnehmer beteiligt und wie sieht die Schuldfrage aus?
Wurde dein Auto für die Analyse gesichert?

Du bekommst hier im Forum viele Tipps und Unterstützung, wenn du am Ball bleibst, nachfragst und liest. Es ist gut, dass du dich angemeldet hast.
(Beim Anmelden das Häkchen bei "angemeldet bleiben" anklicken, sonst wird man automatisch abgemeldet, was ärgerlich sein kann, wenn man gerade etwas geschrieben und noch nicht gepostet hat.)

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Also ich kann nicht rennen, konnte am anfang nichtmal gehen, mein Auge ist sehr schief- ich sehe doppelt und ich rieche nichts...Sonst klappt eigentlich fast alles. Bis auf die Konzentration... aber ich denke das ist nach em gebrochenem Kopf das kleinste Problem...

Ach und es war der Heimweg von der Schule. Ich bin Schuld uns das Auto steht hier rum...... wurde auch alles überprüft.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo N3ssi,

herzlich willkommen im Forum. Da hast du ja einen schweren Unfall gehabt.

Wir können dir schlecht sagen, wie es weiter gehen wird, da wir nicht viele Informationen haben.

Du schreibst: "Also ich kann nicht rennen, konnte am anfang nichtmal gehen, mein Auge ist sehr schief- ich sehe doppelt und ich rieche nichts...Sonst klappt eigentlich fast alles. Bis auf die Konzentration".

Das hört sich bei mir schon nach schweren Unfallfolgen an. Du bist sicher noch in ärztlichter Behandlung? Was sagen denn die Ärzte? Bei welchen Fachrichtungen bist du in Behandlung?

Ich denke, da gibt es - was deine Zukunft betrifft - erst einmal die Notwendigkeit, alle medizinischen Fragen zu klären: Was kannst/willst du lernen/studieren, wenn du doppelt siehst. Kannst du lesen? Wenn ja, wie lange? Kanns du dir das, was du gelesen/gelernt hast, merken?

Wenn du nicht rennen kannst, hast du noch Probleme mit den Beinen/Rücken, d.h., wie lange kannst du für eine Arbeit gehen, stehen, sitzen, ...

Warst du in einer Reha? Was wurde dort festgestellt?

Hast du einen Grad der Behinderung vom Versorgungsamt bekommen?

Wenn nein, würde ich das als erstes in Angriff nehmen ...

Der zweite Schritt wäre dann eine Beratung beim Behindertenbeauftragten bei deinem zuständigen Arbeitsamt, um zu klären, welche Arbeiten (Ausbildung/Studium) für dich in Frage käme. Wenn du 30% (Grad der Behinderung) vom Versorgungsamt bekommst, hast du Anrecht auf einen Nachteilsausgleich auf dem Arbeitsmarkt.

Desweiteren solltest du mit deinen Ärzten klären, welche Therapien nötig sind, um deine gesundheitliche Situation weiter zu verbessern. Hast du Physiotherapie, Ergotherapie, Sehschulung, neuropsychologische oder psychologische Therapien? Was könnte sonst noch helfen?

Ich denke, das solltest du nicht alleine durchstehen. Sicher werden deine Eltern dir zur Seite stehen und du solltest die einzelnen Schritte mit ihnen besprechen.

Viele Grüße und alles Gute,

Rudinchen
 
Hallo,

"gebrochener Kopf" klingt keinesfalls harmlos, übernimm dich nicht, achte erstmal auf die gesundheitliche Besserung, die steht im Vordergrund.
Am Anfang kennen Viele das Phänomen, die Schwere der Beeinträchtigungen nicht wahrhaben zu wollen und deshalb zu bagatellisieren. Vermutlich braucht mancher diese Phase, um nicht "durchzudrehen". Wie das bei dir ist, musst du selber einschätzen.

Nimmst du Medikamente?

Wenn es ein Wegeunfall (Heimweg von der Schule ohne Umwege) war, dann ist die Unfallkasse zuständig.
Wurde alles gemeldet dort?

Für die Fragen der weiteren Schulbildung und Ausbildung ist auch wichtig, dass die Unfallkasse (BG) zuständig ist. Dazu bekommst du noch Infos, wenn nötig.

LG
 
Ja alles wurde gemeldet. Aber als Schüler verdient man nichts... Ja also des Auge wird nöchstes Frühjahr operiert.... Stehen kann ich bestimmt 40-80 min. Naja bei mir war hald das Becken gebrochen, dann Schädelbasis bruch und ich kann mir oft kleinigkeiten nicht merken...

Ich bin noch auf Reha. Aber die Ärzte sagen nichts eigentlich...aber die kann ich eh nicht ausstehen.

Mitlerweile hab ich keine Ergo mehr. Nur so sau blöde Gruppen mit lauter Nullcheckern. Physio hab ich noch.... aber die Ärzte hier braucht man nicht viel fragen....
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

dass man als Schüler kein Geld verdient oder wenn, dann wenig, ist schon klar, aber es gibt für Schüler andere Regeln als für Arbeitnehmer mit Arbeitsunfall. Zum Beispiel wird geschaut, was du hättest werden können, siehe unten mein P.S.
Ich denke, dass es noch recht verfrüht ist, über diese Fragen intensiv nachzudenken. Erstmal ist die Meldung wichtig.

"Nullchecker" klingt recht unzufrieden und auch unfreundlich. Sei froh, dass du noch in der Lage bist, etwas zu checken und dankbar, dass du es auch vor dem Unfall warst - mein Senf dazu.

Wenn die Reha nichts taugt und du den Ärzten nicht vertraust, dann wäre evtl. sinnvoll, über einen Wechsel nachzudenken.
Hier werden von Verunfallten mit SHT sehr oft die Schmieder Kliniken empfohlen. Mach dich (zusammen mit deinen Eltern und -wichtig!- vor der Ankündigung in der jetzigen Reha, dass du wechseln willst) schlau, wie so ein Wechsel vonstatten geht, wie man den über die Bühne bekommt ohne große Hindernisse.

Gerade in der Anfangszeit kann man mit der richtigen Reha / Behandlung noch gute Erfolge erzielen.

Magst du schreiben, wo du zur Reha bist?

Liebe Grüße HWS-Schaden

P.S.
Lies mal in diesem Thread ab Beitrag #5 http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=22967&highlight=Schulunfall, der Threadersteller hatte auch einen Schulunfall zur Abiturzeit (mit anderen Verletzungen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß das es unfreundlich klingt.... will ich zwar nicht is aber leider so.....
ich bin grade in bad tölz. die nächste reha wäre in baden würtemberg. und naja ich wohne bei tölz... da is des andre sehr weit weg....:(
 
Hallo N3,

die Wohnortnähe ist sicherlich toll wegen Besuchen, aber m.M.n. sollte die Qualität der Reha das für dich wichtigste Kriterium sein.

Von den Schmieder Kliniken gibts mehrere, such mal im www.
Evtl. kommen noch andere Empfehlungen.

Ich glaube, meine Info oben war falsch, die Unfallkasse schaut wohl doch nicht, welchen Werdegang du hättest ohne Unfall nehmen können, das betraf vermutlich Private Versicherungen, evtl. Haftpflicht bei unverschuldetem Unfall. Genau und korrekt kannst du das für die Unfallkasse nachlesen bei dem oben verlinkten Thread.

Zu "will ich nicht, ist aber leider so" habe ich eine Frage: Kannst du das nicht steuern wegen der Unfallverletzungen, ist es also ein medizinisches nicht können, war es vor dem Unfall anders?

LG
 
hallo n3ssi,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum:

Frag nur alles, was dir auf der Seele brennt - hier gibt es manche, denen es ähnlich ergangen ist und im Austausch mit anderen kann man doch einige Sackgassen vermeiden.

Wie vorher schon geschrieben: herzlichen Glückwunsch DU HAST ÜBERLEBT. Das kann nicht jede Familie von Verunfallten sagen.

Gerade in der ersten Zeit ist es wichtig festzustellen, was für Fertigkeiten und Fähigkeiten frei verfügbar sind, welche beschränkt und was gar nicht mehr geht.

Fachspezifische Neurorehas können gerade an der Stelle sehr zielsicher dich weiter fördern, so dass selbst das, was entgültig zerstört schien, mit Hirnstimmulation erreicht wird, weil das Hirn sehr plastisch ist und andere Bereiche die Aufgaben übernehmen können. Dadurch wird überraschend Manches doch wieder möglich werden.

Das gilt nicht nur mit der Bewegung, den körperlichen Unfallfolgen, sondern auch mit den kognitiven Fähigkeiten, wie Konzentration, Ausdauer, Belastbarkeit. Die verringerte Hirnleistung kann mit geeigneten Therapien über Umwege sehr weit wieder herausgekitzelt werden.

Klar bekommt man nach Wochen Reha eine Koller, die Neuen nerven, andere verstehen einen überhaupt nicht, man fühlt sich schon fitter und hat die Nase voll. Dort ist aber eine "Insel der Glückseeligen" ein Raum, wo sich ähnlich Betroffene befinden und miteinander zu tun haben.

Das ist nicht Alltag, das ist nicht Schule, Anstrengung, 4h Abiprüfungen etc. Wenn du so schnell wie möglich willst, dass alles wieder n o r m a l wird, bist du auf dem Holzweg. Du wirst so hart es klingt, dein ganzes weiteres Leben mit den Folgen zu tun haben. Es wird ein Leben mit angezogener Handbremse sein. Während deine früheren Mitschüler dies und jenes unbekümmert erleben, musst du täglich planen und wirst dann, wenn du die Reharäume verlässt und in deine alte Umgebung zurückkommst erst merken, was alles nicht geht. Wie stark diese Handbremse angezogen bleibt, lässt sich vorallem in den ersten zwei Jahren intensiver Therapien gut beeinflussen, danach wird es noch schwerer und immer anstrengender.

Daher nütze jede Therapie - jede Trainingsmöglichkeit - jede Übung, denn jetzt hier und heute kannst du sie versuchen - hast du Zeit dafür - hast du Lehrmeister, die dich gezielt fördern können.

Zu Hause musst du das alles selber stemmen. Musst zu Therapien gefahren werden, brauchst Helfer und das nervt die andern, die Familie, die alles tun dein Leben zu verbessern und um dir zu helfen.

Die Rehaleute sind die Profis - nimm es wie ein Sportler, der ins Traininglager geht, damit er für die kommende Saison besser vorbereitet ist. Bei dir wird es ein Lebenstrainingslager. Verabschiede dich von der idealisierten Wunschvorstellung: zu Hause ist bestimmt alles besser. Das ist Wunschdenken, schön wäre es, aber das ist nicht die Realität.

Wie oben schon geschrieben kann auch ich dir Kliniken Schmieder empfehlen, das ist eine Neurorehaklinikkette mit Einrichtungen meist rund um den Bodensee. Für viele ist sie der Porsche unter den Neurorehas, weil sie echt super Erfolge erzielen. Sie ist für alle Kassen zugelassen und nehmen ohne Ausnahmen auf. Sie haben auch Einrichtungen, wo mehr jüngere Leute sind. Je nach Schädigungen bietet man stufenweise Therpien an und zum Schluss steht die Berufsfähigkeit. Dazu bietet man dort während der Rehas gezielte Arbeitserprobungen an, wo getestet werden kann, was ist möglich, was nicht und du kannst ausprobieren, welche Berufe in Frage kommen. Manchmal muss man etwas warten und sich öfter bei der Zentrale in Allensbach bemerkbar machen, aber ich kenne inzwischen zig Fälle, denen dort wirklich schnell und nachhaltig intensiv geholfen wurde - ganz anders als in den normalen üblichen Anschlussheilbehandlungen bzw Neurorehas. Dort hat die frühere Sportjournalisten Niehaus wieder laufen und sprechen gelernt. Der thüringische Ministerpräsident ist nach seine Skiunfall wieder hochgepäppelt worden. Aber dort sind alle willkommen, Schüler, Studierte, Rentner, Hartz4 egal, ich habe alle dort gesehen und kennenlernen dürfen.

Nochmals, wenn du zu Hause bist und überall zu den entsprechenden Behörden-Therapien-Trainingseinrichtungen selber hinkommen musst, bist du, in einer Woche gesehen, stundenlang unterwegs - Zeit, die du durch die konzentrierten Angebote in der Reha sparst.

Daher mein aus Erfahrung und ganz von Herzen gemeinter Tipp: Sauge alle Angebote der Reha aus und versuche statt: das brauche ich nicht oder nicht mehr zusagen: her mit den Möglichkeiten, lasst michs ausprobieren - üben, üben, üben.

Dann brauchst du dir später mal nicht zu sagen: hätte ich doch damals.

Wenn jetzt dein Abi geplant war, dann bist du noch jung - trotz deines Schicksalschlages stehen dir viele Wege offen, von denen du heute noch gar nichts weißt. Daher habe immer wieder Mut, zu testen, das geht, das nicht. Es ist immer eine Gradwanderung zwischen Enttäuschung und Zufriedenheit und Glücksgefühlen. Vielleicht klappt es in einem halben Jahr dann trotzdem. Daher nimm dir Zeit, setze dich nicht unnötig unter Druck.

Du hast dein ganzes kommendes Leben in deiner Hand.

Kannst du nicht wie der Adler fliegen, schreite nur Schritt für Schritt bergan,
denn wer den Gipfel mit Mühen erklam, hat auch die Welt zu Füßen liegen.


Viel Mut, Geduld und Ausdauer mit dir selber und denen die dir beiseite stehen wollen wünscht dir und überlege dir das mal mit Kliniken Schmieder

Lieben Gruß
Teddy

PS: wir verwenden hier immer anfangs eine Anrede und am Ende eine Grußformel mit Namenskürzel - hat sich bewährt
 
Zuletzt bearbeitet:
So erstmal Danke für eure antworten ! Naja Bodensee ist 500 km fast von hier weg :/ Und ich weiss auf sowas sollte Ich nicht achten aber das ist mir schon wichtig .... Und dort wo ich bin ist ein Neuro Zentrum .... Ich hab grade Urlaub und merke noch nichts was ich nicht kann .... Meine Angst ist auch wenn ich so weit weg bin und dort habe ich den selben Schmarn .... Die andren Leute sind dort ja nicht nur sehr langsam sondern zum Teil auch mega unfreundlich ! Ich weiss da kann man nichts machen ... Aber zur eigentlichen Frage zurück : Wer von euch hat danach beruflich das selbe gemacht wer nicht und warum ....?
Danke für alle Antworten ich hoffe ich kling nicht unfreundlich ...
 
hallo N3ssi,

nö, nö, du bist nicht unfreundlich - wie schon geschrieben, frage alles was dir auf der Seele brennt:

Thema Berufswahl:
du hast ja verschiedene Möglichkeiten:
1. die Abiklasse wiederholen - geht das? ist das realistisch möglich mit Konzentration und Ausdauerstörungen?
2. eine Ausbildung beginnen da solltest du Kontakt zur Arbeitsagentur suchen, dich für einen Berufseignungstest anmelden
3. ein Praktikum machen: so schon mal hineinschnuppern. Es lohnen sich mehrer zu machen, dann schaust du schon mal hinter die Kulissen und erfährst, wie es im Alltagsberufsleben zu geht und was je nach Tätigkeit auf dich zukommen wird, falls du eine Ausbildung machst.

Hast du dann was geeignetes gefunden geht meistens eine dreijährige Lehrzeit los. Dort wartet auch Blockweise oder an 2 Tagen der Woche die Berufschule auf dich.

Nach erfolgreichem Lehrabschluss kann man z. B. binnen 12 Monaten Vollzeitschule die Hochschulreife erreichen - macht mein Sohn gerade - er hat mit 16 Mittlerer Reife gemeistert, dann die zweijährige Ausbildung zum chem-tech Ass kurz vor Prüfungsbeginn abbrechen müssen wegen Mobbing/Allergien/Psych Problemen. Mit 19 eine kfm Lehre begonnen und startet jetzt mit 22 das BKFH - in einem Jahr zur FH-Reife, der ihm den Weg zu allen FH bundesweit eröffnet. Für ein Studium an Unis müsste er eine leistbare Eignungsprüfung noch ablegen. Da stehen alle Wege offen.

Also lass dir Zeit probier dich aus - was macht dir besonders Spaß, worin liegen deine Stärken, was lässt sich nach deinem Unfall momentan ansteuern, was schiebt man lieber ein zwei Jahre auf. Lass dir Zeit dazu, probiere das eine oder andere aus.

In der Berufschule saßen jetzt Leute mit in der Klasse, die bereits andere 3 Lehren getestet hatten und sich mit Ende 20 umentschieden haben. Bei der CTA Schule war ein Mitschüler sogar knapp 40 Jahre alt und hat erst dann sein geeignetes Berufziel erreicht.

Zwar fängt das Lehrjahr im September an, aber man kann noch bis Ende Oktober einsteigen, da gibt es bei der Meldung zur Berufschule keine Probleme und ist gar nicht so selten. Offene Stellen gibt es über die Lehrstellenbörse der IHK oder Handwerkskammer.

Falls du ein Erprobungsjahr einlegen willst, kannst du über die Arbeitsagentur und online per IHK-offene Praktikumsstellen finden und bewerben. Das ist ne prima Sache, denn nicht nur du kannst schauen, ob das was für dich ist, du in der Lage bist, den Anforderungen zu genügen, sondern der künftiger Ausbildungsbetrieb kann auch dich kennen lernen und bei vielen hat es dann mit der Lehrstelle geklappt.

Wenn du nach der Lehre dann per Berufsfortbildung ein Studium anschließen willst, hast du gegen über den Mitstreitern, die nur ihr Gymnasium kennen, echte Vorteile, weil du weist, wovon man spricht. Also Zeit lassen ist kein Rückschritt sondern Chance auf erfolgreiche Berufsausbildung

LG Teddy
 
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